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  • Jeder ÖPNV-Nutzer sollte 49,- Schmerzensgeld bekommen

    Für das, was auf (nicht) abgeliefert wird, wären 100 Euro Schmerzengeld je Nutzungstag angemessen.


    Ich sag jetzt ganz unironisch, Deutschland war Autoland, ist Autoland, und soll Autoland bleiben. Niemand in Verantwortung will das ändern.


    Und wenn Landbevölkerung nicht mehr zum Job kommt und komplett verarmt, dann ist das der in Kauf genommene Preis dafür. Ein Paar werden in die Stadt ziehen wollen, den Immospekulanten spielt das ja nur zu gut in die Hände. Demnächst 33qm in der Stadt für 1.500€ Kaltmiete mtl.? Da kann man auch zu fünft wohnen, ging früher ja auch. Freut euch schon mal.


    btw: In den Großstädten steht den Rotationseuropäern schon heute weniger Wohnfläche für mehr Geld (je qm) zur Verfügung. Das Endgame im Monopoly hat schon längst begonnen.

  • Es muss ja nicht sofort jeder in eine Großstadt mit unbezahlbaren Mieten ziehen.

    Fürs Klima wäre es aber tatsächlich besser, wenn der Traum vom Einfamilienhaus einer bleibt.

    Da haben manche Rentner, die nun allein im 150qm Eigenheim leben, einen Gasverbrauch wie ein ganzes Mehrfamilienhaus.

  • Mittlerweile mache ich mir Sorgen über den aktuellen "Wohlstand". Natürlich primär erstmal um den eigenen, aber auch gesamt auf Deutschland, EU und Weltweit bezogen. Denn letztlich befinden wir uns in einer Spirale, die momentan nur den Weg abwärts kennt. Die steigenden Energiepreise führen an einfach allen Stellen zu weiteren Verteuerungen und sei es schlussendlich für den Lebensmitteldiscounter für die Kühlwaren, die mehr Kosten verursachen und dadurch die Produkte wieder steigen lassen.


    Was passiert mir kleineren Gastrogewerben, die einfach die Preise weitergeben müssen, dort aber nicht mehr eingekauft wird, weil es sich kaum jemand leisten kann? Diese Geschäfte werden über kurz oder lang schließen, da sie keinen Absatz mehr haben. Die Leute werden ggf. nicht sofort einen neuen Job finden und erstmal Sozialleistungen beziehen. Passiert das in einem zu hohen Maße, bedeutet dies, dass das Sozialsystem dies aktuell nicht mehr auffangen kann, was wieder mit Steuererhöhungen einhergehen wird (wir haben ja auch gerade erst die Krankenkassenbeitragserhöhungen durch Corona durch). Das wird sich weiter ziehen... Die Frage ist dann nur, ab wann es für die Geringverdiener überhaupt gar keinen Anreiz mehr gibt arbeiten zu gehen (und sich auch nicht dort durch Schwarzarbeit mehr lohnt), diese Spirale sich weiter abwärts dreht, bis es dann auch die Mittelschicht zu dieser Denkweise führt. Sobald dieses Problem in der Mittelschicht angekommen ist, stehen wir vor einem massiven Problem.


    Der Schock dürfte erstmal für viele kommen, wenn am Montagsanfang die Sprittpreise hochgehen. Geholt von der nächsten Nebenkostenabrechnung. Für viele nimmt man das irgendwie auf und gerät dann erstmal wieder in Vergessenheit.

  • Die Weltanschauung von Bundesfinanzminister Lindner, mit wenigen Worten erklärt.


    100 Mrd. € für die Rüstungsindustrie? Klar doch, machen wir

    10 Mrd. € im Jahr für die Bürger, für das 9€-Ticket? Gratismentalität, ungerecht, nicht finanzierbar.


    Ich hoffe dass die FDP bei der nächsten Bundestagswahl wieder unter die 5%-Hürde rutscht, so dass eine Regierungsbeteiligung noch nicht mal mehr diskutiert werden muss.

  • nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich...

  • nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich...

    Wenn so viel Geld für Rüstung da ist, während beim Bürger immer die selbe Leier "mimimi, Kosten, mimimi" angestimmt wird, komme ich mich, mit Verlaub, verarscht vor, egal wie du das versuchst abzukanzeln.

  • Wenn so viel Geld für Rüstung da ist, während beim Bürger immer die selbe Leier "mimimi, Kosten, mimimi" angestimmt wird, komme ich mich, mit Verlaub, verarscht vor, egal wie du das versuchst abzukanzeln.

    Die Investition in die Bundeswehr ist auch eine Investition in unser aller Sicherheit.


    Und man kann nun mal das Geld nur einmal ausgeben und für Spaßmaßnahmen wie dem 9€ Ticket, die kaum lenkenden Einfluss haben, sollte wirklich nicht die Kohle verschwendet werden. Was spricht denn gegen einen vernünftigen Preis von 29-49€? Nichts, jeder Pendler wäre froh und die Gelegenheitsfahrer können weiter Einzeltickets kaufen.

  • Was spricht denn gegen einen vernünftigen Preis von 29-49€? Nichts, jeder Pendler wäre froh und die Gelegenheitsfahrer können weiter Einzeltickets kaufen.

    Ein 49€-Ticket ist genau das, was Lindner beim 9€-Ticket fälschlicherweise behauptet, nämlich ungerecht gegenüber der Landbevölkerung. Ein 9€-Ticket rechnet sich auch auf dem Land, während nach Abzug der Pendlerstrecken, die man auf dem Land nicht mit dem ÖPNV machen kann, gar nicht genügend Fahrten übrig bleiben, die ein 49€-Ticket rentabel machen würden. Somit zahlt die Landbevölkerung mit ihren Steuern die 49€-Tickets der Stadtbewohner mit, während sie selbst, anders als beim 9€-Ticket, genau gar keinen nutzen davon haben.

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