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  • ...Für Deutschland ist es aber beschämend, dass eine Brücke einstürzt.

    ...

    Daran ist sicher auch die Ampel Schuld , mit der CDU in der Regierung war in unserem Land schließlich alles Bestens https://www.msn.com/de-de/fina…a58c9868109195b043c&ei=10

    Dabei müsste gerade Spahn vor Scham in der Versenkung verschwinden.

    Bei allen Fehlern der Ampel ist durch den Ukraine Krieg das Kartenhaus was die CDU über Jahrzehnte aufgebaut hat zusammengebrochen.

  • Nein, am Brückeneinsturz ist nicht die Ampel schuld. Und das habe ich auch mit keiner silbe behauptet.


    Aber sowas ist vermutlich in den letzten 30 Jahren einmalig, dass eine Brücke ohne Naturgewalten in Deutschland zusammenbricht.


    Die Gutachter hätten das doch kommen sehen müssen und dann wenigstens das Ding sperren müssen. Dann wäre vermutlich auch der Druck gekommen das Ding zeitnah zu sanieren oder zu ersetzen.

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  • Nein, man kann den Spannstahl nicht sehen und nicht röntgen, da er in einem Rohr liegt.


    Dazu gibt es ein neues viel versprechendes Verfahren mit Ultraschall, das aber noch in der Erprobung ist. Fast schon in Serienreife.


    * ich meine es ist Ultraschall


    Spannbeton heißt Spannbeton, weil die teilweise Armdicken Betonstähle mit Maschinen vorgespannt werden, entgegen der Belastung. Dann wird Betoniert. Die Gegenspannung bleibt erhalten, die Spannung bleibt also dauerhaft im Beton.

    Wie ein Flitzebogen quasi.

    Jetzt kann man sich vorstellen, was passiert, wenn an dem Spannstahl korrosion oder eine andere Störung auftritt, oder wenn der Spannbeton nicht fachgerecht verarbeitet wird.


    Damals in den 1950ern/60ern/70ern hat man noch nicht so viel Wert auf Betondeckung über dem Stahl gelegt, den normalen Bewehrungsstahl. Und die Qualität des Spannstahls war auch nicht immer perfekt.


    Ich habe Beton- und Stahlbetonbauer gelernt, danach Bauingenieurwesen gammelstudiert.


    Auf der Baustelle wurde grundsätzlich gepfuscht wenn der Frischbeton aus dem Betonwerk kam, um ihn leichter verarbeiten zu können. Z.B. wurde Wasser zugeführt - fatal - chemische Fließverbesserer kamen da gerade erst auf (Anfang 1980er) - und Betonbauer die das wussten gab es damals auch nicht so viele.


    Grundsätzlich dürfen solche Betone ausschließlich von Facharbeitern mit einer Lizenz für Betone der Gruppe BII verarbeitet werden, das sind ausschließlich Betonbauer und STAHLbetonbauer.


    Und jetzt einfach mal auf die Baustellen von s.g. Ingenieurbauwerken gucken, was da so alles rumkriecht und Beton verarbeitet.


    Im Studium haben wir damals gelernt, dass eine Brücke +- 30 Jahre hält.


    Bei dem damaligen Verkehrsaufkommen und den damaligen LKW-Gewichten, und Anzahl der LKW.


    Ein LKW belastet eine Brücke wie 10.000 PKW.


    Holz hört man erst knacken, dann bricht es, da gab es ja vor kurzem den Fall in der Netto-Filliale.

    Beton bricht ohne Vorwarnung. Dafür ist die Tragfähigkeit um ein Vielfaches höher.

  • Daran ist sicher auch die Ampel Schuld , mit der CDU in der Regierung war in unserem Land schließlich alles Bestens https://www.msn.com/de-de/fina…a58c9868109195b043c&ei=10

    Dabei müsste gerade Spahn vor Scham in der Versenkung verschwinden.

    Bei allen Fehlern der Ampel ist durch den Ukraine Krieg das Kartenhaus was die CDU über Jahrzehnte aufgebaut hat zusammengebrochen.

    Trotzdem sollte man die wirklich perfekte Besetzung des Dresdners Baubürgermeister auch mal ein wenig betrachten ;):


    Daher hier ein netter Fund:


    Die Chronologie des Versagens #Carolabrücke #Dresden


    Am 17.07.2020 berichtet die Sächsische Zeitung über die Kungelei bei der Besetzung des Amts des Dresdner Baubürgermeisters [1]. Die Fraktion der Grünen legt als Kandidaten Stephan Kühn, einen studierten Soziologen und Politiker der Grünen [2] fest, bevor es überhaupt eine Ausschreibung zur Stelle gibt. Torsten Nitzsche (Freie Wähler) beklagte: „Es muss eine Bestenauslese geben“. Die AfD wollte in der Ausschreibung festlegen, dass nur ein Ingenieur, Baurechtsjurist oder Architekt dieses Amt bekommt. FDP-Fraktionschef Holger Zastrow kritisierte: „Hier wurde der Sieger vor dem Rennen gekürt. Das beschädigt sämtliche Ausschreibungsverfahren der Stadt und die Person Stephan Kühn.“ Er nannte es eine „hoch riskante Kungelei“.


    Am 25.08.2023 twittert der Baubürgermeister Stephan Kühn (Post ist inzwischen gelöscht), dass die „Kritik von Zastrow, wir würden die Brücken vergammeln lassen, jeder sachlichen Grundlage entbehre“ und nennt dabei auch explizit die Carolabrücke, die gemeinsam mit den anderen Brücken Dresdens einen Investitionsschwerpunkt darstelle. [3]


    Im Februar 2024 beschloss der Stadtrat Dresdens, bis 2035 klimaneutral zu werden und den Fokus auf eine „nachhaltige Umgestaltung der städtischen Infrastruktur“ zu legen. [4]


    Am 14.06.2024 wurde im Stadtrat Dresden ein Antrag der Freien Wähler behandelt, den Zustand aller Dresdner Brücken zu erfassen. Am 17. Juni lehnte die linksgrüne Mehrheit (Grüne, Linke, SPD, Piraten, Die Partei) den Antrag ab. [5]


    Am 23.07.2024 berichten die Dresdner Neuesten Nachrichten, dass die Klage zur Besetzung des Amts des Dresdner Baubürgermeisters abgewiesen wurde. Das Verwaltungsgericht urteilte, dass die Parteizugehörigkeit entscheidend sei, nicht die fachliche Qualifikation für das Amt. Ein fachlich besser qualifizierter Mitbewerber auf das Amt hatte geklagt. [6]


    Am 2.09.2024 weiht der ADFC einen neuen Radweg auf der Carolabrücke ein. Es handelt sich um einen Verkehrsversuch, bei dem stadteinwärts eine von zwei Autospuren als Radweg ausgewiesen wurde. Die dafür anfallenden Baukosten liegen bei 200.000 Euro. [7]


    Am 11.09.2024 stürzt in den frühen Morgenstunden ein Teil der Carolabrücke ein. Die Ursachen für den Einsturz sind unklar. [8]



    Quelle mit Quellen

  • Das kollabierte Bauteil hatte eine Zustandsbenotung von 3.4.


    Gemäß "Algorithmen zur Zustandsbewertung von Ingenieurbauwerken" ergibt sich bei einer solchen Benotung das Folgende: "Der Mangel/Schaden beeinträchtigt die Standsicherheit des Bauteils und des Bauwerks. Die Abweichungen in Bauteilzustand, Baustoffqualität oder Bauteilabmessungen oder hinsichtlich der planmäßigen Beanspruchung aus der Bauwerksnutzung übersteigen die zulässigen Toleranzen. Erforderliche Nutzungseinschränkungen sind nicht vorhanden oder unwirksam. Schadensbeseitigung kurzfristig erforderlich. Nutzungseinschränkung umgehend erforderlich."


    Diese Benotung erfolgte erstmals 2018 und somit vor 6 Jahren. Definiere man also im ersten Schritt die Bedeutung von "KURZFRISTIG". (Die zwischenzeitlich sanierten Bauteile wiesen übrigens bessere Benotungen auf.) Weshalb wurde nicht nach Benotung saniert? Weshalb wurde an das wie o.a. benotete Bauteil nach 2018 noch ein Rad-Gehweg angebaut?


    Aktuell schiebt man alles auf die DDR und Tausalzeinwirkungen. Wer hat jemals erlebt, dass Gleiskörper mit Magnesiumchlorid enteist werden? Da labern sich Verantwortliche IMHO um Kopf und Kragen und geben sich der Lächerlichkeit Preis.


    Die offenen Fragen wird hoffentlich ein Gericht aufklären. Strafanzeigen gegen Verantwortliche Personen wurden ja bereits gestellt. so dass es gewisse Handlungszwänge gibt.


    Der Baubürgermeister schätzte im Interview einen Ersatzneubau auf 100 Mio €. Die 2013 eröffnete Waldschlösschenbrücke (ohne Straßenbahn) war auf 80 Mio geschätzt, kostete aber 180 Mio, wobei sogar noch viele "kleinere" Posten in anderen Haushaltspositionen versteckt wurden (Beleuchtung etc.). Der Zauberer / Soziologe im Amt verarscht somit die Leute und weiß vermutlich noch nicht einmal selbst, dass es Verarsche ist, weil er einfach nicht vom Fach ist. Mein Tipp: Inkl. Rückbau wird man bei 4 Autospuren und 2 x Straßenbahn zwischen 200 und 250 Mio rauskommen, sofern man preiswert baut und nicht noch irgendwelchen Hirnschiss (historische Vorbilder) umzusetzen versucht.

  • Danke. Gibts das auch irgendwo in offizieller Form zu lesen?

  • Danke. Gibts das auch irgendwo in offizieller Form zu lesen?

    Bauwerksbücher sind nicht öffentlich. Aber das oben Beschriebene ist verstreut über mehrere Medien in den vergangenen Tagen auch in die Öffentlichkeit gestreut worden. Das Bewertungsschema kann man online kostenlos einsehen: https://bast.opus.hbz-nrw.de/o…ex/docId/812/file/B22.pdf


    Die FAZ hat die Unterlassungen ganz gut zusammengefasst. Schauen wir, was Richter sagen werden. Wobei ich denke, es wird bestenfalls auf Sachbearbeiterebene Konsequenzen geben. Politiker kann man fachlich kaum belangen, da jeder Clown von naiv satten Narren in hohe Ämter gewählt werden kann.


    https://www.faz.net/aktuell/ge…ren-bekannt-19995161.html


    Jetzt schauen wir erstmal, ob demnächst in Dresden und Zwickau die Produktion der KDF-Wagen geschlossen wird. Als Strafe der Woken für 30 % AfD wird man das bei uns interpretieren, denn VW Sachsen arbeitet länger, verdient weniger etc. als die satten Vettern im niederen Sachsen. Dann heißt es in Sachen „Nie wieder VW“…


    Demnächst werden übrigens in ganz D Dutzende große Spannbetonbrücken das Ende der Nutzbarkeit erreichen. Diese Nachfrage eines ausgebluteten Staates trifft dann auf gar nicht mehr vorhandene Baukapazitäten. In Pirna baut ein tschechischer Konzern eine Grossbrücke, nachdem Spanier und Franzosen zu teuer waren. Deutsche Bieter waren ausschließlich Niederlassungen ausländischer Konzerne. D scheint also angekommen zu sein…

  • Brandenburger CDU lehnt Sondierungsgespräche mit SPD ab. Damit verengt sich die Auswahl der denkbaren Koalitionen auf exakt eine, nämlich SPD/BSW.

    Und das BSW will erst diese Woche entscheiden, ob die Regierungsverantwortung übernehmen wollen, Chancen stehen gut, das es der nächste Korb für die SPD gibt.


    Dann stehen die Chance für Neuwahlen recht gut.


    Aus der Ferne betrachtet:

    Wenns Neuwahlen gibt, stehen die Chancen für einen Sieg der AfD recht gut und dann bekommen die Leute dort, was die haben wollen.

    Spätestens nach einem Jahr ist das Geschrei gross, weil die dann am eigenen Leib erfahren, was für eine Luftnummer die AfD in Wirklichkeit ist.

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