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  • Nach den letzten Hochrechnungen werden AfD und BSW zusammen eine Stimmenmehrheit im Landtag von Thüringen haben: https://www.wahlrecht.de/news/…wahl-thueringen-2024.html

    Oder anders ausgedrückt: ohne AfD oder BSW bekommt man (im Normalfall) keine Abstimmungsmehrheit im Landtag. Mal schauen, ob Linke oder BSW sich für die Ministerpräsidentenwahl irgendwie mit der CDU einigen werden, um eine Wahl von Höcke zu verhindern…


    Auch in Sachsen wird es wohl keine Parlamentsmehrheit ohne AfD, Linke oder BSW geben, da die Linke trotz <5% wohl über die dortige Grund-/Direktmandatsklausel doch im Landtag vertreten sein wird. https://www.wahlrecht.de/news/…agswahl-sachsen-2024.html

    Jemand Ahnung wie die Wahl des Ministerpräsidenten dort funktioniert?

  • Wenn sich die jetzigen Hochrechnungen bestätigen sollten geht Thüringen in Richtung Unregierbarkeit. CDU, SPD und BSW haben zusammen keine Mehrheit. Die einzig denkbare Mehrheit jenseits der AfD wäre eine Koalition aus CDU, Linke und BSW. CDU und Linke in einer Koalition? Darüber muss man nicht mal nachdenken.

    Ähm, ohne Linke oder AfD gab es schon zuvor keine Parlamentsmehrheit in Thüringen. Insofern ändert sich das nicht. Die spannende Frage wird sein wie realpolitische das BSW in Thüringen agieren wird. Und ob sie die Wahl eines CDU Ministerpräsidenten (oder eines anderen Nicht-AfDlers) ‚ermöglichen‘ werden.

  • Höcke war ja extra in Greiz als Direktkandidat angetreten, da er in seinem eigentlichen Heimatwahlkreis keine Chance auf das Direktmandat hatte. Aber selbst in Greiz scheint er gescheitert zu sein. Er mit 38,9%, sein Gegner von der CDU mit 43%. Sollte die AfD zuviele Direktmandate erringen, würde Höcke über die Liste nicht wieder in den Landtag einziehen. 🤞🏻


    https://www.fr.de/politik/erst…len-2024-zr-93274175.html

  • Durch die Wahl der Landtagsmitglieder. Beim zweiten Wahlgang reicht eine einfache Mehrheit.


    https://www.landtag.sachsen.de…fgaben/wahlen-9181.cshtml

    Laut dem Link braucht es aber auch im zweiten Wahlgang „die Mehrheit der abgegebenen Stimmen“. Damit nochmal ein CDU Kandidat gewählt wird, müssten dann vermutlich mindestens 2 Stimmen nicht abgegebene werden und CDU, SPD und Grüne alle für einen CDU Kandidaten stimmen.


    Höcke war ja extra in Greiz als Direktkandidat angetreten, da er in seinem eigentlichen Heimatwahlkreis keine Chance auf das Direktmandat hatte. Aber selbst in Greiz scheint er gescheitert zu sein. Er mit 38,9%, sein Gegner von der CDU mit 43%. Sollte die AfD zuviele Direktmandate erringen, würde Höcke über die Liste nicht wieder in den Landtag einziehen. 🤞🏻


    https://www.fr.de/politik/erst…len-2024-zr-93274175.html

    Muss der Ministerpräsident eigentlich auch ein Landtagsmandat haben?

    Einmal editiert, zuletzt von kues () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von kues mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Nach den letzten Hochrechnungen werden AfD und BSW zusammen eine Stimmenmehrheit im Landtag von Thüringen haben:

    Dann werden sie gemeinsam regieren. Das Parteiprogramm ist in vielen Themen identisch. (Russland/Putin über alles)

  • Sollte die AfD zuviele Direktmandate erringen, würde Höcke über die Liste nicht wieder in den Landtag einziehen. 🤞🏻

    Nach den bisherigen Ergebnissen wird das wahrscheinlich nicht eintreten. Die AfD gewinnt bisher maximal 30 Direktmandate, da dürften mindestens ein (oder zwei) Plätze noch über die Landesliste besetzt werden.

    https://wahlen.thueringen.de/d…asp?wahlart=LW&wJahr=2024

  • Minderheitsregierung und fertig! Und dann einfach über Sachthemen abstimmen und gut ist. Wenn für den Weltfrieden abgestimmt wird, und die AfD mit dafür stimmt, dann her mit dem Weltfrieden.


    Und demütig sollten die Altparteien realisieren, dass sie allein die besten Wahlhelfer für die Neuparteien waren. Aber an nen Lernprozess glaub ich eh nicht mehr.

  • Muss der Ministerpräsident eigentlich auch ein Landtagsmandat haben?

    Regierung ist Exekutive, Parlament Legislative. Ich kann mir nicht vorstellen dass ein Mitglied der Exekutive auch gleichzeitig Mitglied der Legislative sein muss.


    Ein nicht ganz übereinstimmendes Beispiel dafür ist Annegret Kramp-Karrenbauer. Sie kam als ehemalige Ministerpräsidentin des Saarlandes ohne Bundestagsmandat ins Verteidigungsministerium. Da fällt mir noch spontan Werner Müller sein. Er war in der Regierung Gerhard Schröder als Bundeswirtschaftsminister tätig. Er war Parteilos, und hatte daher vermutlich auch kein Bundestagsmandat.

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