Der "smarte" Lautsprecher Echo schlug vor, das Mädchen solle mit einer Steckdose und einer Münze hantieren
Dass die sogenannten smarten "Gesprächsassistenten" von Amazon, Google und Apple nicht immer mit klugen Interaktionen glänzen, ist hinlänglich bekannt. Dass von ihnen im schlimmsten Fall eine tödliche Gefahr ausgeht, dürfte aber selbst Kritiker überraschen. Von einem besonders drastischen Vorkommnis berichtet eine Besitzerin des Amazon-Lautsprechers Echo, der ihrer zehnjährigen Tochter eine gefährliche Aufgabe stellte.
"Die Challenge ist einfach: Stecke ein Telefon-Ladegerät halb in die Steckdose an der Wand und lass dann einen Penny die sichtbaren Steckerstifte berühren", teilte Amazon Alexa dem Kind mit.
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Es hatte den Sprachassistenten zuvor um eine Aufgabe gebeten. Normalerweise muss man sich dabei harmlosen Gedankenexperimenten stellen, sein Wissen unter Beweis stellen und einen Scherz erzählen.
Kinder zu animieren, dass sie mit Metall den Stromkreis berühren, zählt gewöhnlich nicht dazu.
Die glücklicherweise anwesende Mutter zeigte sich schockiert. Sie habe geschrien: "Nein, Alexa, nein", wie wenn sie mit einem Hund reden würde. Ihre Tochter nahm die potenziell tödliche Anweisung offenbar deutlich entspannter auf. Sie habe ihr mitgeteilt, sie sei klug genug, so etwas nicht auszuprobieren. Die Echo-Besitzerin gab an, sie habe einfach nicht damit gerechnet und eine Lektion gelernt, dass man mit dem Internet verbundenen Geräten nicht bedingungslos trauen sollte.