Twitter und der Unternehmer Musk

  • Es mag dir unbekannt sein, aber "Social Networking" ist eine Erfindung aus dem Real Life: Man wird auf Veranstaltungen und Konferenzen eingeladen, die nebenbei darauf ausgelegt sind, geschäftliche und private Kontakte persönlich zu knüpfen. Auch unter 30jährige findet man dort, wovon diese auch massiv profitieren. Natürlich nicht die, die mit 30+ nicht mehr reden wollen, denn die werden gar nicht erst eingeladen. 😊

    Nicht unbekannt. Aber eine Nische, die ich nicht bedacht habe. (Eine, mit offensichtlich anderen Regeln.)

  • Du hattest 1999 schon ein virtuelles Leben, und 2022 lernst du Leute noch persönlich kennen? Sehr ungewöhnlich.


    Selbst wenn du 1999 nur 1 jahr alt warst, das virtuelle Leben also weniger deins war, als vielmehr eine Internetstory über dich als Kleinkind, dann wäst du jetzt 24, und damit schon fast zu alt zum Leute kennenlernen. Und ab 30 geht es allenfalls noch bei Asis und den Versagern in der Gosse/unter der Brücke.


    Mit 30+ lern reden normale aufgeschlossene 25-jährige nicht mehr. Und es bleiben folglich nur Versager, bzw. sich über alle gesellschaftlichen Regeln hinwegsetzenden (Asoziale) übrig. Ich bin zwar auch so ein Asozialer, der mit Ü29 noch mit fremden Leuten spricht, oder sogar schon angefreundet hat, aber ich geb diese Asozialität eher ungerne zu. Selbst im Internet. Hier ist das jetzt mal eine Ausnahme.


    Diese Einschätzung finde ich jetzt schon übertriebene hart. So hart ist aber die Realität garnicht.

    Zwar gibt es schon Unterschiede zwischen Generation X (Jahrgänge 1966-1978), Generation Y (Jahrgänge 1982-1994) und Generation Z (Jahrgänge 1998 und jünger). Die Jahrgänge dazwischen würde ich als Übergangsgenerationen bezeichnen, wo es eher von den Geschwistern und Nachbarskindern abhängt zu welcher Generation sie gehören.

    Zwar gibt es schon so unterschiedliche, generationstypische Sachen, aber das heisst noch lange nicht das man nicht auch mit jüngeren und älteren Generationen in Kontakt kommen könnte.

    Generation X hört zum Beispiel als Begleitradio überwiegend Adult-CHR Programme, und war bei Social Media überwiegend auf Facebook konzentriert, auf Instagram hingegen hatten sie oft nur ein paar Posts von wirklich wichtigen Sachen. Die Storyfunktion hat Generation X typischerweise garnicht genutzt. An TikTok hat sie sich meist noch nicht rangetraut und nichtmal einen Account.

    Generation Y hört als Begleitradio überwiegend Young-CHR Programme, und hatte bei Social Media zwar auch noch einen Facebook Account, war aber definitiv schon mehr auf Instagram konzentriert und hat so typischerweise 3-10 Posts im Monat gemacht, die Storyfunktion aber nur ausnahsweise z.B. im Urlaub oder für schönes Restaurantessen genutzt. Bei TikTok haben zwar viele schon einen Account und zwei, drei Sachen gepostet, werden aber nicht richtig warm damit.

    Generation Z hört kaum noch lineares Radio sondern setzt fast überall auf Streaming, ist bei Facebook in der Regel garnicht mehr aktiv und hat dort nichtmal einen Account. Bei Facebok haben sie relativ wenige Posts gemacht, vielleicht so 5-15 Posts übers ganze Jahr verteilt, aber dafür haben sie jeden Tag bis zu 5 Storys rausgehauen. Und TikTok strand auch schon immer hoch im Kurs, sogar als es noch musical.ly hieß.

    Das Jüngere die Medien anders nutzen liegt aber nicht an den Jüngeren, sondern eher an den Älteren und den Massenmedien, die sie dazu drängen. Aber inzwischen sind die meisten Social Media Plattformen abgesehen von TikTok ja eh tot.

    Und wenn wir zum Reallife zurückkommen: Natürlich ist Social Media kein Erstaz für echte Treffen, und kann es nie sein. Aber trotzdem macht Social Media Spass, weil man eben auch mit Leuten die weiter entfernt wohnen in Kontakt bleiben kann. Zumindest ein paarmal im Jahr sollte man sich natürlich trotzdem treffen. Und vorallem kann man sich über Gruppen und Hastags auch umschauen was in anderen Teilen der Welt so läuft. Denn ber Social Media hat man schon breite und vorallem ungefilterte Eindrücke bekommen, während die klassischen Massenmedien doch massive Filterung und massives Framing betreiben.

    Dehalb finde ich den Verlust von Social Media schon etwas bedauerlich.

  • Zwar gibt es schon Unterschiede zwischen Generation X (Jahrgänge 1966-1978), Generation Y (Jahrgänge 1982-1994) und Generation Z (Jahrgänge 1998 und jünger). Die Jahrgänge dazwischen würde ich als Übergangsgenerationen bezeichnen, wo es eher von den Geschwistern und Nachbarskindern abhängt zu welcher Generation sie gehören.

    "Übergangsgenerationen" haben immer Eigenschaften beider, weil halt diese Trennungen auch willkürlich (Werbeindustrie) sind und es in Wirklichkeit ein kontinuierliches Spektrum gibt.


    Dehalb finde ich den Verlust von Social Media schon etwas bedauerlich.

    Es ist einfach massiv überbewertet. Von digitalen Freundeslisten kann man sich nichts kaufen, am Ende zählen persönliche Kontakte.

  • "Übergangsgenerationen" haben immer Eigenschaften beider, weil halt diese Trennungen auch willkürlich (Werbeindustrie) sind und es in Wirklichkeit ein kontinuierliches Spektrum gibt.

    Jein, natürlich sind Menschen Individuen und verhalten sich nicht exakt so wie der Prototyp iherer Generation.

    Aber ich finde schon das es leider kein kontinuierliche Entwicklung gibt, sondern realtiv harte Brüche zwischen den Generationen. Die Jahrgänge 1982 und 1994 sind sich trotz zwölf Jahre Altersunterschied sehr ähnlich während die Jahrgänge 1978 und 1982 als auch 1994 und 1998 trotz nur vier Jahren Altersunterschied gewisse Schwierigkeiten miteinander haben.

    Das ist so weil die Veränderung keine natürliche Ursache hat, und nicht von den den Kindern und Jugendlichen selbst ausgeht, sondern eher von ihrer Umwelt, also den Älteren und den Medien.

    Generation X ist zum Beispiel noch geprägt von "Aufstieg durch Arbeit" und dem "Ost-West-Konflikt"

    Generation Y eher durch "Wissen ist Macht" und hatte sowohl in der realen als auch virtuellen Welt noch relativ viele Freiheiten. In der realen Welt das wir z.B. mindestens zwei, drei Nachmittage hatten wo wir als Schlüsselkinder sturmfrei hatten, und in der virtuellen Welt hatten wir Plattformen wie Yahoo! GeoCities, MySpace, SecondLife und studiVZ / schülerVZ wo wir auch unter uns waren, ohne Eltern, Nachbarn und Lehrer.

    Generation Z hat schon Ganztagschulen besucht wo sie in aller Regel erst dann heim kommen wenn mindestens ein Elternteil schon zuhause ist, und auch in der virtuellen Welt haben sie das Problem das die dort genauso unter Beobachtung stehen da sich ihre Eltern, Nachbarn und Lehrer auf den gleichen Plattformen tummeln.


    Es ist einfach massiv überbewertet. Von digitalen Freundeslisten kann man sich nichts kaufen, am Ende zählen persönliche Kontakte.

    Jein.


    Leute die weiter als 150km entfernt wohnen kann man eben nicht so einfach mal am Wochenende treffen. Social Media kann die echten Treffen zwar natürlich nicht ersetzten, aber es hilft schon viel die Zeit zwischen den realen Treffen dazwischen zu überbrücken.


    Und es ist auch schön einfach mal einen Hastag eingeben zu können, und schauen was die Leute von einem Ort so posten. So versuche ich zum Beispiel mit #lytton und #lyttonbc zu verfolgen wie es mit dem Wiederaufbau nach dem Brand von 2021 weitergeht mit Fotos die von noramlen Leuten stammen und nicht von Massenmedien. Und auch in den Zeiten des Corona-Lockdowns war es ganz hilfreich um zu schauen wie die Situation in anderen Ländern wirklich ist, ohne sich darauf verlassen zu müssen das einem die Massenmedien servieren. Das persönlich zu erledigen wären viel zu aufwendig.

  • Zitat von Chan-jo Jun

    Am 24.11. muss sich Twitter (nach bisheriger Recherche) erstmals in einem Verfügungsverfahren vor Gericht in öffentlicher Verhandlung wegen unterlassener Löschungen und Freischaltung von illegalen Inhalten mit Antrag auf plattformweite Unterlassung verantworten.

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    2002 - 2022, 20 Jahre TT:

    Gestern vor 20 Jahren | Ich gratuliere mal

  • Ich finde es bei Firmen und auch einigen Menschen wichtig. So kann der Twitter-Nutzer das Original erkennen ;)

    Weder Firma noch einfacher Mensch, aber wohl der älteste Twitter User, und verifizierter(!) Account:

    https://twitter.com/jesus


    Und schon mehr als 12 Jünger Follower...


    Wenigstens gibts keine Zweifel mehr, ob er das Original ist.


    So wie der Prof. Riek es sagt - man weiss dann welcher der originale Account ist.

    Ist er Theologe?

  • wieder eine nette Mail vom Chef: SPON

    Keine Antwort darauf wird demnach als Kündigung mit Abfindungsanspruch interpretiert.


    da spürt man richtig die Freude, Mitarbeiter sein zu dürfen...

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