Welche Behauptung ist falsch?

  • 1. Ein Medizinstudent, der sein Studium erfolglos abbricht, kann sich dennoch als Arzt niederlassen.


    2. Ein Student, der sein rechtswissenschaftliches Studium mangels kognitiver Kompetenz "versägt", darf als Rechtsanwalt auftreten.


    3. Ein Student, der sein Politikstudium erfolglos abbricht, kann im Anschluss ein politisches Amt bekleiden, das dem Rang eines Bundesministers enspricht.

  • 3. Ein Student, der sein Politikstudium erfolglos abbricht, kann im Anschluss ein politisches Amt bekleiden, welches das Gehalt eines Bundesministers (und daraus resultierende Pensionsansprüche ab dem 45. Lebensjahr) sichert.

    Was hat ein Politikstudium mit einem politischen Amt zu tun? Warum gibst du gerade bei dem Punkt eine Gehaltsindikation an? Wenn 1) richtig wäre, ist der Verdienst u.U. deutlich höher als bei 3). Oder willst du nur etwas Stimmung machen? Das wäre zumindest mein Eindruck.

  • Nein, das hat nichts mit Polemik zu tun, das ist ein dummer Vergleich auf Bild Niveau. Du konstruierst einen Zusammenhang zwischen einem Studium der Politikwissenschaft und dem Berufsbild des Politikers, der so nicht existiert. Medizin - Mediziner, Jura - Jurist und Politik - Politiker. Ist halt schlicht nicht so.


    Wenn man in Deinen Augen so wenig kompetent sein muss für ein Ministergehalt und hohe Pensionsansprüche, dann steht Dir dieser Werdegang auch offen. Du musst nicht mal ein Studium abbrechen. Nicht mal Abi brauchst Du, ein Hauptschulabschluss reicht auch. :thumbup:

  • Aaahh, ich hab Frankies Rätsel verstanden. 🥳

    Student 1 und Student 3 studieren fertig inkl. Abschluss (ihr Studienabbruch ist erfolglos). Nur Student 2, der doofe Jurastudent, packt es nicht zum Abschluss. Demzufolge ist Aussage 2 falsch. 😜

  • Aber Frank hat schon recht mit dem Hinweis darauf, dass man ohne jeden Abschluss einen Posten im Rang bzw. mit dem Gehalt eines Bundesministers erhalten kann.


    Oder als überführter Betrüger (Doktorarbeit gefakt) den Rang eines Ministerpräsidenten einnehmen kann.


    Das hat allerdings Tradition, besonders in manchen Parteien Deutschlands:

    In der DDR konnte man abschlussfrei deren Chef werden. Auch im 3. Reich war das möglich. Immerhin hatten diese abschlussfreien Chefs als scheinbare Qualifikation für den Chefposten reichlich Lebenserfahrung vorzuweisen.

    3 Mal editiert, zuletzt von Truthahn ()

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