Warum 5G?

  • 1. Ja das stimmt, aber es kam nun einmal die Frage auf, die ich ungerne unbeantwortet lasse.

    2. Bei 3G wurden die Frequenzen bis zur kompletten Abschaltung bei Vodafone und o2 zu LTE umgewidmet. Dass das bei der Telekom nicht der Fall gewesen ist stimmt. Hier greift aber das Argument: Steigender Datenverbrauch. Das Netz wird also trotzdem tendenziell langsamer, wenn man Optimierungen wie 256 QAM und 4X4 MIMO außen vor lässt.

    Bei o2 war eine Umwidmung ja aber nie ein Problem, da LTE quasi schon immer für alle zur Verfügung stand und somit für alle Kunden nur Vorteile hatte (ausgenommen die, die kein 4g fähiges Gerät hatten). Auch bei Vodafone hat diese Umwidmung erst begonnen, als selbst Dritte Tarife im LTE Netz schalten durften.

  • Bei o2 war eine Umwidmung ja aber nie ein Problem, da LTE quasi schon immer für alle zur Verfügung stand und somit für alle Kunden nur Vorteile hatte (ausgenommen die, die kein 4g fähiges Gerät hatten). Auch bei Vodafone hat diese Umwidmung erst begonnen, als selbst Dritte Tarife im LTE Netz schalten durften.

    Bei o2 gab es bis ganz zum Schluss Load-Balancing mit UMTS, sodass es schon eine Rolle spielte, wenn man in einer überlasteten Zelle gelandet ist.

    Wie gesagt geht es auch nicht nur um die Umwidmung. Es reicht schon, dass neue Frequenzbereiche (700MHz/3600MHz) nur noch für 5G verwendet werden. Bei steigendem Datenverbrauch wird das Netz ohne Verdichtung dann zwangsläufig langsamer.

    Handy: iPhone 15 Pro Max
    Mobilfunk: fraenk
    Festnetz: o2 My Home M

  • tokwa gibt es hier einen vergleichbaren Thread zur oben geführten Diskussion? Finde das Thema sehr spannend, aber möchte es auch nicht noch mehr OT machen (sorry)…

  • Bei o2 gab es bis ganz zum Schluss Load-Balancing mit UMTS, sodass es schon eine Rolle spielte, wenn man in einer überlasteten Zelle gelandet ist.

    Wie gesagt geht es auch nicht nur um die Umwidmung. Es reicht schon, dass neue Frequenzbereiche (700MHz/3600MHz) nur noch für 5G verwendet werden. Bei steigendem Datenverbrauch wird das Netz ohne Verdichtung dann zwangsläufig langsamer.

    Thomas danke für den neuen Thread, macht auf jeden Fall Sinn das von Fraenk zu trennen

    Ja das Load Balancing war wirklich teilweise ein Problem bei o2, aber das ist mittlerweile ja vorbei. Und ja wenn neue Frequenzen nur für 5G genutzt werden und 5G nur Direktkunden zur Verfügung steht dann kann es wirklich nachteilig sein für Kunden die nur einen 4G Tarif haben. Allerdings denke ich nicht, dass 5G den Resellern so lange vorenthalten wird wie 4G. Denn 4G hatte den Verkaufsgrund viel Speed in der Fläche zu bieten im Vergleich zu 3G. 5G hingegen bietet zumindest aktuell keinen derartigen Vorteil, da es aktuell zum einen nur in DSS läuft und zum anderen nicht mehr Reichweite als 4G bietet. Der Grund dafür warum 5G den Reseller Kunden nicht solange vorenthalten wird wie 4G ergibt sich in meinen Augen aus zwei Punkten. Zum einen gibt es diese Differenzierung zwischen "ich kann mobiles Internet nutzen" und " ich kann es nicht nutzen" wie bei der schlechten 3G Versorgung im Vergleich großflächigen 4G Versorgung nicht. Und zum anderen bringt es den Netzbetreibern ja Vorteile, wenn sie mehr Kunden zeitgleich mit mehr Leistung versorgen können.

  • Ich schätze auch eher, dass wenn es wirklich eng werden sollte, 5G für alle kommt.

    Damit man auch alle über alle Frequenzen verteilen kann.

    Die Unterscheidung erfolgt dann über die max. Geschwindigkeit, die günstigen Tarife haben dann trotz 5G auch weiterhin nur 25 Mbit/s.

    Wer 5G entfesseln will, zahlt extra. Könnte mir vorstellen, dass man so Mehreinnahmen generiert.

    Es gibt ja jetzt schon genug, die glauben 25 Mbit/s könnten knapp sein, und buchen gegen Aufpreis, zur Sicherheit, die 50 Mbit/s.

  • Wenn ich mir das so alles durchlese, wäre es für die NB nicht auf Dauer sinnvoller, 4G dann komplett zugunsten von 5 G abzuschalten, sobald 5G flächendeckend ist und es dann keine staatliche Verpflichtung mehr gibt, 4G weiter zu betreiben?


    Im Grunde sehe ich schon eine Wiederholung wie damals der Generationswechsel von 3G zu 4G.

    Selbstverständlich war 4G um Längen besser, aber eine vernünftige 3G-Ambindung schaffte auch für heutige Verhältnisse noch eine fürs Handy alltagstaugliche Internetperformance.

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    Fraenk mit I-Phone SE

    Lidl-Connect mit Google Pixel 4
    Samsung Galaxy Note 10.1 2014-Edition Tablet und Microsoft Surface 3 Pro
    Kabelinternet: Vodafone/Unitymedia 2 Play 100/50 MBit.

  • aber eine vernünftige 3G-Ambindung schaffte auch für heutige Verhältnisse noch eine fürs Handy alltagstaugliche Internetperformance

    Das stimmt so nicht. Denn die Zahl der Teilnehmer stieg stetig und UMTS wird ganz schlecht bei vielen Endgeräten, die alle wenig Daten wollen. Bei 4G zu 5G ist der Unterschied nicht so groß.

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