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  • Orange legt ja nur den Preis ggü. 1und1 fest. Die machen selber ihre Preise dann gegenüber den Kunden.

    Das stimmt zwar, aber etwas zu moderaten Preisen einkaufen und zu so exorbitant hohen Preisen weiterzuverkaufen ist eindeutig Wucherei!

    Das gilt jetzt nicht nur für die Balkanstaaten wo es diese Festlegung gibt.

    Sondern auch für ander wichtige Länder wie die Schweiz, Türkei und Kanada wird 1&1 sicher eine so hohen Preise an orange zahlen das die 7ct pro 10KB (7.340€ pro GB) in der Schweiz oder 12ct pro 10KB (12.582€ pro GB) in der Türkei und in Kanada das die Preise irgendwie gerechtfertigt sein können.

  • Das stimmt zwar, aber etwas zu moderaten Preisen einkaufen

    Woher weißt du das? Ist bei den anderen Anbietern genauso, oder meinst du Vodafone zahlt wirklich 10 Euro/GB an die Schweizer Provider? Also kein spezifisches Problem bei 1und1.


    Und wie ich das ganze verstehe, ist das bislang keine Verordnung, sondern eine freiwillige Initiative, die für End- und Geschäftskunden die Preise deckeln soll, nicht für die Provider. Das muss man unterscheiden.

  • Woher weißt du das? Ist bei den anderen Anbietern genauso, oder meinst du Vodafone zahlt wirklich 10 Euro/GB an die Schweizer Provider? Also kein spezifisches Problem bei 1und1.


    Und wie ich das ganze verstehe, ist das bislang keine Verordnung, sondern eine freiwillige Initiative, die für End- und Geschäftskunden die Preise deckeln soll, nicht für die Provider. Das muss man unterscheiden.

    Generell sehe ich bei Drillisch viel Potential für Klagen. Denn so einige Punkte sind schon „über den Tisch ziehen“, zumindest für den 0815 Verbraucher, der nicht sich die Vertragsbedingungen genau durchliest. Das Problem ist nur, dass Drillisch oft mit einer „Kulanz“ Übernahme der Kosten durchkommt und damit jegliche rechtliche Konsequenz ausschließen kann. Aber offenbar halten sich die Probleme so Grenzen, denn zirka 7-9 Mio Kunden sind ja direkt bei den Drillisch Marken.

  • der nicht sich die Vertragsbedingungen genau durchliest.

    Und wessen Problem ist das? Komplett konform gehe ich bei Gebühren die verschleiert sind, oder Punkte betreffen, die eine Nutzung beeinträchtigen, wie z.b. mit eSIM und Gerätewechsel und man will dann 14,95 Euro dafür (bei 1und1 sind die 14,95 verschwunden, wenn man eine neue eSim will/braucht, ka. ob das bei Drillisch auch so ist)


    Aber wenn Preise für Dienstleistungen dastehen, der Kunde sie sich nicht durchliest, ist das kein Problem eines Gerichts, sondern des Kunden.


    Oder kommst du beim Strafzettel durch, weil du sagtest, ich hatte keine Lust bis zur Einmündung oder dem Beginn der Straße zu laufen, um zu sehen, wann ich ein Parkticket brauche. Nein. Oder kommst du damit durch, wenn du mit 70 Km/h innerorts geblitzt wurdest, weil du schnell zum Zug musstest, und sagst, sorry, musste schnell zum Zug und habe den Blitzerkasten zu spät gesehen?


    Mittlerweile wird jeder Furz reguliert, weil manche Leute denken es gibt eine Vollkasko-Mentalität. 1und1 schreibt in der Preisliste, sie wollen 15,36 pro MB, was sollen sie noch tun? Natürlich sind die Preise absurd, aber es wird nichts verschleiert, steht in der Preisliste. Lesen muss man selber. Und solange es noch legale Ur-alt-Verträge gibt, bei denen im Inland 8000 Euro/Gb fällig werden, braucht man da nicht rangehen.


    Ich ziehe mal analog den Faden zum Geld abheben im Ausland: Wer eine KK hat die 3% Barverfügung im Ausland hat oder der 2 % Fremdwährungsentgelt oder AEE, und dann eben im Gegenwert von 1000 Euro abhebt und dafür 20 oder 30 Euro Gebühren bezahlt, kann sich auch nicht aufregen. Selbiges wenn man aktiv an den Automaten DCC akzeptiert und dann teilweise 13% Aufschlag akzeptiert, und dann bei 1000 Euro 130 Euro Gebühren bezahlt, es steht da. Nur wenn Gebühren nicht dastehen, oder z.b. DCC an Kartenterminals vorausgewählt ist, und man es umständlich abwählen muss, statt eine freie Entscheidung zu haben, dann ist es richtig dagegen vorzugehen.


    Aber orange bietet als Alternative dazu auch einen Pass mit 10GB Daten + 50 SMS + 30 Minuten Telefonie für faire 29€ an: https://boutique.orange.fr/options/pass-evasion-1


    Ist komplett egal. Angebot steht in der Preisliste und fertig. Brauch man nichts diskutieren xy bietet aber was anderes an, dann geht man zu den anderen wenns da besser ist, aber da sind dann die Grundgebühren soviel höher...

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  • Mittlerweile wird jeder Furz reguliert, weil manche Leute denken es gibt eine Vollkasko-Mentalität.

    Aber die Regulierung gibt es nur deshalb weil es notwendig war, also weil die Anbieter so masslos abgezockt haben.

    Hätten die Anbieter von sich aus halbwegs akzeptable Preise verlangt, dann hätte es sicher die Regulierung nie gegeben.

    Und die Abzocke schadet ja auch der Gesellschaft sogar auch den Unternehmen selbst. So hat in Deutschland die Wucherei bei WAP und UMTS diese Dienste komplett kaputt gemacht.


    Aber wenn Preise für Dienstleistungen dastehen, der Kunde sie sich nicht durchliest, ist das kein Problem eines Gerichts, sondern des Kunden.

    Immer kann man dem Kunden auch nicht die Schuld geben.

    Denn es kann auch in Frankreich an der Grenze zur Schweiz oder in Kroatien an der Grenze zu Bosnien-Herzegowina ganz leicht passieren das man in ein Schweizer Netz oder ein Bosnisches Netz rutzt. Und die heutigen Smartphones zeigen ja oft die Netzbetreibernamen garnicht mehr auf dem Homescreen an.

    Ausserdem können sich längst nicht alle Kunden so gut vorstellen wieviele Datenvolumen sie für welche Internetnutzung genau verbrauchen. KB oder MB sind eben viel abstrakter als Sekunden und Minuten oder zählbare SMS.

    Und oftmals stehen die Leute auch unter Stress oder haben garkeinen Non-EWR Aufenthalt geplant, sondern es ergibt sich durch Flugausfälle.


    Ich ziehe mal analog den Faden zum Geld abheben im Ausland: Wer eine KK hat die 3% Barverfügung im Ausland hat oder der 2 % Fremdwährungsentgelt oder AEE, und dann eben im Gegenwert von 1000 Euro abhebt und dafür 20 oder 30 Euro Gebühren bezahlt, kann sich auch nicht aufregen. Selbiges wenn man aktiv an den Automaten DCC akzeptiert und dann teilweise 13% Aufschlag akzeptiert, und dann bei 1000 Euro 130 Euro Gebühren bezahlt, es steht da.


    In der Grössenordnung finde ich das auch noch völlig in Ordnung!

    Aber die Preise die Drillisch ausfruft wären eher so als würde eine Bank für den Fremdwährungseinsatz 250% Fremdwährungsentgeld plus zusätzliche 495€ Grundpreis verlangen.


    Und dann für den Bezug von 500 CHF in der Schweiz satte 2.290€ abrechnen.

    So eine Wucherei dürfte nie rechtmässig sein selbst wenn man es vorher in den Preislisten abdruckt und am Automaten dann so anzeigt. Da würde man doch eher glauben es wären 2,50% plus 4,95€ gemeint und der Automat würde nur das Komma nicht richtig darstellen.

  • Aber die Regulierung gibt es nur deshalb weil es notwendig war, also weil die Anbieter so masslos abgezockt haben.

    Hätten die Anbieter von sich aus halbwegs akzeptable Preise verlangt, dann hätte es sicher die Regulierung nie gegeben.

    Du vermischt Roaming in der EU mit dem nicht Eu, nicht EWR. Die Eu ist ein Binnenmarkt, und davon hatte sich der Mobilfunkmarkt komplett abgekoppelt. Hier lag im Vordergrund, dass man in einem Binnenmarkt nicht Grenzen innerhalb dieses zusammengehörenden Marktes ziehen kann. Deshalb die Regulierung, nicht vordergründig der Preise wegen, diese sind dann zwangsweise gesunken, aus dem vorgenanneten Grund.


    Aber ausserhalb des EWR müsste man nicht mal Roaming anbieten. Man tut es, setzt den Preis und Ende. Wenn ich eine Reise plane, gehört das eben dazu, und da kann ich mich nicht darauf zurückziehen, dass ich es ja nicht gelesen habe. Geht auch nicht wenn ich nach Frankreich fahre und nicht die entsprechende Ausrüstung im Fahrzeug habe die verlangt wird. Tut mir leid, ich wusste nicht, dass generell 130 KM/h auf Fernstraßen gilt.


    Zitat

    Und die Abzocke schadet ja auch der Gesellschaft sogar auch den Unternehmen selbst. So hat in Deutschland die Wucherei bei WAP und UMTS diese Dienste komplett kaputt gemacht.

    Das ist ein Problem des Anbieters dann. Und du zäumst auch hier das Pferd von hinten auf, bei deinem Lieblingsthema UMTS. Denn war es nicht die Gesellschaft, in Form derer gewählten Vertreter, die den Mobilfunkanbieter schlappe 100 Mrd DM abgenommen haben? Damals haben alle gejubelt, keine neuen Schulden, Schuldentilgung usw. Das böse Erwachen kam dann. Ich gebe zu 34 Mrd. waren unnötig, denn beim Stand von 65,x Mrd. war man beim selben Ergebnis (je 5 Mhz für 6 Lizenzen) Vodafone und Telekom haben aber noch 34 Mrd. DM lang lernen müssen, dass sie keine weiteren 5 Mhz bekommen.


    Zitat

    Immer kann man dem Kunden auch nicht die Schuld geben.

    Denn es kann auch in Frankreich an der Grenze zur Schweiz oder in Kroatien an der Grenze zu Bosnien-Herzegowina ganz leicht passieren das man in ein Schweizer Netz oder ein Bosnisches Netz rutzt. Und die heutigen Smartphones zeigen ja oft die Netzbetreibernamen garnicht mehr auf dem Homescreen an.


    Das ist auch was ganz anderes. Und da stimme ich dir auch zu, dass man da bessere Regelungen braucht. Aber, es geht NICHT darum, sondern dass man sein Hinterteil mit dem Smartphone zusammen 1500 km östlich bewegt. Auf den Balkan bzw. sich dort ins Mobilfunknetz einloggen kann man nicht "mal eben so" durch einen Grenzübertritt oder zu nah stehende Funktürme von Deutschland aus. Also komplett anderer Sachverhalt.


    Zitat

    Ausserdem können sich längst nicht alle Kunden so gut vorstellen wieviele Datenvolumen sie für welche Internetnutzung genau verbrauchen. KB oder MB sind eben viel abstrakter als Sekunden und Minuten oder zählbare SMS.

    Also kann ich dann das nächste mal von den 20 kg Kartoffeln 15kg zurückgeben, weil ich nicht wusste, wieviel ich für den Kartoffelsalat bei der Party brauchte?



    Zitat

    Und oftmals stehen die Leute auch unter Stress oder haben garkeinen Non-EWR Aufenthalt geplant, sondern es ergibt sich durch Flugausfälle.


    Achso statt in Frankfurt, landet die Maschine aus Madrid dann in Sarajevo? Also analog Mailand oder Madrid, Hauptsache Italien? Und wenn man doch dorthin kommt warum auch immer, Flugmodus. Fällt der Flug von Sarajevo aus aus, bist du vorher aktiv dorthin gekommen, und hattest genug Zeit dich zu informieren, oder abzuschalten. Und kommst du aus einem anderen Non-EWR-Land, dann hattest du das Problem mit dem Roaming dort schon. Egal wie du es drehst, deine Landung in Sarajevo kommt nicht überraschend, auch von der Vorlauf- oder Flugzeit her. Fällt der Flieger aus der Luft, hast du andere Sorgen als das Roaming.

  • DAuf den Balkan bzw. sich dort ins Mobilfunknetz einloggen kann man nicht "mal eben so" durch einen Grenzübertritt oder zu nah stehende Funktürme von Deutschland aus. Also komplett anderer Sachverhalt.

    Kroatien ist ja dein der EU und des EWR, also gelten dort die noralen Like Home Konditionen.

    Gerade an der Una und Save welche die Grenze zwischen Kroatien und Bosnien-Herzegowina bildeten, gibt es etliche kroatisch-bosnische Doppelsädte:

    Matijevici (HR) - Novi Grad (BH), Hrvatska Kostajnica (HR) - Kostajnica (BH), Hrvatska Dubica (HR) - Kozarska Dubica (BH), Stara Gradiska (HR) - Gradiska (BH), Slavonski Brod (HR) - Brod (BH) sowie Gunja (HR) und Brcko (BH).

    Das ist fast genaud die gleiche Situation wie an der Grenze zwischen Deutschland und Schweiz.

    Eigentlich ist sogar das Risko noch etwas grösser, da an der Grenze zwischen Deuschland und der Schweiz das o2 Netz das Heimatnetz ist, während es an der Grenze zwischen Kroatien und Bosnien-Herzegowina kein Heimatnetz mehr gibt.


    Achso statt in Frankfurt, landet die Maschine aus Madrid dann in Sarajevo? Also analog Mailand oder Madrid, Hauptsache Italien? Und wenn man doch dorthin kommt warum auch immer, Flugmodus.


    Denkbar wäre doch:

    Flug von Ibiza nach Frankfurt fällt aus, stattdessen Ersatzflug nach Zürich und dann am nächsten Tag per Zug nach Frankfurt.

    Direktflug von Korfu nach Frankfurt fällt aus, stattdessen Flugverbindung mit Umstieg und ggf. Übernachtung in Sarajevo.


    Direktflug von Lesbos nach Frankfurt fällt aus, stattdessen Flugverbindung mit Umstieg und ggf. Übernachtung in Istanbul.

    So kann es auch bei Reisen die komplett innerhalb des EWR geplant sind ziemlich spontan passieren das man doch in Zürich, Sarajevo oder Istanbul landet.

    Zur Not könnte man wohl schon auch mit WLAN überleben, aber es bleibt trotzdem Abzocken den Leuten dafür Wucherpreise zu berechnen.

    Wenn man jetzt in Zürich (Zone 2) 2,49€ pro Nutzungtag und maximal 400MB und in Sarajevo und Istanbul (Zone 3) 4,49€ pro Nutzungstag und maximal 400MB abrechnen würde, dann würde 1&1 sicher immer noch mehr als genug dran verdienen. Und den Nutzern würde es auch nicht weh tun.

    Genauso auch wie wenn die an der deutsch-schweizer Grenze oder kroatisch-bosnischen Grenze ein paarmal mobilfunktechnisch über die Grenze rutschen.

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