Zukunft Vodafone Group Plc: Restrukturierung | Teilzerschlagung | Jahresabschluss | Bilanz| Entlassungen

  • Ich glaube die Telekom Ranger sind nochmal eine ganz eigene Liga in der Branche. Mit Lügen arbeiten wohl alle Vertreter, aber hier im Ort wird regelmäßig in Gruppen vor den Rangern gewarnt. Mir persönlich hat einer schon mal einen Fuß in die Tür gestellt, meinem Nachbarn wollte er noch einen Stromvertrag aufquatschen, nachdem er sich wie selbstverständlich aufs Sofa setzte. Da sind andere Vertreter (u.a. Vodafone) noch weit von entfernt.

    Abgesehen davon wurde ein mir untergeschobener Vertrag von Vodafone auch direkt mit schriftlicher Bestätigung während des Telefonats storniert. Die Dame entschuldigte sich auch mehrmals dafür. In letzter Zeit bin ich mit dem Vodafone Service sehr zufrieden.

    Und in Bezug auf die netzqualität gibt es sicher noch einiges zu tun, aber im Kabel-Netz zeigen sie ja aktuell, dass sie grundsätzlich gewillt sind. Und da der deutsche Markt knapp 40% des Gesamtumsatzes ausmacht, wird man hier auch ins Mobilfunknetz investieren. Bei Vodafone weiß man um die Netzabdeckung und die sinkenden Kundenzahlen sprechen ohnehin für sich.

    O2 hatte man damals auch nicht zugetraut, eine große Netzoffensive zu starten. Und jetzt sind sie gut aufgestellt, regionale Überlastungen mal ausgenommen.

  • Das Problem ist im Kern das speziell angelsächsische Verhältnis zu Verträgen, und das hat eine Geschichte, die bis die Antike zurückreicht.

    Dann hat die Telekom in ihrer Frühzeit (Ende 90er, Anfang der 2000er) sich aber sehr schnell zu einem angelsächsischen Unternehmen entwickelt. Die größten Probleme (die sogar vor Gericht gingen) hatte ich bisher mit der Telekom. Die scheinen ordentlich gelernt zu haben, einen solchen Umgang mit Kunden habe ich seitens der Telekom in den letzten 15-20 Jahren nicht mehr erlebt. Die stehen sich zwar (eine analogie zu meinem Arbeitgeber) gerne selbst im Weg wenn deutsche Gründlichkeit auf katastrophale Systeme trifft, das wird vermutlich mit viel Personal im Hintergrund geglättet.


    o2 ist mir bisher als tatsächlich eher südländische Mentalität aufgefallen - es ist totales Chaos aber der Stolz der Leute bedingt eine kreative, zeitnahe Lösung. Wer hier nicht gleich freidreht ist hier mit am Besten aufgehoben.


    Vodafone war der Joker bisher sich immer so lange durchzutelefonieren bis du zu einem Kundenserviceler (in meinem Fall ein hohes Tier in Istanbul) kommst, der nur auf die Gelegenheit wartet seinem Vorgesetzten eines auszuwischen - das war dann das Sonderkündigungsrecht bei dem sogar die Unfähigkeit Vodafones verschriftet wurde. Das wird immer peinlich wenn sie zu meinem weiterhin bestehenden Mobilfunkvertrag wieder Festnetz (Leitungsproblem, unfähig die Entstörung korrekt zu beauftragen - o2 hat dazu zwei Tage gebraucht) dazubuchen wollen und gefragt wird, warum ich denn kein Kombipaket möchte.


    eplus war seit KPN Führung der Coffeeshop - tiefenentspannt und völlige Gleichgültigkeit, technisch wie vertraglich, ich glaube man hätte ihnen sogar anbieten können, was man zahlt. Diese Laissez-Faire Einstellung von oben hat sie aber irgendwann ins schleudern gebracht, da war irgendwann kein Zug mehr dahinter - das Ende kam dann doch überraschend.


    Quam hab ich nicht mitgemacht (da hab ich mich grad im FN mit der Telekom gezofft und am Handy war nur eplus bezahlbar).


    1&1 schreibt jetzt ein neues Kapitel - das taumelt gerade zwischen chiemseer Volks- und Ohnsorg, hauptsache Theater. Vorteil: Wenig Eintritt und wenns zu doof wird schaltet man um.

    Immer unterwegs auf Straße und Schienen mit:
    Samsung Galaxy A54 - Physische SIM: Vodafone + 1&1. // eSIM: o2 + Telekom.

    o2 VDSL mit AVM FritzBox 7590 AX /// Viele viele Test-SIM und ein im Aufbau befindliches Gerätemuseum.

  • Dann müsste man aber auch massiv die Netzkapazität ausbauen. Sonst wird Vodafone was Überlast angeht zum o2 2.0

    Aber genau das tut man doch momentan.

    B1/B20 Sender werden doch zu B1/B3/B8/B20/B28 und oft genug ist noch N78 dabei.

    Ländlich kommt B8/B20/B28. Die einzige Kritik ist die zähe aufrüstung der RiFu-Anbindungen.


    Ja, es fehlen Masten - aber so schlecht, wie es hier gemalt wird, ist das Netz dann doch nicht.


    TEF tut definitiv weniger. Da kam hier im Umkreis von 30km maximal B8 dazu. N78 sucht man vergebens.

  • Die beiden Anbieter bauen sehr unterschiedlich aus. TEF versorgt mehr in die Fläche, aber mit weniger Kapazität.

    Beispiel bei mir in S-H, ca. 10.000 Einwohner (ländlich):


    Vodafone 3 Sender, davon einer mit zig Bändern/Zellen. Zwei Sender mit nur einer Zelle, wohl zur Abdeckung der Bundesstraße sowie eines Neubaugebietes.

    Ich erreiche immer über 130Mbit/s, teilweise 200Mbit/s.

    Telefonica 2 Sender mit weniger Bändern/Zellen, insgesamt deutlich weniger Kapazität und teilweise Überlastung. Dafür etwas bessere Flächenabdeckung.

    Ich erreiche zwischen 6Mbit/s und in der Spitze max. 80Mbit/s.


    Wenn Vodafone die beiden vorhandenen Sender noch aufrüstet, wird auch deutlich mehr Fläche mit einer vielfachen Kapazität erreicht. Aber die bereits umgerüsteten Sender sind wirklich top. In den nächstgrößeren Städten sieht es noch besser aus, dort ist Telefonica teilweise unbrauchbar wegen Überlastung. Und das sind auch nur Städte um die 30-40.000 Einwohner.

  • Auf der gleichen Antenne?

    Immer unterwegs auf Straße und Schienen mit:
    Samsung Galaxy A54 - Physische SIM: Vodafone + 1&1. // eSIM: o2 + Telekom.

    o2 VDSL mit AVM FritzBox 7590 AX /// Viele viele Test-SIM und ein im Aufbau befindliches Gerätemuseum.

  • Tatsächlich hat Vodafone vor einigen Jahren die meisten GSM-/UMTS-only Sender auf B1 umgestellt, wahrscheinlich, weil die Antennen hierzu nicht gewechselt werden mussten. Aber mit Midband bekommt man halt kein gutes Indoor hin, sodass B20 (oder manchmal auch B8) hinzugefügt wurden. Somit hat man bei vielen Standorten die Kombi B20/B1 (immerhin 30 MHz Bandbreite).


    Leider sind auch noch viele B1-only Sender verblieben, die einfach nicht ausreichen. Hier müsste die Kapazität deutlich ausgeweitet werden.


    Aktuelle Ausbauten haben B1/B3/B20/B28 (also 60 MHz), u.U. auch noch B8 (dann 65 MHz). Vollausbau hat auch noch B7 (dann 85 MHz). Warum Vodafone nicht B32 einsetzt, ist mir ein Rätsel, man hat ja hier schliesslich auch nochmal 20 MHz brach liegen, auch wenn es nur in Downloadrichtung einsetzbar ist.


    Natürlich kommt es auch auf die Anbindung (Glasfaser?) an, die nachgerüstet werden muss.


    Die Aufrüstungen werden derzeit auch verstärkt durchgeführt, nur was bei Vodafone leider viel zu selten passiert, ist ein vollständiger Neubau von Stationen in schlecht versorgten Gebieten. Hier muss ich als alter Vodafone-Kunde seit 1993 sagen, dass die Telekom in den meisten Fällen unerreicht ist. Deshalb habe ich eine Zweitkarte der Telekom.

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