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  • Ehrlichgesagt hoffe ich sogar, dass es nicht 100% digital only abläuft. Meiner Oma kann ich sicherlich noch erklären, dass sie jetzt eine neue Fahrkarte in Form einer Bankkarte bekommt in der ein Chip steckt oder ein personalisierter QR Code drauf ist. Aber ein Smartphone wird die gute Frau in ihrem Leben nicht mehr nutzen.
    Auch eine monatliche Papierrechnung kann in genau diesem Fall sinnvoll sein, aber ich denke nicht das das kommt.

    Wichtig ist, dass das Onboarding digital und schnell abläuft. Sprich Account bei der DB oder dem lokalen Verkehrsbetrieb anlegen, das Ticket buchen und dann direkt das Ticket als Fahrschein in dem Account hinterlegt zubekommen. Und dann kann man immer noch weitergehen und die Möglichkeit bieten das Ticket auszudrucken oder eben als Plastikkarte anzubieten.

  • Ist der QR-Code das Ticket?

    Ja, der wird vom Zugbegleiter eingelesen, egal ob du es PDF auf dem Smartphone oder ausgedruckt auf Papier vorzeigst. Ich habe schon beides ausprobiert, und beim Phone nur den Abschnitt mit dem QR-Code Display füllend vergrössert. Den Rest des PDF wollte niemand sehen.

  • Nachtrag: Das einfachste wäre, wenn es wie das 9€-Ticket einfach am Fahrkartenautomaten erhältlich wäre. Dazu braucht man kein Abo abzuschließen, und es ist auch keine Kündigung nötig, wenn man es z.B. nur zeitlich begrenzt (im Urlaub) nutzen will. Aber scheinbar will man es möglichst teuer und kompliziert machen.

    Klar kann man das mit der Abooption so sehen, oder man sieht die andere Seite, dass es für jeden Pendler und Vielnutzer einfach nur nervig und mühsam wär sich jeden Monat neu am Automaten ein Ticket ziehen zu müssen.
    Wo ich bei dir bin ist allerdings, dass man das Ding auch alternativ selbstkündigend buchen können sollte sprich gleicher Buchungsweg nur eben ohne Verlängerungsrisiko. Und die Accountbindung ist sogar gar nicht so schlecht, denn wenn man das Smartphone verliert kann man sich einfach am neuen Endgerät die App herunterladen, einloggen und weiterfahren. Ein verlorenes Automaten-Papierticket ist einfach weg.


    Ja, der wird vom Zugbegleiter eingelesen, egal ob du es PDF auf dem Smartphone oder ausgedruckt auf Papier vorzeigst. Ich habe schon beides ausprobiert, und beim Phone nur den Abschnitt mit dem QR-Code Display füllend vergrössert. Den Rest des PDF wollte niemand sehen.

    Natürlich will den Rest keiner sehen warum auch? Der QR Code enthält entweder selbst das Ticket oder verweist auf die entsprechende Buchung am Server und das Gerät checkt, ob das passt und wirft dem Kontrolleur eine positive Rückmeldung aus. Interessant wird der Rest des Tickets für den Kontrolleur erst, wenn das Gerät nicht funktioniert oder eine Fehlermeldung ausgibt.

    Einmal editiert, zuletzt von Kloeffer () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Kloeffer mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Nachtrag: Bundesverkehrsminister Wissing schreibt selbst von "papierlos"


  • Wenn ich noch mal so drüber nachdenke würde mir ein 29€-Ticket, dass dann aber nicht bundesweit gültig ist, sondern im Bereich der jetzigen Ländertickets, vollkommen ausreichen. Das Rheinland-Pfalz-Ticket gilt, wie der Name schon sagt, in Rheinland-Pfalz, aber auch im kompletten Saarland, und auch für Fahrten in einige unmittelbar angrenzende Städte außerhalb der beiden Bundesländer, z.B. Wiesbaden, Mannheim, oder Karlsruhe. Aber darüber wurde allem Anschein nach nicht mal diskutiert.

  • Es kann gut sein, dass nicht darüber diskutiert wurde, was einzelne Bürger, wie zum Beispiel Frank73, am ehesten nutzen würden ^^


    Es wird immer jemanden geben, der ein Haar in der Suppe findet. Basierend auf deiner Idee kommt doch dann sofort jemand anderes um die Ecke und meckert darüber, dass es nicht nur teurer als das 9 € Ticket ist, sondern darüber hinaus nicht bundesweit gilt.


    Dann kommt das 49 € für dich eben nicht in Frage, ebenso wie ein iPhone 14 Pro Max nicht für jeden in Frage kommt, aber dennoch seine Berechtigung hat.

  • Es kann gut sein, dass nicht darüber diskutiert wurde, was einzelne Bürger, wie zum Beispiel Frank73, am ehesten nutzen würden ^^

    Die wenigsten dürften ein bundesweites Ticket, mit dem man 500km quer durch die Republik fahren kann (im Nahverkehr :rolleyes:) wirklich brauchen. Wer das haben will darf ja gerne trotzdem die 49€ bezahlen. Es geht mir ja nicht um ein "entweder oder" sondern um ein "sowohl als auch".

  • Dann kommt das 49 € für dich eben nicht in Frage, ebenso wie ein iPhone 14 Pro Max nicht für jeden in Frage kommt, aber dennoch seine Berechtigung hat.

    Der Vergleich spottet nun wirklich jeder Beschreibung. Ein iPhone ist ein Luxusartikel, Mobilität ist Grundbedarf.

  • Klar kann man das mit der Abooption so sehen, oder man sieht die andere Seite, dass es für jeden Pendler und Vielnutzer einfach nur nervig und mühsam wär sich jeden Monat neu am Automaten ein Ticket ziehen zu müssen.

    Einfach beide Varianten anbieten? Das bekommt der lokale Verkehrsverbund hier seit ewigen Zeiten schon hin. - Aber das wäre wohl zu einfach...


    Es gibt hier sogar 3 Varianten:

    • Abo als Chipkarte (preislich leicht vergünstigt)
    • Papierticket
    • Smartphoneticket (Für 30 Tage anstatt eines Kalendermonats gültig, und meines Wissens immer personalisiert.)
  • Der Vergleich spottet nun wirklich jeder Beschreibung. Ein iPhone ist ein Luxusartikel, Mobilität ist Grundbedarf.

    Das, was du dir vorstellst - eine "rundumsorglos Mobilität", perfekt auf jeden zugeschnitten, zum niedrigen Preis, geht für mich weit über den Grundbedarf an Mobilität hinaus. Dass es sich dennoch um einen bewusst überspitzten Vergleich handelte, hätte ich offenbar explizit erwähnen müssen.

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