Zukunft Vodafone Group Plc: Restrukturierung | Teilzerschlagung | Jahresabschluss | Bilanz| Entlassungen

  • Die vollständige Zerschlagung von Vodafone ist wohl mittelfristiges Ziel der Investoren.


    Wenn der Preis stimmt wird sich Xavier Niel Teile von Vodafone sichern um Tim Höttges Vision eines großen europäischen Telekommunikationsunternehmen umzusetzen. Für Xavier Niel ist kurzfristiger Gewinn unwichtig (siehe Kauf von Lifecell Ukraine), daher kann er langfristig denken.


    Die Dt. Telekom hätte die Mittel dies ebenso zu machen, aber der Druck der Aktionäre das kurzfristiger Gewinn wichtiger ist als langfristige Strategien verhindern ein solches Ziel.

    Das sind deutliche Worte. Könnte was dran sein.

    Ich bin gespannt, wie der/die Nachfolger/in von Höttges das ab 2026 sehen wird.

  • Die Fusion wird wohl genehmigt, wenn "Vodafone3" 13 Mrd. Pfund für den Netzausbau in GB ausgibt, das wäre auch bitter nötig, denn die Netzqualität in UK ist quer durchs Land eine absolute Katastrophe.


    "3" will sich wohl mittelfristig zurückziehen, die haben andere Strategien.


    Wenn "Vodafone3" nicht rentabel / rentabler wird, steht immer noch die Drohung der Investoren im Raum, den Laden auseinanderzunehmen und zu verkaufen.

    Ich las was von £11bn in the UK.
    Verkaufen sie die deutsche Klitsche, dessen was einmal Kabel Deutschland war. Nur ob sie dafür genug Geld bekommen können? Und von wem?
    Am besten gleich Vodafone D verkaufen u. Rest was noch da ist auch. Positiver Nebeneffekt für den Vorsitzenden der Geschäftsführung in D: Kann er sich mal als Chef und nicht nur als Befehlsempfänger fühlen.
    Und sich auf England konzentrieren, als Regionalklitsche in UK.
    Dann in ein paar Jahren übernommen, von wem auch immer, Thema Vodafone erledigt.
    Besser ein Schrecken mit Ende als umgedreht.

  • Das sind deutliche Worte. Könnte was dran sein.

    Ich bin gespannt, wie der/die Nachfolger/in von Höttges das ab 2026 sehen wird.

    Ist eher die Frage, was will die Telekom mit (Teilen) von Vodafone.
    Hier in DE vielleich das Festnetz-Internet aber ob die sich nochmal das Kabelnetz ans Bein bin wollen, wage ich zu bezweifeln, das Netz hat auf lange Sicht ohne riesen Investition keine Zukunft.

    Und Mobilfunk - uninteressant, die Telekom hat eh das bessere Netz

  • Vodafone Deutschland ist für die Telekom uninteressant, aber in anderen Ländern (z.B. GB) könnte man kaufen. Bei BT hat die Telekom nur noch geringe Chance einer Übernahme da Bharti Enterprises den 24,5% Anteil von Drahi gekauft hat.

    Farewell, Patrick Drahi from BT – who won’t be missed | Nils Pratley | The Guardian (vom August)


    Problem ist das Vodafone heruntergewirtschaftet ist und man erst ordentlich Geld in die Hand nehmen muss um die Probleme zu beheben.

  • Vodafone Deutschland ist für die Telekom uninteressant, aber in anderen Ländern (z.B. GB) könnte man kaufen. Bei BT hat die Telekom nur noch geringe Chance einer Übernahme da Bharti Enterprises den 24,5% Anteil von Drahi gekauft hat.

    Ich weiss nicht, ob ich als (Deutsche) Telekom überhaupt noch in GB investieren würde - selbst Vodafone wollte ja seinen Firmensitz in die EU verlagern, das das Brexit-Thema hochkam.

  • Vodafone Deutschland ist für die Telekom uninteressant, aber in anderen Ländern (z.B. GB) könnte man kaufen

    Das ist nun wirklich aus Kartellsicht eher unwahrscheinlich, das die Vodafone Deutschland kaufen. Der deutsche Markt war ja bisher ein Oligopol aus drei Anbietern die zu 1/3 den Markt sich aufteilen.

  • Interessante Idee, wenn Telekom die "Reste" von Vodafone kaufen dürfte.


    Die Mobilfunk und Festnetz Kunden kann man in den eigenen Kundenbestand überführen ggfs. muss man ihnen ein sofortiges Kündigungsrecht einräumen.


    Die Netztechnik würde vermutlich früher oder später demontiert, Glasfaserstrecken kann man weiter verwenden, wenn parallel keine T-Leitungen liegen.


    Mobilfunkstandorte, sofern sie an Ecken stehen, wo T nicht so gut ist, könnte man ins T-Netz integrieren.


    Nur wird Herr Mundt (Kartellamt) da wohl Bedenken haben. Und die EU-Kommission (Nachfolger/in von Frau Vestager) fürchte ich auch.


    Sinnvoll wäre es IMHO.

  • Sinnvoll wäre es IMHO.

    Alleine aus Wettbewerbssicht wäre das Fatal und sollte aus guten Gründen daher von Kartellbehörden abgelehnt werden. Da reicht es auch nicht, wenn man wieder ein paar MVNO in die Netze holt. Ich weiß nicht, wie man sowas gut finden kann?


    Dass Vodafone Deutschland eventuell irgendwann mal in Teilen an andere Gesellschafter verkauft werden könnte, wäre aber durchaus möglich. Aktuell sehe ich das aber ebenfalls nicht. Das sind alles komisches Spekulationen hier. Als würde man seine Cashcow verkaufen..

  • Diese Argumentation ist doch blanker Unsinn. Sofern das von den Kartellbehörden genehmigt werden würde, dass die Telekom Vodafone Deutschland übernehmen darf, dann hat die Kartellbehörde jeglichen Sinn verloren.


    Bevor die Telekom Vodafone übernimmt, da übernimmt eher noch die vergleichbar dazu kleine Klitsche United Internet/1&1 Vodafone - nur da würde es am „Kleingeld“ scheitern

  • Von Vodafone Deutschland wird die Telekom nix kaufen da es 1. nix gibt was man braucht; 2. Kartellrechtlich unmöglich ist. 3. keinen schnellen RoI bringt.


    Zukunft für Vodafone Deutschland:

    1. Verkauf an Finanzinvestoren und Fortführung als eigenständige Gesellschaft. Das Unternehmen wird drastische Sparmaßnahmen aufgezwungen bekommen. (wie in Spanien)

    2. Verkauf an Mobilfunkunternehmen aus Indien / arabischen Raum. Hier kommen nur Unternehmen in frage die nicht von Aktionären zu schnellen Return of Invest gezwungen werden. z.B. Mukesh Ambani (indischer Mobilfunker Jio). Dies wird aber für Unmut in der Dt. Regierung sorgen.

    3. Verkauf an einen europäischen Mobilfunker oder Xavier Niel. Drahi fällt aufgrund Überschuldung aus.

    Bevor man die goldene Kuh VDF Deutschland verkauft muss man die schlechteren Bereiche verkaufen.


    Bei Vodafone UK ist ungewiss was mit den 49% von Three-vodafone passiert die CK Hutchison Holdings nach der Fusion hält. Die frühere britische Regierung will die Chinesen loswerden. Kritisch wird gesehen das Vodafone auch für die britische Regierung arbeitet und China der Feind ist.


    Bei Vodacom läuft es derzeit schlechter wodurch Vodafone den Wunsch von Etisalat Vodacom zu kaufen nachgeben könnte. Hier müsste man eine Lösung für den ägyptischen Markt finden da dort Etisalat & Vodacom aktiv sind. Eine Reduzierung auf zwei Anbieter wird die ägyptische Regierung nicht wollen.


    https://www.connectingafrica.c…iopia-Egypt-currency-woes

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