Nun hat Musk in einem Brief mitteilen lassen, dass er die Übernahme doch nicht durchziehen wolle. Die Begründung laut seiner Anwälte: Twitter habe keine vollständigen Informationen zur Zahl von Fake-Accounts mitgeteilt. In der Vergangenheit hatte Twitter die Zahl auf weniger als fünf Prozent geschätzt.
Bei Twitter sorgte der geplante Deal bei einigen Angestellten für schlechte Stimmung.
Er sei nicht überrascht, dass die Übernahme zu platzen droht, sagte Wirtschaftsreporter Kurt Wagner bei Bloomberg: "Wir haben gesehen, dass es sich in diese Richtung entwickelt. Elon Musk schien die Kosten des Deals senken zu wollen. Ich habe nicht erwartet, dass er sich komplett verabschiedet, ich dachte er versucht, neu zu verhandeln. Vielleicht ist es eine Form von Neuverhandlung? Jedenfalls köchelte diese Problem schon eine Weile vor sich hin und hat wohl nun den Siedepunkt erreicht."