Ein Blick in unsere Republik: News, Tagesgeschehen, Aktuelles im Inland …

  • Wenn das bis zu den finalen Zahlen so bleibt, wird es wohl eine GroKo. Schwarz-Grün hatte die CDU vorab selbst ausgeschlossen bzw. für sehr unwahrscheinlich, auf Grund zu keiner Schnittmengen, gehalten.

  • FDP wird wohl nicht drin sein, damit wird es wohl für Grün-Rot-Rot reichen.

    Vor dem Fragen - bei https://www.prepaid-wiki.de nachschlagen!

    Kontaktformular
    Nutzer von: Nokia 8 Sirocco | ginlo + Threema| GMX ProMail| C24 + AmEx + DKB + Sparkasse | Fax: simple-fax.de |Internet: Vodafone Smart XL 90 GB für rechnerisch 14,66 €/Monat | Mobilfunk: CallYa Digital(35 GB LTE im Vodafone-Netz
    + SMS&Sprach-Flat für 20,00 €/28d)

  • Wenn das bis zu den finalen Zahlen so bleibt, wird es wohl eine GroKo.

    Wenn die Grünen mehr Stimmen holen als die SPD könnte das eine Möglichkeit sein. Dann muss Giffey nämlich so oder so auf den Chefposten verzichten, und das reine "mitregieren" könnte mit der CDU für Giffey tatsächlich einfacher werden, als mit den Grünen an der Spitze und den Linken im Schlepptau. Sollte die SPD aber mehr Stimmen holen als die Grünen, und Giffey selbst regierende Bürgermeisterin bleiben können, würde ich eine schwarz-rote Koalition als eher unwahrscheinlich ansehen. Warten wir erst mal "das vorläufige amtlich Endergebnis" ab. Dann sehen wir klarer.

  • Ich dachte genau das wollte kein Berliner mehr?

    Am Ende des Tages zählt nicht der Wählerwille, auch wenn es uns gerne so verkauft wird, sondern lediglich, welche Koalition die meisten Abgeordnetenstimmen hinter sich vereint.

  • Ich bin mir ziehmlich sicher das es auf das "Bremer Modell" hinausläuft auch wenn in Berlin der Vorsprung der CDU deutlich grösser ist als er in Bremen war.


    forum143.jpg


    Da kann man sagen das Ding ist durch. Denn selbst wenn sich im Laufe des Abends noch drei, vier Sitze hin zu CDU und AfD verschieben sollten, dann würden 79-80 von 74 notwendigen Sitzen immer noch für stabile Mehrheit reichen.

    Die FDP ist mir 4,7% raus und wird es so gut wie sicher nicht mehr schaffen, und selbst wenn es die FDP mit so 5,0-5,3% knapp schaffen würde, dann würde es nicht für eine Ampel reichen.


    Abgesehen von der FDP hat jede Partei Grund zum feiern: Rot-Grün-Rot weil sie mit stabiler Mehrheit weiterregieren können, die CDU weil sie nun die stärkste Fraktion ist auch wenn sie weiter in der Opposition bleiben muss, und auch die AfD weil sie zulegen konnte.

    Nur die FDP muss künftig auf Bundes- und EU-Ebene mehr Profil zeigen, denn sonst droht ihr nach Scholz I ein ähnliches Schicksal das sie nach Merkel II getroffen hat: Das sie aus fast allen Landtagen fliegt und am Ende auch noch aus dem Bundestag.

    Intressant ist noch die Mehrheitsverteilung in den Stimmbezirken:


    forum144.jpg

  • Am Ende des Tages zählt nicht der Wählerwille, auch wenn es uns gerne so verkauft wird, sondern lediglich, welche Koalition die meisten Abgeordnetenstimmen hinter sich vereint.

    Was soll auch der "Wählerwille" sein? Das Wahlergebnis ist erstmal alles was wir haben, inklusive der Nichtwähler und der Veränderungen zu den letzten Wahlen. Aber wenn das Wahlergebnis Mehrheiten hergibt, ist das auch Wählerwille. Und das ist fast immer der Fall ohne eine Mehrheit der gesamten Wahlberechtigten hinter sich zu versammeln, bei nur 63% Wahlbeteiligung wären sonst auch fast 80% aller Abgeordneten für eine Regierung nötig.

    Meist wird doch von den jeweilige Parteien das "Wählerwille" genannt, was über die tatsächlichen Absichten und Präferenzen der Wähler nur anhand des Wahlergebnisses gar nicht bekannt ist, aber der Partei gerade passend erscheint. Schließlich werden Koalitionspräferenzen etc pp bei Wahlen nicht auf extra Stimmzetteln erfasst...


    Btw: Ein Hauptstadtkorrespondent hat das schöne Beispiel der Hamburgwahl 2001 angeführt: https://de.wikipedia.org/wiki/…haftswahl_in_Hamburg_2001

    Die CDU hat Stimmen verloren und ist nur zweite Kraft, aber hat eine Mehrheit mit FDP und Schill. Und diese wird auch genutzt. Für die CDU sehr erfolgreich -siehe nächste Hamburgwahl- für FDP und Schill weniger...

  • ...


    Nur die FDP muss künftig auf Bundes- und EU-Ebene mehr Profil zeigen, denn sonst droht ihr nach Scholz I ein ähnliches Schicksal das sie nach Merkel II getroffen hat: Das sie aus fast allen Landtagen fliegt und am Ende auch noch aus dem Bundestag.

    Ich glaube das Problem der FDP ist im Moment eher dass sie im Bund zu viel Profil zeigt.

  • Ich glaube das Problem der FDP ist im Moment eher dass sie im Bund zu viel Profil zeigt.

    Sehe ich auch so. Die Bundesregierung leidet eher unter zu viel anstatt zu wenig FDP. Kein 9€-Ticket, keine Spitzensteuersatzerhöhung oder Übergewinnsteuer, um die Kosten der Kosten der Krise nicht wie üblich dem Durchschnittsarbeitnehmer aufzubürden, kein Tempolimit, u.s.w u.s.f. dafür Promihochzeit auf Sylt, merkwürdige Immobilienkredite und Porschegate. Ja, sorry, aber so gewinnt man keine Wahlen.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!