Direktmandate zählen ja bei der nächsten Bundestagswahl ja eh nicht mehr,
Das steht ja noch nicht fest, und es ist auch schwer zu erklären, dass Minderheitenrechte, die richtig sind, den SSW mit rund 56 000 Stimmen einen Sitz im Bundestag verschaffen, aber einer Partei, die drei Direktmandate erringt, aber die 5%-Hürde nicht schafft, nicht in den Bundestag bringt. Drei Direktmandate sind je nach Wahlkreisen zusammengerechnet 300 000 bis 400 000 Erststimmen.
Das gleiche natürlich das Unding, dass nicht jedes Direktmandat zählen soll, wenns zuviele sind, im Verhältnis zum Zweitstimmenanteil der Partei, widersprich ja nun vollends dem Gedanken der Direktmandate.
Aber ja, die Linke ist, ausser in Thüringen, auf dem absteigenden Ast. Selbst dort hat sie schon in den Umfagen fast 1/3 zur letzten Wahl eingebüßt. Und wenn die Wagenknecht antritt, in Thüringen, dann dürfte die Linke dort auch nicht mehr so stark werden und weiter absteigen.
Dass aktuell nur Leute aus den alten Bundesländern dabei sind, dürfte mit zwei Faktoren zu tun haben: Abwarten und Ruhig sein. Gerade im Osten hat man ja gelernt, politisch erstmal ruhig zu sein. Und Abwarten, ja ich habs bisher eigentlich immer nur für ein Kalkül gehalten und nicht daran geglaubt, dass sie es macht, das dürfte den einen oder anderen da auch umtreiben, und dann, wenn sie es vollzogen hat, wechseln.
Wird im Falle dann wirklich spannend. Die Linke verlieren den Fraktionsstatus, behalten aber die gewählte Bundestagsvizepräsidentin, da diese ja nicht automatisch den Posten verliert und nicht abgewählt werden kann, im Gegenzug die AfD als Fraktion weiter ohne Bundestagsvizepräsidenten, das wird lustig werden. Und dann in den Parlamenten wo sie noch drin sind, wieviele Mandatsträger wechseln, und so dort auch für Probleme sorgen.