Zukunft Vodafone Group Plc: Restrukturierung | Teilzerschlagung | Jahresabschluss | Bilanz| Entlassungen

  • Ich glaube, es gibt zwei verschiedene Einstellungen (im Marketing gibt es mindestens 4 Kundentypen).

    Diejenigen, die emotional (nach Gefühl) und diejenigen, die rational (nach objektiven Kriterien) entscheiden, welches Produkt sie kaufen.

    Und je nach Zielgruppe entstehen dann zB blumige, bunte Duschgels für Frauen und einfarbig schwarze 5in1 Duschgels für Männer. Männer haben das Gefühl, ein Produkt für alles zu erhalten - also viel fürs Geld. Frauen dagegen wollen ein „Erlebnis“, sie entscheiden nach Aussehen, Duft und Pflegeeigenschaften.

    Ich bediene hier natürlich jetzt klassische Stereotype und die Übergänge sind ohnehin fließend.


    Um zurück zum Thema zu kommen:

    Ich kann Nach rationalen und emotionalen Gründen wählen. Für mich überwiegt im Mobilfunk das emotionale. Das bedeutet aber nicht, dass die Qualität keine Rolle spielt. Da es sowieso unzählige Anbieter in den Netzen gibt, kommen dann aber Punkte wie Service (Erreichbarkeit, Freundlichkeit), Kulanz und Umsetzung von Kundenwünschen hinzu. Ich gehe auch offline eher in Geschäfte oder Restaurants, bei denen mir der Inhaber sympathisch ist.

    Und am Beispiel Auslandstelefonie bei fraenk sieht man ganz gut, dass es dabei nicht um reine Gewinnmaximierung geht. Dieses Feature steht eigentlich in Konflikt mit der Markenphilosophie, keine zusätzlichen Kosten zu verursachen. Es wurde schlichtweg eingeführt, weil es viele Kunden wünschen. Das finde ich sympathisch und würde mich im Telekom-Netz für fraenk entscheiden. Das wiederum führt zu mehr Umsatz.

    Die Beziehung zum Kunden spielt eben schon eine Rolle und auch das fließt in Unternehmensentscheidungen mit ein.

  • warum müssen sich eigentlich Frauen erst noch beweisen in dieser Branche?


    In einer Notsituation lässt man mal gnädigerweise ne Frau dran, kein Mann traut sich:D ,sowas nennt man klassisch Diskriminierung.


    Hoffentlich zeigt Sies mal all den feinen Herrschaften, die so über Frauen denken(spricht ein Mann).


    Man, man, man manchma steckt diese Branche echt noch gefühlt im tiefstem Mittelalter fest. Das im Jahr 2024 noch überhaupt so ein Thema Thema ist ist schon zum weglaufen.


    Wenn die Branche es so nicht hinbekommt mit der Gleichberechtigung, dann muss halt ne Frauenquote her, ganz ehrlich. Wie hoch ist den der Frauenanteil in der Branche? (oder war das eine schlechte Frage?!)


    Manche Dinge in dieser Branche wie das hier und herabwürdigender Umgang und Gehässigkeit mit der Konkurrenz sind schon ziemlich befremdlich.

    Irgendwie sind andere Bereiche in der Gesellschaft da entwicklungsmässig schon gefühlt in ner anderen Zeit.


    Ich sehe die Branche in diesen Bereichen als ziemlich rückschrittig an. Tut mir leid, aber den Staub musst ich jetzt mal aufwirbeln. Vielleicht traut es sich sonst keiner zu sagen, aber gesagt werden muss es irgendwie ma. Das geht komplett an alle aus der Branche, gut das die Moderatoren sowas ma auf den Tisch gebracht haben. Dachte wirklich nicht das sowas noch überhaupt Thema ist, sehr befremdlich=O

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    Um zurück zum Thema zu kommen:

    Ich kann Nach rationalen und emotionalen Gründen wählen. Für mich überwiegt im Mobilfunk das emotionale. Das bedeutet aber nicht, dass die Qualität keine Rolle spielt. Da es sowieso unzählige Anbieter in den Netzen gibt, kommen dann aber Punkte wie Service (Erreichbarkeit, Freundlichkeit), Kulanz und Umsetzung von Kundenwünschen hinzu. ...

    Mich interessieren in erster Linie Produkteigenschaften, Preis und Leistung.

    Ich hege generell wenig Sympathien für Firmen oder Marken, es ist am Ende Geld gegen Ware bzw. Dienstleistung, ich bleibe allerdings Firmen bzw. Marken mit deren Produkten bzw. Dienstleistungen ich zufrieden bin i.d.R. treu, ich bin da wenig experimentierfreudig.

    Service will ich bei Telekommunikation eigentlich gar nicht, denn wenn ich den brauche hat der Anbieter was vermasselt.

    Aber wenn er was vermasselt hat möchte ich eine unkomplizierte Abhilfe, VF hat es mit ziemlich blöd Anstellen bei einer Lösung eines eigentlich kleinen Problems (wegen einem Computerfehler wurde meine Gigakombi deaktiviert) fast geschafft mich als Mobilfunkkunden zu vergraulen, allerdings haben sie das Glück dass ich schnelles Internet im Festnetz nur von VF bekommen kann und durch Gigakombi und zusätzliche Preisnachlässe Alternativen für mich entweder erheblich teurer (Telekom) oder von den Produkteigenschaften schlechter sind (brauchbare Roamingoptionen außerhalb des EWR bei Billigmarken, O2, 1&1 und Dicountern sind nach wie vor nicht-Existent).

  • Krass finde ich, dass die Deutsche Telekom AG eine größere Marktkapitalisierung hat als die vier nächstgrößeren europäischen Telekommunikationskonzerne zusammen: Orange, Vodafone, Telefonica und Swisscom.


    Und wir alle wissen, dass die Telekom es überhaupt nicht nötig hat nach Konkurrenz zu greifen. Abgesehen vom Preis gibt es zB in Deutschland kein Grund nicht zur Telekom zu gehen. Die Bonner schauen sich das Gemetzel ganz entspannt an.

  • Krass finde ich, dass die Deutsche Telekom AG eine größere Marktkapitalisierung hat als die vier nächstgrößeren europäischen Telekommunikationskonzerne zusammen: Orange, Vodafone, Telefonica und Swisscom.


    Und wir alle wissen, dass die Telekom es überhaupt nicht nötig hat nach Konkurrenz zu greifen. Abgesehen vom Preis gibt es zB in Deutschland kein Grund nicht zur Telekom zu gehen. Die Bonner schauen sich das Gemetzel ganz entspannt an.

    Man darf nicht vergessen, dass die finanzielle Performance der DTAG nur deshalb so gut aussieht, weil ihr TMUS zu einem großen Anteil gehört.

  • Mich interessieren in erster Linie Produkteigenschaften, Preis und Leistung.


    Aber wenn er was vermasselt hat möchte ich eine unkomplizierte Abhilfe, VF hat es mit ziemlich blöd Anstellen bei einer Lösung eines eigentlich kleinen Problems (wegen einem Computerfehler wurde meine Gigakombi deaktiviert) fast geschafft mich als Mobilfunkkunden zu vergraulen,

    Mich interessieren diese Punkte ebenfalls, das widerspricht sich nicht. Unabhängig davon wähle ich dann die Marke/den Anbieter aus, der mir am sympathischsten ist.


    Mit Vodafone habe ich zuletzt gute Erfahrungen gemacht.

    Ich hatte eine Callya Karte gekündigt (wurde mit Frist von 30 Tagen auch bestätigt). Daraufhin rief ich die Hotline an, um das Guthaben zu übertragen und der Mitarbeiter schlug selbst vor, die Kündigung vorzuziehen. Daraufhin bekam ich eine SMS mit Kündigungsdatum innerhalb von drei Tagen, das Guthaben war am vierten Tag auf der anderen Callya Karte. GigaKombi wurde ebenfalls direkt aktiviert. Alle Aussagen wurden während des Gesprächs per SMS bestätigt.

    Auch beim Kabel-Internet wurde mir immer schnell geholfen und bei der letzten Störung wurde direkt angeboten, mir einen kostenlosen Mobile Router zuzusenden zur Überbrückung.


    Letztlich kommt es immer auf die Motivation des Mitarbeiters an und natürlich auch, wie man selbst in das Gespräch geht. Was Kulanz und Service angeht, habe ich bisher mit der Telekom die größten Schwierigkeiten gehabt, sie können es sich halt leisten. So macht jeder seine Erfahrungen.

  • Die Telekom ist soweit ich weiss der einzige große Telko in Deutschland der maßgeblich und überwiegend eigene Mitarbeiter im Kundenservice beschäftigt.

    Bei Callcentern ist halt nicht der Anrufer der Kunde, sondern der Auftraggeber und die Anreize für die Geschäftsführung sind jeweils komplett anders.


    Wenn bei einem Callcenter die Firma Geld verliert wenn bestimmte Anrufzeiten überschritten werden und je mehr Geld verdient, desto kürzer die Gespräche sind und am besten noch irgendwas dazu verkauft werden kann, dann ist klar was passieren wird.


    Kann man für günstige Preise in Kauf nehmen, muss man dann halt wissen, nach Auftrag gleich umfassenden Widerspruch zur Nutzung der Kundendaten einlegen und alles nur schriftlich oder per E-Mail und Selbsthilfe regeln, damit man nicht in einem Callcenter landet.


    Der auf den ersten Blick weniger glatte, da kein verkaufsoptimierter Sprachautomat, Telekom Mitarbeiter am Telefon hat eine sichere Festanstellung, gute Ausbildung und Erfahrung und kann wirklich was machen, dazu muss er auch nicht herum schleimen, worauf manche Kunden ja total abfahren (die Kunde ist König Attitüde aus dem letzten Jahrhundert, tausend mal gerne und herzlichen Dank).

    Ich habe bei der Telekom konsistent die besten Erfahrungen gemacht. Woanders war es immer Roulette. Als Telekom hilft sogar in allen möglichen sozialen Netzwerken und Foren ansprechbar, welcher andere Anbieter macht das schon?

  • Mag für dich so sein, habe ich andere Erfahrung. Als ich das letzte Mal bei der Telekom angerufen habe (weg. MagentaTV für meinen Nachbarn) bin ich im Ausland gelandet, gebrochenes Deutsch und der Kerl konnte überhaupt nicht weiterhelfen.


    Krass finde ich, dass die Deutsche Telekom AG eine größere Marktkapitalisierung hat als die vier nächstgrößeren europäischen Telekommunikationskonzerne zusammen: Orange, Vodafone, Telefonica und Swisscom.


    Und wir alle wissen, dass die Telekom es überhaupt nicht nötig hat nach Konkurrenz zu greifen. Abgesehen vom Preis gibt es zB in Deutschland kein Grund nicht zur Telekom zu gehen. Die Bonner schauen sich das Gemetzel ganz entspannt an.

    Doch gibt es. Mieses Peering. Wohl immer noch, bin deswegen vor Jahren weg.

    Einmal editiert, zuletzt von x-or () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von x-or mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Arbeitskräftemangel und Demografie schlagen natürlich überall zu. Wer am Wochenende und zu Randzeiten anruft wird im Regelfall auch nur eine aushilfsmäßige Notmannschaft erreichen, die eigentlich nur den Bildschirm ablesen kann.

    Der Markt verlangt das halt, 24/7 Erreichbarkeit vorzugaukeln. Fachkräfte können halt auf üblichen Büroarbeitszeiten bestehen und tun das auch, würden die meisten von uns selbst ja auch so machen.

    Wer etwas telefonisch klären will sollte unter der Woche die üblichen Geschäftszeiten nutzen. Das gilt aber für alle Firmen in Deutschland. Egal ob Bank, Telekom, wer auch immer.

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