sind ein fauler Kompromiss, da sie am Tabellenlohn nichts verändern.
Die Hoffnung ist das bis nächstes Jahr die Öl- und Gaspreise wieder sinken und der Euro wieder stärker wird, und damit Energie und Importe wieder günstiger werden. Dann würde die Kaufkraft ohnehin wieder steigen.
Wenn das aber nicht passiert, dann schieben Einmalzahlungen das Problem in der Tat nur bis nächstes Jahr auf.
Milchmädchen?
Aber die Lohnerhöhungen müssen auch bezahlt werden. Wenn ich beim Öffentlichen Dienst zum Beispiel an eine Kita denke, werden allein wegen den höheren Energiepreisen und wegen dem verhandelten Tarifergebnis die Gebühren schon steigen müssen.
Gleiches gilt auch wenn ich an die laufenden Tarifverhandlungen bei der Bahn denke. Auch die Bahn ist schon besonders stark von den gestiegenen Energiepreisen betroffen. Klar muss es trotzdem Lohnerhöhungen geben. Aber am Ende muss es eben doch noch einigermassen bezahlbar bleiben.
Denn ansonsten geht es ganz schnell in die gallopierende Inflation, bei der grosszügige Lohnerhöhungen dazu führen das die Verbraucherpreise noch viel mehr steigen und dann so grosszügig sie auch wären gleich wieder aufgefressen werden.