Die Zertifikate müssten doch nicht bis zur Endgeräteebene weitergereicht werden. Es würde schon reichen, wenn die TK-Unternehmen diese untereinander austauschen und verifizieren. Wenn Anbieter A einen Anruf aus dem Netz von Anbieter B reinbekommt und die Zertifikatskette nicht verifiziert werden kann, dann wird eben anonym übertragen. Oder sehe ich das falsch?
Anstatt einem Zertifikat.....könnte auch der Anbieter des angerufenen den Anruf zunächst ...abfangen...
....und unter der angezeigten Rufnummer zurückrufen ( dafür eine CallBack.Servicegebühr abrechnen )
Sobald die Rufnummer überprüft ist, wird für die nächste Stunde der Anruf direkt durchgeschaltet zum Teilnehmer in Deutschland.
Sozusagen ein Zertifikat für eine begrenzte Zeit ( und nur Teilnehmer die bei diesem Anbieter einen Anschluss haben ).
Ruft z.b. eine Rufnummer aus der Türkei an bei jemand der einen Telekom Anschluss hat....erfolgt der Rückruf, damit die Verifizierung der Rufnummer für Telekom Anschlüsse in der nächsten Stunde.
Ruft dieselbe Nummer danach einen 1und1 Kunden an, muss sie den verifizierungsprozess für 1und1 Kunden per CallBack erneut durchlaufen....
Dabei könnte man sogar Unterschiede machen....Verifizierung für 1 Stunde.....für einen Tag etwas teurer, für 1 Monat oder 1 Jahr.....
Erreicht der deutsche Provider den Anschluss nicht bei seinem Rückruf, so wird die angezeigte Rufnummer nach 3 erfolglosen Rückrufrufen gesperrt.....
Wer also aus dem (Auslands-) Urlaub täglich die Oma im Alterheim anrufen möchte....verifiziert seine (deutsche Mobilfunk-)Nummer gleich für die gesamte Urlaubsdauer für dieses Urlaubsland....
Und wenn die Oma im Alterheim mit demselben (deutschen Mobilfunk-)Provider erreichbar ist, wie der Enkel im Ausland....kann der Provider ja sogar bei eigenen Kunden auf diese Prüfung verzichten.