Die einzelnen Banken unterscheiden sich erheblich in ihrer Sicherheitspolitik bzgl. Limits bei Überweisungen, die ich häufig als Gängelung des Kunden wahrnehme.
Extremes Beispiel ist die PSD München - Limit für EU-Überweisungen sind dort kümmerliche 1000€, und das Limit kann auch nicht geändert werden. Inlandsüberweisungen sind auf glaube ich 10.000€ beschränkt, aber dieses Limit kann zumindest temporär mit nur 1-tägiger Gültigkeit erhöht werden. Diese Limits gelten sogar für die Summe sämtlicher für einen Tag aufgegebenen Überweisungen. Damit ist das Konto für Investments schlichtweg unbrauchbar.
Besser gefällt mir da die Commerzbank - da gibt es zwar auch (ich glaube sogar änderbare) Limits für nationale und EU-Überweisungen, jedoch gelten die nur für jeweils eine Überweisung. Ein größerer Betrag kann also in mehrere kleinere aufgespalten und das Limit somit umgangen werden.
Bezüglich Limits zwischen PSD München und Commerzbank sehe ich die Ziraat-Bank - bei denen gibt es auch ein Limit (was nur per schriftlichem Antrag geändert werden kann), aber es gilt nur für den Tag der Beauftragung. Somit kann ich z.B. heute eine TÜ für in drei Tagen mit dem Limit aufgeben, und morgen nochmals mit demselben Ausführungstermin.
Wie ist das mit den Überweisungslimits nun bei MeineBank / RaiffeisenHochtaunus? Habe dazu in den FAQ nichts gefunden.
Die von mir geschilderte Problematik wird übrigens fast nie in Testberichten abgebildet. Wie oben dargestellt meint Limit bei der einen Bank nicht das gleiche wie bei einer anderen, so dass auch FAQ (falls sie das Thema überhaupt aufgreifen) selten weiterhelfen.
