Ein Alkoholiker verurschacht schon lange bevor er körperliche Ausfälle in Folge seines Alkoholkonsums erleidet erhebliche Kosten (schlechte Arbeitsleistung, Unfälle, soziale Folgen für seine Familie).
Allerdings halte ich das Aufrechnen für Quatsch, wer sich mit Drogen hinrichten "will" (freiwillig tut das natürlich keiner, es ist halt eine Krankheit) schafft das auch heute schon.
Bei Cannabis halte ich allerdings die Folgen der Kriminalisierung für schwerwiegender (Geldquelle für organisierte Kriminalität, unkontrollierte Qualität, Beschaffung im direkten Umfeld von viel gefährlicheren Drogen (Kokain, Meth, Heroin) als die Risiken der Legalisierung.
Die Formen von Alkoholismus ist manigfaltig, insofern sind Alkoholiker manigfaltig. Je nach Definition verursachen diese eben Schäden oder nicht. Manche sagen, wer ohne Alkohol zittert, der sei ein Alkoholiker, manche sagen, wer mehr als 3 mal die Woche Alkohol trink, manche sagen: wer mehr als 5 alkoholische Getränke zu sich nimmt und so weiter.