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  • och, woanders werden genug Leute gesucht...


    Mag hart klingen, aber das ist der Lauf der Zeit. Kohle-Bergwerke und bald auch Tagebau (incl. Dorfzerschredderung) fallen ja auch bald weg - isso. Fuer mich kein Grund, an heute ueberholten Techniken festzuhalten, 'nur' weil der Fortschritt Arbeitsplaetze kostet - das war schon immer so...

    Nordisch by zuag'roast :D

  • Das Auswandern von V&B wird auch nicht der letzte deutsche Konzern sein, der ausgeflaggt wird, die derzeitige Situation beschleunigt das ganze nur noch. Ich bin allerdings, auch bei involvierten Projekten, sehr skeptisch was das 'gewaehlte' Land angeht, mit diesem Despoten haette ich lieber weniger als nix zu tun, […]

    Wie Thomas schon anmerkte ist die vormalige Fliesenabteilung von V&B nicht mehr im Konzern, sondern an einen neuen türkischen Besitzer verkauft. Der im übrigen in Frankreich schon zuvor ein anderes Werk dicht gemacht hat. Die Wahl der Türkei ist angesichts des Eigentümers nicht verwunderlich, jener wird sich schon mit dem Herrn Präsidenten arrangiert haben.

    Das ist der übliche Markenausverkauf, ich erinnere mich da an Grohe oder war es Hans Grohe (kann die nicht auseinander halten)- verkauft, Produktion verlagert und weiter mit dem eingekauften Namen Extraprofit machen..

  • Wo?

    Bei den Zulieferern. ;)

    Das Problem haben vorallem die ehemals Ungelernten in den Produktionen. Die sind nur angelernt, haben oft gute IGM Tariflöhne und haben es schwer jetzt einen annähernd so gut bezahlten Job zu finden. Die Schlosser, Elektriker, Ingenieure etc werden händeringend überall gesucht. In Nürnberg sieht du kein Handwerkerauto ohne Aufkleber „Wir suchen neue Kollegen“. Klar, irgendwo auf dem Land, wenn ein großer Zulieferer dichtmacht wird es schwierig und die Wege zur Arbeit ggf. lang…

  • och, woanders werden genug Leute gesucht...

    Volle Zustimmung.

    Obwohl...........



    ... es werden nicht einfach Leute gesucht, sondern qualifizierte Leute. Ein großer Unterschied und ein riesiges Problem!

    Genau dieses Problem existiert schon seit mindestens 30 Jahren - ehe jemand vermutet, Merkel sei schuld - und wird mit jedem Tag größer.


    Und nein, es reicht nicht, qualifizierte Menschen aus anderen Ländern zu importieren.

    Das hat noch nie geklappt.


    Man könnte etwas tun, aber man will nicht.

    Warum nicht?

    Ich weiß es nicht! Ich kann es mir nicht einmal vorstellen!

    Natürlich kenne ich den Spruch:

    Sprach der König zum Priester: Halte du sie dumm, ich halte sie arm.


    Aber so einfach ist das nicht. Heute nicht mehr!

  • .. es werden nicht einfach Leute gesucht, sondern qualifizierte Leute. Ein großer Unterschied und ein riesiges Problem!

    Genau dieses Problem existiert schon seit mindestens 30 Jahren - ehe jemand vermutet, Merkel sei schuld - und wird mit jedem Tag größer.

    Und es wird durch die Politik noch verschärft: Die Sanktionen bei der Grundsicherung sind abgeschafft. Wenn man also mangels Qualifikation keinen gut bezahlten Job bekommt, hängt man ganz bequem in der sozialen Hängematte ab. Das System kann so auf Dauer natürlich nicht funktionieren: Immer weniger produktiv Arbeitende (die das Geld verdienen) und immer mehr Abhängende (die, die das Geld einfach bekommen). Dazu immer mehr staatliche Ausgaben statt Investitionen in produktive Projekte.

  • Wenn man also mangels Qualifikation keinen gut bezahlten Job bekommt, hängt man ganz bequem in der sozialen Hängematte ab.

    Das Arbeitslosenamt bzw. das HartzlV-Amt schauen zumindest hier sehr genau hin. Abgesehen davon reicht zumindest das HartzlV nur für das allernötigste. Macht keinen Spaß.


    Wer sich kümmert (auch um Weiterbildungen), und gesund ist, findet aus meiner Sicht immer Arbeit. Wenn es sein muss, nach einem Umzug an einen hinsichtlich Arbeit und Freizeit/ Familie optimalen Ort.

  • Mit dem Umzug das wird schwer, denn dort, wo es ausreichend Arbeit gibt, ist Wohnraum knapp und teuer. Den Ort zusätzlich noch für Familie und Freizeit passend auswählen zu können, ist dann schon fast ein Hauptgewinn. Längere Arbeitswege sind nötig, was zunehmend aufs Budget geht, und eventuelle steuerliche Entlastungen wirken erst nach längerer Zeit.

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  • In einer seiner schärfsten Reden seit Kriegsbeginn hat der russische Präsident Wladimir Putin erklärt, dass die Militäraktion in der Ukraine „noch nicht ernsthaft begonnen“ habe. Und Richtung Westen: „Wir hören, dass sie uns auf dem Schlachtfeld besiegen wollen. Lasst sie es versuchen.“

    (ntv)

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