Es war eben Pech mit den 1.000€. Die letzten Reisen habe ich Flat über den Anbieter gebucht, kostet 139€ - 199€ für 7 Tage. Dann kann man das nutzen wie normal. Wobei die Performance manchmal auch nicht so toll war.
Das finde ich preislich für ein OnBoad-Netz voll okay.
Gut wäre es wenn die Anbieter beim Roaming eine kostenlose Vorschaltscheite einführen würden, wo man dann entsprechende Tickets buchen könnte.
Ich sehe da vorallem zwei Stolperfallen für den Weg in die Kostenfalle:
1) Die Leute haben schon bis zum Boarding Info-SMS von mehreren normalen EWR-Netzen bekommen und die ersten zwei, drei davon gelesen, aber eben den Rest dann nicht mehr.
2) Die Leute haben die Preisangebote gelesen und auch gemerkt das 25 €/MB teuer sind, aber können ihren Datenbedarf nicht so wirklich einschätzen, und gehen davon aus das sie unter Verzicht von Streaming schon mit so maximal 300€ hinkommen werden.
Was soll denn der Anbieter machen? Es liegt doch in der Natur der Sache, das in der Regel erst ein Stück im Reiseland geroamt wird, bis man an Bord einer Fähre, Flugzeug oder Kreuzfahrtschiff geht.
Man weiß doch, das man sich im Ausland befindet und da kann eine gewisse Vorsicht oder Aufmerksamkeit eben angebracht sein. Viele sind leider vollkommen sorglos unterwegs.
Ein anderes Beispiel - Du fährst auf der A9 von Nürnberg nach Berlin - natürlich hast Du es eilig… Auf der Strecke ist überwiegend kein Tempolimit - zwischendurch gibt es das aber eben auch bei besonders kurvigen Streckenabschnitten oder Knotenpunkten.
Da kannst halt auch nicht einfach „blind“ durchziehen und Dir auch die 3. Tempo 130km/h Wiederholung egal sein lassen…
Spätestens am am Hermsdorf Kreuz in Thüringen bist dann Deine Führerschein los und kannst dann lange über das eigene Verhalten nachdenken. Schuld sind freilich immer die anderen… Und ja - auch ich bin der Meinung, das Datenroaming teuer ist außerhalb der EU - insbesondere an Bord irgendwelcher Fahrzeuge.
Was ich schon alles erlebt habe an Ausreden…
Kunde geht bei einem Servicecall zur schnellen Klärung der Lage nicht an Telefon… hat vorher gegebenenfalls auch schon eine Info SMS bekommen, wo der Betrag mitgeteilt wird, den er bereits erreicht hat.
Als Nächstes könnte es eine Bitte um dringenden Rückruf geben - natürlich keine Reaktion… Die Kosten steigen weiter - diesmal eben eine SMS Androhung Sperre - Reaktion eventuell… Die kommt aber spätestens dann innerhalb kürzester Zeit, wenn Schlussendlich die Notbremse gezogen wurde. Wenn man fragt, warum noch mal kurz zurück gerufen wurde - ich war doch im Ausland… ah ja - vorher hat es offenbar auch nicht interessiert - dann aber meckern oder zumindest schockiert sein, das die Kosten dann so hoch angestiegen sind.
Was soll denn der Anbieter machen?
Roaming mittels Ticketsystem und halbwegs fairen Preisen, also das erstmal eine kostenlose Vorschaltseite kommt, bei der dann der Kunde sein gewünschtest Ticket wählen kann.
Bei Fähren könnte ich mir folgende Angebote vorstellen:
2h max. 200MB für 19,90€
24h max. 200MB für 49,90€
24h max. 2GB für 119,90€
Bei Kreuzfahrtschiffen würde ich eher sagen:
2h max. 200MB für 19,90€
7d max. 2GB für für 159,90€
7d max. 20GB für 389,90€
Dann wüsste der Kunde gleich was Sache ist und müsste keine Kostenfalle fürchten, und der Anbieter hätte gleich zwei Vorteile. Keine verärgerten Kunden mehr und zweitens vielleicht sogar mehr Einnahmen weil du diesen Preise dann doch mehr Kunden buchen würden.
Mir ist genau das auch auf der Stenaline von Kiel nach Göteborg passiert. Einmal kurz Flugmodus aus und innerhalb von 90 Sekunden war ich knapp 60€ ärmer. Selbst Schuld.
Am besten Flugmodus oder SIM abschalten (je nach Modell) und dann das kostenlose WLAN auf der Fähre nutzen. Ist zwar verdammt langsam, aber für WhatsApp reicht es.
Was soll denn der Anbieter machen?
Daten erst nach Bestätigung durch den Kunden freigeben und Ansage vor abgehenden und ankommenden Gesprächen.
Aber ich vermute das unfreiwillige Roaming ist Teil des Geschäftsmodells.
ZitatEs liegt doch in der Natur der Sache, das in der Regel erst ein Stück im Reiseland geroamt wird, bis man an Bord einer Fähre, Flugzeug oder Kreuzfahrtschiff geht.
Man weiß doch, das man sich im Ausland befindet und da kann eine gewisse Vorsicht oder Aufmerksamkeit eben angebracht sein. Viele sind leider vollkommen sorglos unterwegs.
Ich bin in der EU und reise in ein EU Land weitab einer EWR Außengrenze, wenn da nicht solche Kostenfallen wären müsste das kein Abeneur mehr sein.
ZitatEin anderes Beispiel - Du fährst auf der A9 von Nürnberg nach Berlin - natürlich hast Du es eilig… Auf der Strecke ist überwiegend kein Tempolimit - zwischendurch gibt es das aber eben auch bei besonders kurvigen Streckenabschnitten oder Knotenpunkten.
Da kannst halt auch nicht einfach „blind“ durchziehen und Dir auch die 3. Tempo 130km/h Wiederholung egal sein lassen…
Ist die Analogie nicht eher so dass man geblitzt wurde bevor man das Schhild sehen konnte? In den 3-5 Sekunden vom "Pling" bis zum Lesen der SMS dass man in einem kostenpflichtigen Netz ist können die 60 Euro schon futsch sein.
Wer dann einer Weiternutzung zustimmt dem ist natürlich nicht mehr zu helfen.
Alles anzeigenDaten erst nach Bestätigung durch den Kunden freigeben und Ansage vor abgehenden und ankommenden Gesprächen.
Aber ich vermute das unfreiwillige Roaming ist Teil des Geschäftsmodells.
Ich bin in der EU und reise in ein EU Land weitab einer EWR Außengrenze, wenn da nicht solche Kostenfallen wären müsste das kein Abeneur mehr sein.
Ist die Analogie nicht eher so dass man geblitzt wurde bevor man das Schhild sehen konnte? In den 3-5 Sekunden vom "Pling" bis zum Lesen der SMS dass man in einem kostenpflichtigen Netz ist können die 60 Euro schon futsch sein.
Wer dann einer Weiternutzung zustimmt dem ist natürlich nicht mehr zu helfen.
Das ist so nicht ganz richtig. In der EU Roaming Verordnung ist ganz am Ende dieser explizit Spezialnetze auf Fahrzeugen ausgenommen! Ich weiß jetzt nicht genau, ob es da aktuell eine Änderung gibt.
Prinzipiell reicht es aus, rechtzeitig das Datenroaming im Smartphone abzuschalten, dann können grundsätzlich schon mal gar keine Kosten entstehen.
Auf einem Flughafen empfiehlt es sich schon im Terminal dies zu tun, bevor man wenige Meter davon bei der Abfertigung zuschaut oder gar schon eingestiegen ist.
Ähnlich ist es bei Fähr- oder Kreuzfahrtschiffen - die haben eine enorme Reichweite! Theoretisch kannst am Hafen spazieren gehen oder in einem Café sitzen und bist im Bordnetz eingebucht.
Das wiederum dürfte aber nicht vorkommen dürfen - theoretisch - das normal die Bordnetze GPS gesteuert aus und eingeschaltet werden, um im Hafen Störungen mit den lokalen Mobilfunknetzen zu vermeiden.
Kommt das Schiff in internationale Gewässer ( außerhalb der 12 Seemeilen Zone ) werden diese automatisch aktiviert! Dazwischen kann es mal ein Funkloch geben.
Soweit die Theorie - da einige Schiffseigner dies aber als lukrative Einnahmequelle ansehen, kann es eben Dich auch im Hafen erwischen, wenn an der Technik manipuliert wurde…
Mit EU hat das ganze nichts mehr zu tun - Du bist für Dich gefühlt in der EU - in Wirklichkeit Aber auf hoher See bzw. In Internationalen Gewässern!
So einfach ist das.
Mit EU hat das ganze nichts mehr zu tun - Du bist für Dich gefühlt in der EU - in Wirklichkeit Aber auf hoher See bzw. In Internationalen Gewässern!
So einfach ist das.
So einfach ist das leider nicht, denn es gibt natürlich deshalb auch eine neue EU-Roamingverordnung:
"Damit Verbraucherinnen und Verbraucher keine bösen Überraschungen bei ihrer monatlichen Abrechnung erleben, gilt zudem ein erneuerter Schutzmechanismus bei Nutzung mobiler Daten im Ausland. Roaming-Anbieter müssen auch bei Reisen außerhalb der Europäischen Union den Datendienst einstellen, sobald eine Höchstgrenze von 100 EUR (netto) erreicht wurde. Kunden, die weiter mobile Daten im Ausland nutzen möchten, müssen hierzu aktiv ihre Zustimmung abgeben, nachdem sie über die weiteren anfallenden Roaming-Gebühren informiert wurden."
https://www.bundesnetzagentur.…/20220629_EU_Roaming.html
Hat o2 natürlich noch nicht zum 1.7. umgesetzt...
Prinzipiell reicht es aus, rechtzeitig das Datenroaming im Smartphone abzuschalten, dann können grundsätzlich schon mal gar keine Kosten entstehen.
das ist eine Legende die insbesondere für Vodafone Kunden nicht zutrifft. Dank Geisterroaming wird insbesondere bei Vodafone Kunden ratzfatz das Konto entleert. Den Vodafone berechnet auch das LTE Handshake.
Bei meinen Kollegen kam auf Mauritius erst die SMS dass das Guthaben verbraucht ist und Sekunden später die Kosteninfo.
Daher sollte der Gesetzgeber vorschreiben das kostenpflichtiges Roaming Aktiv gebucht werden muss. (Also so wie bei der Telekom üblich)
Alles anzeigenPrinzipiell reicht es aus, rechtzeitig das Datenroaming im Smartphone abzuschalten, dann können grundsätzlich schon mal gar keine Kosten entstehen.
Auf einem Flughafen empfiehlt es sich schon im Terminal dies zu tun, bevor man wenige Meter davon bei der Abfertigung zuschaut oder gar schon eingestiegen ist.
Ähnlich ist es bei Fähr- oder Kreuzfahrtschiffen - die haben eine enorme Reichweite! Theoretisch kannst am Hafen spazieren gehen oder in einem Café sitzen und bist im Bordnetz eingebucht.
Das wiederum dürfte aber nicht vorkommen dürfen - theoretisch - das normal die Bordnetze GPS gesteuert aus und eingeschaltet werden, um im Hafen Störungen mit den lokalen Mobilfunknetzen zu vermeiden.
Kommt das Schiff in internationale Gewässer ( außerhalb der 12 Seemeilen Zone ) werden diese automatisch aktiviert! Dazwischen kann es mal ein Funkloch geben.
Soweit die Theorie - da einige Schiffseigner dies aber als lukrative Einnahmequelle ansehen, kann es eben Dich auch im Hafen erwischen, wenn an der Technik manipuliert wurde…
Mit EU hat das ganze nichts mehr zu tun - Du bist für Dich gefühlt in der EU - in Wirklichkeit Aber auf hoher See bzw. In Internationalen Gewässern!
So einfach ist das.
Datenroaming ausschalten oder gar Flugmodus möchte man aber absichtlich nicht, denn gerade in der Ostsee oder Adria im Ionischen Meer hat man nämlich auch oft durchaus Stückchenweise Emfang normaler EWR-Netze die dann immerhin gut genug dafür sind kostenlos SMS, Mailboxinfos und Messengernachrichten abzusenden und oft sogar reichen um schnell ein Posting abzusetzen.
Es ist irgendwie schon makaber das oftmals ganz normale, kostenlose EWR-Netze so massiv gesteert werden das nichtmal 2-5 Einbuchversuche reichen sondern man oft >10 Versuche braucht oder sogar Tricks wie Smartphone in den 2G Modus setzen und GSM einbuchen und erst dann in den 2G/3G/4G/5G Modus zurückwechseln und dann nochmal manuelle Netzsuche machen.
Aber bei solchen Abzock-Netzen wo mal ausnahmsweise Roaming-Steering wirklich wünschenswert wäre, wird es nicht gemacht.
Am Hafen hätte ich keine Angst vor Roaming in Offshore-Netzen, denn auch wenn man dann in ein solches Offshore-Netz gerät weil es nicht deakviert wurde, hat man ja einen beleg durch sonstige Netzkontakte. Denn auch wenn jemand am Hafen innerhalb von 2 Stunden vielleicht 139 MB über ein Offshore-Netz verbraten hat aber vorher und nachher in ganz normalen EWR-Netzen eingebucht war ist das ja ein Beleg das er nicht an Bord sein konnte.
Bei Vodafone reicht es aus, wenn man mobile Daten deaktiviert. Ich hatte noch nie hohe Rechnungen. Haben schon mehrere Kreuzfahrten gemacht und sind schon 2x Kiel-Oslo gefahren. Nie Probleme.
Datenroaming ausschalten oder gar Flugmodus möchte man aber absichtlich nicht...
Und wieso nicht?
Als wir auf Kreuzfahrten waren, blieb das Telefon komplett aus. Man hat Urlaub. Eine Fähre fährt auch nicht ewig. Wir nutzen nachher die Fähre Rostock Gedser und das Handy bleibt aus, bzw. einfach mobile Daten deaktivieren.. Ich habe keine Ahnung, ob man Empfang vom Land hat oder nicht, es interessiert mich schlicht nicht.
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!
