Kult, Kritik, Kommerz und Markt - wie geht es weiter mit Apple?

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Original geschrieben von derAL

Selbst viele offenkundige Probleme (Antennagate/Scuffgate) und Bugs (die ja gar nicht mal so oft ins Feld geführt werden, da leider normal bei Produkt- oder OS-Einführungen/Updates), werden kleingeredet oder oftmals verteidigt. Das kann ich dann persönlich nicht mehr verstehen.

Um es nochmals in aller Deutlichkeit zu sagen: Das iPhone ist ein gutes Gerät. Aber es hat auch Schattenseiten, die mit dem Preis aus Sicht vieler Kritiker nicht korrespondieren.

Wer Premiumpreise aufruft, der muss auch ein tadelloses Objekt liefern. Da stimme ich dir voll zu!

Womit sie sich jedoch in meinen Augen auch wieder Lorbeeren verdienen, ist das kulante Verhalten beim Service. Austausch von Geräten, Reparaturen bei Notebooks.....

Das macht für mich z.B. auch einen guten Hersteller aus.

Da hatte ich zuvor mit einem Samsung Notebook leider sehr schlechte Erfahrungen gemacht.

Stehen wir beim Service nicht vor einer Renaissance (weltweite Garantie, ACPP, weniger Austausch, mehr Direktreparaturen)? Der Service ist gut, wenn man die Position einnimmt, das man ihn auch horrend über einen höheren Gerätepreis und entgeltpflichtigen Zusatzleistungen bezahlt. Der Teilaspekt eines höheren Preises ist ja akzeptabel. Er ist nur leider nicht der einzige Aspekt.

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Original geschrieben von derAL
Er ist nur leider nicht der einzige Aspekt.

Nicht der einzige Aspekt, aber ein sehr angenehmer. Zumindest für mich.

Dieser Teil-Aspekt wäre auch für mich akzeptabel.

Auch eine Direktreparatur bringt ja einen Vorteil - insbesondere im Bereich der Notebooks war dies bei mir DER ausschlaggebende Punkt zum Umstieg des Ökosystems in 2011.

Ich möchte dies kurz schildern:
Vor meinem Macbook Pro (Early 2011) hatte ich Notebooks mit sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis mit Preisen um 850-900 Euro (gehobene Ausstattung, i5 etc...). Leider musste das NB innerhalb der ersten neun Monate zweimal in Reparatur (defekte Tastatur und defektes DVD-Laufwerk) - für drei bzw. vier Wochen, obwohl sechs Wochen angekündigt waren. Dennoch hatte ich insg. eine Dauer von 7 Wochen zu überbrücken. Ebenso knarzte es an allen Ecken und Kanten.

Dies gab mir letztlich den Ausschlag im Notebook-Bereich auf Apple umzuschwenken, aus meiner Sicht eine viel deutlichere Umstellung als im mobilen Bereich. Bereut habe ich es nicht, wenn auch das Macbook Pro bereits 1x in Reparatur war. Amüsanterweise war ebenfalls das DVD-Laufwerk defekt, jedoch wurde es innerhalb von 45 Minuten im Apple Store im MTZ vor Ort ausgetauscht und ich konnte es anschließend wieder mitnehmen. Klarer Pluspunkt.

Der Umstieg im mobilen Bereich wird sicherlich durch die bezahlten Apps mehrmals überdacht. Sollten bei mir allerdings die negativen Punkte am iPhone 5S überwiegen, so würde, wie bereits erläutert, der geringere Preis des Gerätes vermutlich die App-Preise amortisieren.

Meine derzeitigen Negativpunkte im Bereich iPhone:
- es darf gerne 4,3" bis 4,5" Diagonale geben - 4" ist schon arg an der unteren Grenze
- dadurch ermöglichter Zugewinn an Akku-Kapazität und -Laufzeit
- Integration von Contactless Payment (wie auch immer, mit Touch-ID ist ja eine Möglichkeit der Authentifizierung gegeben)

Das wars soweit - leistungstechnisch bin ich sehr zufrieden und ich hatte bisher nie das Bedürfnis irgendwas zu vermissen. Auch das OS ist, nach diesem großen Update, insbesondere aus Design-Sicht, sicherlich in Version 8.0 abermals ausgereifter und wird weiterhin sorgfältig weiterentwickelt.

Wie bereits von anderen geschrieben wurde ist für mich die Kombination und das aufeinander Abgestimmte von Hard- und Software ausschlaggebend.

Microsoft hat dazu nun auch die Chance, aber der Eindruck des WP8 OS auf dem Lumia 620 meiner Schwägerin war mir nicht gut genug um es näher in Betracht zu ziehen.

Zum Thema Kaufpreis : Warum verkauft sich der Golf so gut, für weniger Geld bekomt man ja bei Hyundai und Co. mehr Auto fürs Geld, sprich mehr Leistung.

Ein iPhone mit 41 Mpix PureView-Technologie würde bei mir neben einem größeren und besseren Bildschirm (was die Reaktionsgeschwindigkeit bei der Bildwiedergabe a la Pure Motion) sowie Rich Recording wohl auch eine Wechselbereitschaft auslösen.

Ich denke auch, dass Apple noch mehr Sicherheitspotenzial heben könnte, dessen Umfang der User selbst bestimmen kann, gerade auch in Verbindung eines Zwei-Code-Kreises. Beispiel:

Man hält den Finger auf dem Sensor und muss dann zusätzlich auf der iWatch einen Code eintippen oder ähnliche Geschichten wie Sensortaste gedrückt halten und über NFC an die iWatch halten und dann ein Passwort auf der iWatch. Das wäre in der Tat das Ding für sensibles Business.

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Original geschrieben von uwm
Zum Thema Kaufpreis : Warum verkauft sich der Golf so gut, für weniger Geld bekomt man ja bei Hyundai und Co. mehr Auto fürs Geld, sprich mehr Leistung.

Weshalb benötigten wir dann Abwrackprämien?

Zweitens steht die Automobilbranche erneut vor schweren Zeiten in Europa.

Eine Antwort blieb war das aber nun nicht , wäre interessanter statt einer Gegenfrage Gerade die hochpreisigen deutschen Premiummarken konnten ja in der Absatzkrise deutlich besser absetzen als der Durchschnitt oder die Mittelklasse (z.B. PSA, Opel, Ford, ...).

Mit Ausnahme Toyotas, die nicht benannt wurden:

http://www.handelsblatt.com/un…orsprung-aus/8586062.html

Es liegt natürlich an der Kompetenzvermutung in Sachen Qualität, die man sich vor allem in den 50/60/70ern erworben hatte (die Zeiten danach waren eher japanische). Ein Argument, das in den Pannenstatistiken nicht mehr nur bestätigt wird. In der Luxusklasse gilt das 'Made in Germany' allerdings heute noch (da würde ich den Golf allerdings nicht hinzurechnen). Aber wir driften jetzt ein wenig zu sehr vom Thema ab.