Warum 5G?

Zitat von area58653

Hier läuft LTE1800 eigentlich immer mit 15 MHz Bandbreite:

*****

Wenn es nach mir ginge würde ich im kleinstädischen und ländlichen Bereich folgende Konfiguration einsetzen:

2 Träger UMTS900
10 MHz LTE800
20 MHz NR1800
optional 10 MHz LTE700

Weil LTE800+NR1800 (B20+n3) oder LTE700+NR1800 (B28+n3) würde von fast allen Geräten im NSA Modus unterstützt und würde dann unter normalen Umständen auch mindestens 150 MBit/s Down- und 25 MBit/s Upstream liefern, was eine 5G-würdige Geschwindigkeit wäre.

800 T2R2 + 900 T2R2 + 1800 T4R4 wäre auf jeden Fall mit einer einzigen RRU möglich, ob es auch Quad-Band RRU für 700/800/900/1800 gibt weis ich nicht aber wenn dann könnte der 1800er Teil dort wohl auch nur T2R2 weil es ja eine Begrenzung auf T8R8 insgesamt gibt. Wenn man auch LTE700 möchte kann es sein das man zwei RRU pro Sektor bräuchte.

Für den mittelstädtischen Citybereich würde ich hingegen folgende Kombination einsetzen:

1 Träger UMTS900
5 MHz LTE900
20 MHz LTE2100
20 MHz NR1800
20 MHz NR2600

Da könnte man dann schönes Loadbalancing machen, Geräte die guten Empfang haben auf LTE2100+NR2600 (B1+n7) setzen und Geräte mit eher schlechten Empfang auf LTE900+NR1800 (B8+n3). Auch das wären beides Kombinationen die fast alle Geräte können.

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Wenn wir schon nach Wunschkonzerten aus sind, dann wünsch ich mir, dass endlich moderne Hardware eingesetzt wird, wie von ZTE und Huawei vor Jahren schon gezeigt:

DSS für 2, 3, 4 und 5G gleichzeitig auf 900MHz. Den Bereich um 2600MHz endlich auf TDD refarmen und vereinheitlichen mit 5G. Und der Rest kann bleiben wie er is.

2 Träger UMTS900 ??!!

Ich glaube, ich habe gerade ein Déja-Vu.

Irgendjemand hat mich ins Telefon-Treff-Forum von 2020 gebeamt.

Ich komme mal zum Thema zurück :

bislang habe ich hier noch keine überzeugenden Argumente dafür finden können, weshalb ich bei ausschließlicher Smartphone-Nutzung mein Geld für einen 5G Tarif verbraten sollte.

Ich habe seit 1996 im Schnitt jährlich 450 Euro gezahlt und damit auch den Ausbau der 3G und 4G Infrastruktur mitfinanziert. Wozu noch 5G mitfinanzieren? Ich bin wirklich offen für durchgreifende Begründungen.

Martin bringt wenn auch in leicht angepasster Form seine Argumente wie damals ein.

Was mich Mal zum Thema interessieren würde: Bringt so ein B20_N28-Gerät gerade im ländlichen oder auch kleinstädtischen Bereich wo es N28 gibt eine sichtlich längere Verweildauer im 5G-Netz (NSA) ? Journale wie Teltarif, die sonst den Nutzern immer gute Ratschläge erteilen, haben das Thema noch nicht so aufgegriffen.

dw4817 seit kurzem kann man die VF 5G-Standorte samt CID in Netmonster abrufen auch über die Suchfunktion. Warum klappt das noch nicht mit Telekom und o2? Die Daten sind dich bestimmt auch in den Datenbanken enthalten wie wir wissen.

Zitat von xeno6

dw4817 seit kurzem kann man die VF 5G-Standorte samt CID in Netmonster abrufen auch über die Suchfunktion. Warum klappt das noch nicht mit Telekom und o2? Die Daten sind dich bestimmt auch in den Datenbanken enthalten wie wir wissen.

Eine Suchfunktion in Netmonster kenne ich nicht (mag aber nicht ausschließen, dass es eine gibt). Wir haben bisher allerdings nur für zwei der drei deutschen Netze 5G-Standorte in der Datenbank.

dw4817: Da geht man in den Log-Tab, und dort rechts unten im Menü einfach auf Search. Da kann man alles super filtern, z.B. auch die importierten Einträge. Einfach praktisch.

Zitat von tokwa

Ich komme mal zum Thema zurück :

bislang habe ich hier noch keine überzeugenden Argumente dafür finden können, weshalb ich bei ausschließlicher Smartphone-Nutzung mein Geld für einen 5G Tarif verbraten sollte.

Ich habe seit 1996 im Schnitt jährlich 450 Euro gezahlt und damit auch den Ausbau der 3G und 4G Infrastruktur mitfinanziert. Wozu noch 5G mitfinanzieren? Ich bin wirklich offen für durchgreifende Begründungen.

Für Smartphone only würde den meisten Leuten 10 MBit/s reichen, aber die Menschen wissen nicht mal was dieser Wert für eine Bedeutung hat.

Ich benutze meinen Tarif nicht ausschließlich am Handy sondern tethere damit auch teilweise im Homeoffice bzw. wenn das DSL Internet mal ausfällt. Deswegen kommt für mich ein so niedriges Limit wie 10 MBit/s nicht in Frage.

Wegen meiner Anwendungsfälle nutze ich nur noch unlimited Tarife und bei denen ist, bis auf ein paar Ausnahmen wie Freenet Funk 5G immer mit dabei.

Also ja, 5G braucht Otto nicht und macht es aktuell eher den Netzbetreibern möglich mehr Datenrate in ihr Netz zu bekommen.

Zitat von xeno6

dw4817: Da geht man in den Log-Tab, und dort rechts unten im Menü einfach auf Search. Da kann man alles super filtern, z.B. auch die importierten Einträge. Einfach praktisch.

Interessant, danke. Scheint auf meinem Gerät im Dual-SIM-Betrieb mit verschiedenen Netzen aber nur in den Daten zu einem der Netze zu suchen.

Zitat von wayne_757

Für Smartphone only würde den meisten Leuten 10 MBit/s reichen, aber die Menschen wissen nicht mal was dieser Wert für eine Bedeutung hat.

Ich benutze meinen Tarif nicht ausschließlich am Handy sondern tethere damit auch teilweise im Homeoffice bzw. wenn das DSL Internet mal ausfällt. Deswegen kommt für mich ein so niedriges Limit wie 10 MBit/s nicht in Frage.

Wegen meiner Anwendungsfälle nutze ich nur noch unlimited Tarife und bei denen ist, bis auf ein paar Ausnahmen wie Freenet Funk 5G immer mit dabei.

Also ja, 5G braucht Otto nicht und macht es aktuell eher den Netzbetreibern möglich mehr Datenrate in ihr Netz zu bekommen.

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Ich finde eigentlich 3-10 MBit/s sowohl auf dem Smartphone völlig ausreichend, als auch zum gelegentlichen Tethering, egal ob Gartenlaube oder Festnetzausfall. Für die normale private Internetnutzung reicht es auf jeden Fall, und die üblichen Homeoffice-Tools sind ja auch nicht so bandbreitenhungrig. Und man muss ja nicht gerade an einem Tag mit Festnetzausfall ein neues Konsolenspiel herunterladen oder Livesport in 4K streamen.

Zitat von tokwa

bislang habe ich hier noch keine überzeugenden Argumente dafür finden können, weshalb ich bei ausschließlicher Smartphone-Nutzung mein Geld für einen 5G Tarif verbraten sollte.

Ich habe seit 1996 im Schnitt jährlich 450 Euro gezahlt und damit auch den Ausbau der 3G und 4G Infrastruktur mitfinanziert. Wozu noch 5G mitfinanzieren? Ich bin wirklich offen für durchgreifende Begründungen.

Rational gesehen macht 5G derzeit eigentlich garkeinen Sinn.

Aber nachdem 4G überall verfügbar ist bzw. sein sollte ist 4G eben nichts Besonderes mehr, während 5G schon irgendwie noch seinen Reiz hat.

Aber wenn dann sollte es eben auch "echtes" 5G sein das sich wirklich nutzen lässt und das dann auch 5G-würdige Datenraten von mindestens 150 MBit/s Down- und 25 MBit/s Upstream bringt.

Zitat von TommySaar.

2 Träger UMTS900 ??!!

Ich glaube, ich habe gerade ein Déja-Vu.

Wenn an einer Station eh schon 10 MHz LTE800 und 10 MHz LTE700 laufen würde es keinen Sinn machen auch noch 5 MHz LTE900 zu betreiben, weil LTE900 ja eh mit so gut wie keinem Gerät zu LTE800 oder LTE700 aggregiert werden kann. Und 5 MHz brach liegen zu lassen würe auch sinnlos. Also wären 2 Träger UMTS900 das sinnvollste was man da mit dem 900 MHz Band machen kann, denn DC-HSPA 900 kann so gut wie jedes Gerät, sogar Apple iPhone 4S, Samsung Galaxy S2, LG Optimus 2X, etc.

Bei einer City-Station wo man LTE800 und LTE700 weglässt um das Interferrenzlevel niedrig zu halten, ist es natürlich sinnvoller nur 1 Träger UMTS900 und dafür noch 5 MHz LTE900 laufen zu lassen. Denn da macht sich dann LTE900 gut als Anker für NR1800 oder lässt sich zusammen mit LTE2100 aggregieren.