Facebook will in den kommenden fünf Jahren in der Europäischen Union 10.000 neue hochqualifizierte Arbeitsplätze schaffen, um die virtuelle Welt "Metaverse" aufzubauen.
Das kündigte Facebook-Manager Nick Clegg in einem Blogeintrag an.
"Diese Investition ist ein Vertrauensbeweis in die Stärke der europäischen Tech-Industrie und das Potenzial europäischer Tech-Talente", schrieb der britische Ex-Vizepremier.
Unter "Metaverse" versteht Facebook eine Welt, in der physikalische Realität mit erweiterter (augmented reality, AR) und virtueller Realität (VR) in einer Cyberwelt verschmelzen. Der Begriff stammt vom amerikanischen Schriftsteller Neal Stephenson, der ihn erstmals im Jahr 1992 in seinem Science-Fiction-Roman "Snow Crash" verwendet hat.
Clegg erklärte, Facebook stehe am Anfang einer Reise, die dazu beitragen solle, die Plattform der Zukunft zu bauen. "Zusammen mit Partnerunternehmen entwickeln wir das 'Metaverse' - eine neue Phase vernetzter, virtueller Erfahrungen mithilfe von Technologien wie virtueller und erweiterter Realität." Kein individuelles Unternehmen werde das "Metaverse" besitzen und betreiben. "Wie auch das Internet wird das Metaverse sich durch Offenheit und Interoperabilität auszeichnen", so Clegg.
Facebook tauft sich in Meta um
Der Facebook-Konzern gibt sich einen neuen Namen:
Die Muttergesellschaft aller Dienste wird künftig Meta heißen. Der Name Facebook könne nicht mehr die ganze Angebotspalette widerspiegeln, erklärte CEO Zuckerberg.
Das Online-Netzwerk Facebook wird auch weiterhin so heißen, aber die Dachgesellschaft benennt sich in Meta um, gab Facebook-Gründer Mark Zuckerberg bekannt. Mit dem neuen Namen will er den Fokus auf die neue virtuelle Umgebung "Metaverse" lenken, in der er die Zukunft der digitalen Kommunikation - und auch seines Unternehmens sieht.