Nein, ganz bestimmt nicht. Der, der sich totsäuft, hängt nämlich mit kaputter Leber 6 Monate 24/7 im Krankenhaus rum.
Ein gesundheitsbewuster Abstinenzler der mit 74 noch mal eine 53jährige heiratet, er dann mit 88 dennoch zum Pflegefall wird und ins Pflegeheim muss, dort aber dann weitere sechs Jahre bis er mit 96 abtritt, aber von seiner Witwe um weitere 17 Jahre überlebt wird, verursacht aber auch ziemlich viel Kosten.
Da dürfte ein Alkoholiker der mit 58 erste Leberprobleme bekommt, mit 61 erwerbsunfähig wird und deshalb vorzeitig eine Mini-Rente mit entsprechendem Abschlag bekommt, dann aber 66 schwerstkrank wird und innerhalb von sechs Monaten stirbt, günstiger kommen.
Und man kann es auch anders sehen: Krankenhäuser müssen ohnehin bereitsgehalten werden, und das Personal muss ohnehin bezahlt werden, egal ob sie ein bisschen mehr oder ein bisschen weniger ausgezahlt sind. Irgendwie müsssen die Kosten bezahlt werden. Entweder von den Patienten bzw. deren Krankenversicherung, oder wenn die Menschen etwas gesünder werden, eben mit Ausgleichszahlungen aus dem Steuertopf. So gesehen ist es volkswirtschaftlich relativ egal wie gesund oder krankt der Einzelne ist.