1. MBA war jetzt ein Beispiel. Es wäre eine Unverschämtheit (aka typische neoliberale Politik a la CDU/CDU und FDP), heute nach Pflegekräften zu schreien und ihnen dann nach 30 Jahren im Dienst vorzuschreiben den Job zu wechseln, wenn sie als Rentner nicht verhungern wollen. Also wird es genau so kommen.
2. Milliardäre, 100Millionäre, es ist doch völlig egal, was ich schreibe, ab wann eine Vermögensabgabe fair wäre. Sie kommt eh nicht, dafür werdeb die neoliberale Union und die FDP zu gut von Lobbyisten bestochen. Fakt ist: mehr als vielleicht 20 Millionen Euro kann kein anständiger Mensch ernsthaft voll ausgeben. Lass uns gerne den asozialen Schmarotzern gerne das 10fache steuerfrei gönnen. An 200 mio. Euro eine Vermögensabgabe von 1/2 des Leitzinses, also derzeit 1,625% im Jahr. Das wäre für diese Leute ein Rundungsfehler, für die arbeitende Bevölkerung eine Wohltat.
Wer (außer dir) redet denn davon, den Leuten einen Jobwechsel vorzuschreiben? Du hast doch selbst geäußert, dass viele ab einem gewissen Alter körperlich nicht mehr geeignet für den bisherigen Job sind. Wäre dann nicht davon auszugehen, dass diejenigen dann einen anderen Job wollen?
Du scheinst davon auszugehen, dass die großen Vermögen flüssig auf dem Konto (oder im Geldspeicher a la Dagobert Duck) liegen. Dem ist jedoch nicht so. Weißt du was diese Leute tun würden/müssten, um die Steuerschuld zu begleichen? Beispielsweise (zumindest) Teile ihrer Unternehmen verkaufen, in denen dieses Vermögen gebunden ist. Da greifen dann gerne ausländische Investoren zu. Oder sie machen ihre Unternehmen gleich ganz zu. Die dann ehemaligen Arbeitnehmer haben dann eben keinen Job mehr. Aber das wäre ja völlig unproblematisch, weil wir dann aufgrund der Steuereinnahmen in einem Schlaraffenland leben würden, oder?
3. Siehe 2., ich will nicht an das Vermögen von anständigen Leuten.
Wer vermögend ist, ist in deinen Augen also per se unanständig? Weil nur anständig sein kann, wer so richtig malocht oder von Sozialleistungen lebt?
Achja, Erbschaftssteuer: auch hier muss es natürlich einen Freibetrag geben, z.b. 5 mio. Euro, darüber muss es einen progressiven Steuersatz geben. Die schmarotzenden Berufskinder von Milliardären müssen ihr Erbe versteuern.
Ok, du bist also dafür, dass die Freibeträge bei der Erbschaftssteuer erhöht werden? Denn aktuell sind diese weitaus niedriger.