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  • Da solltest Du mal einen "Faktencheck" machen. Soweit ich informiert bin, hat Frankreich erhebliche Probleme mit "billig produziertem" Atomstrom, da sich jetzt beginnend der Tatsächliche Preis, die tatsächlichen Kosten für Kernenergie niederschlagen, weil die Flotte der Kernkraftwerke veraltet ist. Bedeutet, Rückbau der alten KKW, Lagerung des Rückbaus, Lagerung hochradioaktiver KKW-Abfälle für mehrere 1000 Jahre, finden solcher Lagerstätten (Akzeptanz), Bau solcher Lagerstätten, und - extrem teuer - Unterhalt solcher Lagerstätten.


    Letzteres ist dort im Moment - so mein Kenntnisstand - das teuerste und aufwendigste Problem, so dass neidisch nach Deutschland geschielt wird.

    Frankreich mit seinem großen Atomkraft-Park galt bisher als Billigstromland. Allerdings werden die Elektrizitätspreise dort vom Staat künstlich niedrig gehalten. Diese Praxis soll zu Ende gehen, denn die gedeckelten Preise für Atomstrom werden ab 2026 deutlich erhöht, und zwar um 67 Prozent.

    Im ersten Halbjahr dieses Jahres betrug der Strompreis für Haushalte inklusive der Abgaben laut der EU-Statistikbehörde Eurostat in Frankreich im Schnitt 23,7 Cent pro Kilowattstunde.
    Bei einer Steigerung von 67% auf den Erzeugerpreis haben wir ca. den selben Preis wie in Deutschland. Ich denke auch, dass die Zeit des billigen Atomstroms (in Frankreich) vorbei ist.

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    2 Mal editiert, zuletzt von AlexCeres ()

  • Frankreich mit seinem großen Atomkraft-Park galt bisher als Billigstromland. Allerdings werden die Elektrizitätspreise dort vom Staat künstlich niedrig gehalten. Diese Praxis soll zu Ende gehen, denn die gedeckelten Preise für Atomstrom werden ab 2026 deutlich erhöht, und zwar um 67 Prozent.

    Im ersten Halbjahr dieses Jahres betrug der Strompreis für Haushalte inklusive der Abgaben laut der EU-Statistikbehörde Eurostat in Frankreich im Schnitt 23,7 Cent pro Kilowattstunde.
    Bei einer Steigerung von 67% wären das 39,58 Cent. Ich denke auch, dass die Zeit des billigen Atomstroms (in Frankreich) vorbei ist.

    Soweit ich das recht verstanden habe bezieht sich die Erhöhung nur auf den Produktionspreis, den EDF berechnen darf. Ich meine das waren irgendwo 6 bis 8 cent.

    EDF hat ordentlich Schulden (waren es >50 Milliarden?), muss aber die alten Atommeiler mit längerer Laufzeit als urspeünglich geplant unterhalten und soll auch noch etliche Neue bauen.


    Edit: Umgekehrt. jetzt sind es 4,2ct/kWh und dann nach Erhöhung 7ct/kWh. Und über 64 Milliarden € Schulden inklusive allein 18 Milliarden aus 2022- so lagert man in Frankreich aus dem Staatshaushalt aus…

    https://www.fr.de/wirtschaft/v…20und%20Reparaturen%20bei.

  • Soweit ich das recht verstanden habe bezieht sich die Erhöhung nur auf den Produktionspreis, den EDF berechnen darf. Ich meine das waren irgendwo 6 bis 8 cent.

    EDF hat ordentlich Schulden (waren es >50 Milliarden?), muss aber die alten Atommeiler mit längerer Laufzeit als urspeünglich geplant unterhalten und soll auch noch etliche Neue bauen.

    Ja, Du hast recht, die Erhöhung bezieht sich auf den Erzeugerpreis, von 4,7 auf 7 Cent. Ich habe die Aussage korrigiert.

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  • Und fürs Gewerbe wurde die Stromsteuer zwischenzeitlich schon um fast 1,5ct/kWh aufs Minimum von 0,05ct/kWh abgesenkt. Vielleicht findet auch noch jemand die Milliarden zur Subventionierung der Netzentgelte zumindest für Gewerbekunden…

    Wie im anderen Fred erwähnt, arbeite ich in einer Klinik als Haustechniker seit diesem Jahr.


    Was hier an Energie, Gas und Strom verschwendet wird - krank.


    Und zwar nur aus Profitstreben um nicht zu investieren, und Dummheit aus Faulheit unserer Vorgänger.


    Da wir die Küche mit MINDESTENS 36 Grad beheizt, weil die Lüftungssteuerung defekt ist. Im also ständig Fenster auf in der Küche. Heizungen in leeren Zimmern laufen weiter, Fenster auf. Licht brennt teilweise Tag und Nacht wo niemand ist, usw. Leuchtmittel aus der Steinzeit . . . unendlich fortsetzbar.


    Wir steuern jetzt natürlich gegen, Geschäftsleitung bekommt Feuer, im Januar wird eine neue Lüftungssteuerung eingebaut, danach geht es weiter.


    Und der kleine Mann soll sich einschränken, und hat eigentlich alles im Griff in seinem Häuschen, weil er es selbst bezahlt.

  • Und fürs Gewerbe wurde die Stromsteuer zwischenzeitlich schon um fast 1,5ct/kWh aufs Minimum von 0,05ct/kWh abgesenkt. Vielleicht findet auch noch jemand die Milliarden zur Subventionierung der Netzentgelte zumindest für Gewerbekunden…

    Wo kann man das nachlesen?

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  • Wo kann man das nachlesen?

    Das geplante Strompreispaket für Unternehmen des produzierenden Gewerbes und die Land- und Forstwirte soll umgesetzt werden. Es enthält nunmehr die Senkung der Stromsteuer (Fördervolumen 3,25 Milliarden Euro pro Jahr) sowie die Beibehaltung und Verbesserung der Strompreiskompensation (2,65 Milliarden Euro) und des sogenannten Super-Caps für besonders energieintensive Unternehmen (1,18 Milliarden Euro).

    https://www.bundesregierung.de…nsive-unternehmen-2235602

    https://www.bundesregierung.de…nsive-unternehmen-2235760

    https://www.tagesschau.de/inla…-bundesregierung-100.html

  • Finde ich gut. Wusste nicht, dass das umgesetzt wird. Hat man gar nichts in den Medien dazu wahrgenommen.

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  • Es geht hier nicht um den Bürger. Die Stromkosten für die Wirtschaft sind zu hoch.


    https://www.mdr.de/nachrichten…ngsmittel-kosten-100.html

    Die dort beschriebene Geschichte passt irgendwie nicht wirklich.

    Nach https://www.bundesregierung.de/breg-de/schwerpunkte/entlastung-fuer-deutschland/schutzschirm-wirtschaft-2125040#:~:text=Wie%20funktioniert%20die%20Strompreisbremse%20für,von%2080%20Prozent%20des%20Vorjahresverbrauchs.

    gibt/gab es für Betriebe mit mehr als 30.000 kWh Verbrauch die Strompreisbremse für 70% auf 13 ct netto. (Oder auch: https://www.stadtwerke-jena.de…nen/strompreisbremse.html)

    Die Angabe von 27000€ Stromrechnung pro Monat würde bei 650.000 kWh Jahresverbauch aber einen Durchschnittspreis von fast 50ct/kWh bedeuten. Und die vorherigen 4600€/Monat etwa 8,5ct/kWh.

    Der Artikel spricht aber von Strompreisbremse mit 80%. Und für die restlich 30% braucht es ja einen Preis von über 1€/kWh um auf einen Durchschnittspreis von 50ct/kWh zu kommen.

    Und umgekehrt sind die 8,5ct/kWh niedriger als die üblichen Netzentgelte plus Steuern, wie geht das?

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