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  • Energiekosten - Bundesnetzagentur dämpft Hoffnungen auf sinkende Strompreise


    Die Bundesnetzagentur rechnet damit, dass die Strompreise für Verbraucher in Deutschland dauerhaft hoch bleiben.

    Der Artikel klingt für mich wie "Bundesnetzagentur erteilt Stromkonzernen Freibrief zur Erhöhung der Gewinnspanne"

  • Ähm, ich lese dort

    Zitat
    Dennoch werde das Preisniveau weiterhin höher als vor dem Krieg in der Ukraine bleiben, daran werde sich nichts ändern, solange man auf konventionell erzeugte Energie setze.

    Das Original liegt halt hinter einer Bezahlschranke…


    Und wieso die Regierung „nichts“ gegen die hohen Preise tut, kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Milliarden wurden zur Stabilisierung des Gaspreises eingesetzt, LNG Terminals angemietet, sogar die Kohleverstromung kurzzeitig wieder hoch gefahren. Die PV Förderung einfach (Mehrwertsteuererlass , Balkonkraftwerke) ausgeweitet. Massiver Offshore Windkraftausbau auf den Weg gebracht.

    Passiert halt alles nicht von heute auf morgen bzw. wird bis dahin nicht alles in Betrieb gehen (außer den Balkonkraftwerken)…

  • Der Artikel klingt für mich wie "Bundesnetzagentur erteilt Stromkonzernen Freibrief zur Erhöhung der Gewinnspanne"

    Ja, gerade bei den Netzbetreibern hat sich da ein bisher auch noch mit Steuergeldern subventionierter Selbstbedieunngsladen entwickelt.

    In Flächenländern wie Schweden und Frankreich kostet der Strom Brutto nur ein paar Cent mehr als das was wir allein für die unzureichenden Stromtrassen zahlen.

    Einmal editiert, zuletzt von NoIdea ()

  • In Flächenländern wie Schweden und Frankreich kostet der Strom Brutto nur ein paar Cent mehr als das was wir allein für die unzureichenden Stromtrassen zahlen.

    Das Netzendgeld macht in Deutschland etwa 20% von Strompreis aus. Bei 40ct/kWh also etwa 8ct. Was kostet der Strom derzeit in Frankreich und Schweden?

    BTW: Das Problem mit dem Netzausbau hat Schweden genauso, da der größte Bedarf im Süden liegt. Daher ist dort der Strompreis ebenso drastisch nach oben gegangen, da man die Lücken in Malmö nicht mit dem eigenen Strom decken konnte, sondern über Importe aus dem europäischen Markt.

  • Das Netzendgeld macht in Deutschland etwa 20% von Strompreis aus. Bei 40ct/kWh also etwa 8ct. Was kostet der Strom derzeit in Frankreich und Schweden?

    Das sind eher 30%. Das Netzentzgelt bei uns beträgt fast 10Cent/kWh, wer nicht noch einen miesen Tarif vom letzten Winter an der Backe hat bekommt Strom aktuell für ~30Cen/kWh.

    Schweden ist mittlerweile wohl wirklich teurer geworden, das hatte ich nicht auf dem Schirm, meine französichschen Kollegen zahlen zwischen 15 und 20Cent/kWh.

  • Ja, gerade bei den Netzbetreibern hat sich da ein bisher auch noch mit Steuergeldern subventionierter Selbstbedieunngsladen entwickelt.

    In Flächenländern wie Schweden und Frankreich kostet der Strom Brutto nur ein paar Cent mehr als das was wir allein für die unzureichenden Stromtrassen zahlen.

    Da solltest Du mal einen "Faktencheck" machen. Soweit ich informiert bin, hat Frankreich erhebliche Probleme mit "billig produziertem" Atomstrom, da sich jetzt beginnend der Tatsächliche Preis, die tatsächlichen Kosten für Kernenergie niederschlagen, weil die Flotte der Kernkraftwerke veraltet ist. Bedeutet, Rückbau der alten KKW, Lagerung des Rückbaus, Lagerung hochradioaktiver KKW-Abfälle für mehrere 1000 Jahre, finden solcher Lagerstätten (Akzeptanz), Bau solcher Lagerstätten, und - extrem teuer - Unterhalt solcher Lagerstätten.


    Letzteres ist dort im Moment - so mein Kenntnisstand - das teuerste und aufwendigste Problem, so dass neidisch nach Deutschland geschielt wird.


    Ich bin da kein Experte, und höre und lese viel Nachrichten, das ist das, was ich aktuell nebenbei aufgeschnappt habe. Es ist aber logisch.


    Schön, wie unsere Regierung die Energiepreise nach oben treibt bzw nichts dagegen tut. Das bekommt der Wirtschaft sicherlich sehr gut. Vielleicht sollte sie mal über Steuersenkungen bei Strom nachdenken.

    Was soll man dem Deutschen Bürger und der Deutschen Wirtschaft denn noch alles in den Arsch blasen? Stromkosten sind bei mir das kleinste Kostenproblem, da ich drauf achte, und seit zig Jahren Strom von damals Greenpeace Energie beziehe, heute heißen die anders, meine ich.


    Wenn die Kohle nicht mal für Strom reicht - einschränken oder mehr arbeiten. Der Tag hat 24 Stunden, 8 Stunden für Schlafen und Essen, Rest kann man arbeiten.

    Einmal editiert, zuletzt von Obelix65 () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Obelix65 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Es geht hier nicht um den Bürger. Die Stromkosten für die Wirtschaft sind zu hoch.


    https://www.mdr.de/nachrichten…ngsmittel-kosten-100.html

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    Einmal editiert, zuletzt von Nokiahandyfan ()

  • Wenn die Kohle nicht mal für Strom reicht - einschränken oder mehr arbeiten. Der Tag hat 24 Stunden, 8 Stunden für Schlafen und Essen, Rest kann man arbeiten.

    Natürlich. Genau so hätte es unsere Regierung aber auch wohl so. So arbeiten bis zur Rente, natürlich mit 80 und dann tot umfallen.<X

  • Es geht hier nicht um den Bürger. Die Stromkosten für die Wirtschaft sind zu hoch.


    https://www.mdr.de/nachrichten…ngsmittel-kosten-100.html

    Und fürs Gewerbe wurde die Stromsteuer zwischenzeitlich schon um fast 1,5ct/kWh aufs Minimum von 0,05ct/kWh abgesenkt. Vielleicht findet auch noch jemand die Milliarden zur Subventionierung der Netzentgelte zumindest für Gewerbekunden…

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