Die Blacklist gibt es bei unseriösem Geschäftsgebahren. Vodafone Kabel hat deshalb trotz intensivster Vertriebsbemühungen auch nie einen Abschluss gemacht. Zuletzt hatten sie mich zehn Jahre lang trotz Werbewiderspruch im Monatstakt mit Dialogpost bombardiert. Und der Telekom-Shop xy Stadt z wird eben auch nie wieder betreten.
Bei schlichten Preiserhöhungen nach Ablauf der Mindestlaufzeit wird nur gekündigt (das aber konsequent). Bei korrektem Verhalten bleibt der Lieferant aber auf der Liste, bis er eben wieder ein gutes Angebot macht. Ganz normaler Marktmechanismus halt. Macht die freie Tankstelle ein gutes Angebot, fahre ich dort tanken, steigt der Preis bevor ich an der Säule bin, fahre ich konsequent eben weiter (um das abzustrafen). Wird aber der Preis während eines laufenden Tankvorganges erhöht, fahre ich dort nie wieder hin (Das ist gesetzlich verboten, aber genau so etwas hat Vodafone letztes Jahr versucht.)
Glasfaser, Kabel und DSL sind aus Sicht des Ottonormalverbrauchers keine verschiedenen "Märkte". Dass der eine oder andere Leuchtturm-Tarif technisch nicht verfügbar ist, spielt im Mainstream-Bereich, wo um 50 Mbit/s gebucht werden, keine Rolle. Ich bin nur noch mit Festnetzanschlüssen anderer Leute befasst, selbst habe ich schon seit Beginn der LTE-Ära keinen mehr. Die meisten Leute sind und bleiben tatsächlich bei der Telekom, welche offenbar nicht genug tut, um diese zu anderen Anbietern zu vertreiben, weshalb die ewige Nr. 2 Vodafone auch noch fortwährend Kunden an die Telekom verliert. Und die anderen Anbieter sind dann ferner liefen.