Helinet im Insolvenzverfahren - Glasfaseranschluss - abends bis nachts niedrige Bandbreite, high ping und packet loss - wie Beine machen?

Wenn Helinet als Provider z,B. beim Speedtest angezeigt wird, sollte es auch so sein. Normales VDSL (Profil 17a) hat natürlich maximal 100 MBit/s Download. Die Bandbreitenreduzierung fällt als erst viel spätter auf. Im Moment habe ich auch noch 237 MBit/s Download beim Speedtest der Bundesnetzagentur.

17 Minuten später (um ca. 19:51 Uhr) sieht es schon so aus:

Ich habe wenig Hoffnung, dass dieses Unternehmen im Insolvenzverfahren die Einschränkungen jemals beheben wird. Besonders dauerhaft und nicht nur, kurze Zeit weil sich die BNA gemeldet hat .

Erst später geht es weiter massiv runter.

Bei Helinet gibt es bislang immer noch keine Rückmeldung vom Level 2 Support. Laut Helinet soll sich die Bundesnetzagentur eingeschaltet haben und das Beschwerdemanagement von Helinet aktiv geworden sein.

Das ist sowie so schon eine bodenlose Frechheit das erst in welcher Form auch immer reagiert wird wenn die BNA Helinet kontaktiert. Bislang hat es noch nichts bewirkt. Die Geschwindigkeit ist selbst jetzt weit unter der vertraglich festgelegten.

@mici01

Wenn Sie selbst fürs öffentliche Peering nur so wenig Geld ausgeben, dann wird es beim privaten Peering nicht viel besser aussehen, vorausgesetzt es ist günstiger als das öffentliche.

Wenn solche staatlich finanzierten Ausbauten per horrender Gebühren (siehe Vorleistungsprodukte) abgeschirmt werden können, dann wird "open access" ad absurdum geführt.

Ca. 30 Minuten später siehts so aus:

Mit massenhaft Paketverlust.

Ich will hier nicht stündlich Speedtestergebnisse posten. Es soll nur zeigen wie schnell sich bei Helinet die Bandbreite und der Ping ändert sowie Paketverlust auftritt.

Natürlich hast du recht das Kündigung der vermutlich einzig gangbare Weg sein kann. Leider mangels Alternative keine wirkliche Option.

Ich halte zumindestens auch Preisminderung auch für möglich, um die Kosten für den O2 Mobilfunkvertrag zu minimieren.

In diesem Forum finde ich kein anderes Topic für Festnetz. Provider und Netzbetreiber passt trotzdem grob zu meinem Problem.

Danke. Habe ich gefunden. Dann muss ein Moderator das Thema dorthin verschieben.

O2 ist nur eine Notlösung, denn es ist keinewswegs bis auf die schiere Bandbreite mit einem Festnetzanschluss vergleichbar. Der Ping ist ziemlich hoch und instabil (50 -80+ ms je nach Ziel innerhalb von Europa), bei etwas Auslastung oder gar hoher Auslastung explodiert der Ping (mehrere 100 ms) und außerdem gibt es nicht selten Paketverlust. Das trotz optimaler Empfangsbedingungen. Es liegt an den O2 Servern.

Die anderen Netzbetreiber wie Telekom und Vodafone sind massiv besser, leider aber auch massiv teurer. 26 Euro (nach Verkauf der Hardware bei einem Vertragsmittler) vs. 80 Euro bei Vodafone und 85 Euro bei Telekom pro Monat.

Ich gebe dir vollkommen Recht, natürlich wird mein Engagement vermutlich nichts bringen. Jedoch habe ich über 17 Jahre so viel Zeit in die Möglichkeit einen brauchbaren Internetanschluss zu erhalten investiert, dass das schon fast egal ist.

Ich hatte bis vor Mitte 2015 nicht mal ADSL2+ mit mehr als ca. 1,X MBit/s down und 100 KBit/s up. Und das ging auch nur bis 2010 per Risikoschaltung von Alice. Danach war auch das nicht mehr möglich. Also gab es von 2005 - 2021 nur Mobilfunk, ADSL2+ (auch von Helinet) war nur fürs Festnetztelefon und zum Onlinegaming. Und jetzt aufgrund der hier im Thread geschilderten Probleme zumindestens abends bis nachts. Ich kenne ab 3G wirklich jede einzelne Mobilfunk Evolutionen. Ich hätte viel lieber einen gut funktionierenden DSL Anschluss gehabt, als diese jahrelange Pein mit nicht dem Festnetz ebenbürtigen Technologien. Ab 2007 wurde Mobilfunk zwar von der Bandbreite her immer vergleichbarer mit Festnetz, aber der Ping und auch die Stabilität der Bandbreite war nie annähernd auf Festnetzniveau.

Und nun bescherrt mit Helinet das Phänomen einer stark überlasteten Mobilfunkzelle mit Glasfaser. Hätte ich mir nie erträumen lassen, dass so etwas in dem Ausmaß möglich ist. Ich habe nicht mal bei Mobilfunk derartige Schwankungen erlebt. U.a. vermutlich weil bis vor Freenet Funk oder O2 Unlimited mit Vertragsmittlerangeboten Mobilfunkflats immer sehr teuer waren. Damals kostete eine Flat mindestens 50 Euro Monat. Meine erste Daten-Mobilfunkflat war von E-Plus 2005 für 50 Euro/Monat und die zweite war eine Kombination aus 2 abwechselnd genutzten Vodafone Fairflats für insgesamt 60 Euro/Monat.

So lange keine relativ guten Anbieter wie z.B. Telekom oder Vodafone das Helinet Glasfasernetz nutzen können/wollen wird es vermutlich keine Veränderung geben.