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  • Endlich mal positive Nachrichten

    Angeblich erste Fluchtkorridore offen

    In der Ukraine sind nach Angaben der Regierung erste Fluchtkorridore für Zivilisten aus umkämpften Städten geöffnet worden. Evakuierungen seien in der nordöstlichen Stadt Sumy und in Irpin nahe der Hauptstadt Kiew bereits im Gange, teilt ein Vertreter des ukrainischen Präsidialamts mit. Zuvor hatten sich russische und ukrainische Vertreter darauf geeinigt, "humanitäre Korridore" einzurichten, um Zivilisten die Flucht aus einigen von den russischen Streitkräften belagerten Städten zu ermöglichen.

    Die ukrainische Vizeregierungschefin Iryna Wereschtschuk bestätigte, mit Russland und dem Roten Kreuz sei eine Vereinbarung für Sumy getroffen worden, die bis 18 Uhr Ortszeit (20 Uhr mitteleuropäischer Zeit) gelte. Die Route führe über Holubiwka, Lochwyzja und Lubny in die 170 Kilometer entfernte zentralukrainische Großstadt Poltawa. Laut ukrainischem Außenministerium hat auch ein erster Fluchtkonvoi mit Einwohnern und ausländischen Studenten die umkämpfte Stadt Sumy bereits verlassen. "Wir rufen Russland dazu auf, auch anderen humanitären Korridoren zuzustimmen", heißt es in dem Tweet.

    Auch in Charkiw, Mariupol und Tscherhihiw sollen Fluchtkorridore eingerichtet werden. Wie die russische Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf die Armee behauptet, gelte in diesen drei Städten sowie in Sumy und Irpin seit 10 Uhr Ortszeit (8 Uhr MEZ) eine Feuerpause. Die Einstellung der Kämpfe gilt als Voraussetzung für das Funktionieren von Fluchtkorridoren in den umkämpften Städten.

    In Mariupol warten nach Angaben des Roten Kreuzes 200 000 Menschen darauf, über verschiedene Routen aus der Stadt zu kommen. Dort handelt es sich um den inzwischen vierten Versuch, Menschen in Sicherheit zu bringen. Sie sollen mit Bussen und Autos herausgebracht werden. Dafür werden nach Angaben der ukrainischen Behörden Sammelpunkte in der Stadt eingerichtet. Vertreter der Ukraine und Russlands hatten bei einer dritten Verhandlungsrunde am Montag nach Angaben aus Kiew dazu Details vereinbart. Kiew hatte von Moskau vorgeschlagene Fluchtkorridore abgelehnt, über die Menschen fast ausschließlich nach Russland und Belarus gelangt wären. Russland wolle die Zivilisten als Geiseln nehmen, behauptete ein Berater des ukrainischen Innenministeriums.


    Quelle: SZ

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  • Die ukrainische Führung hat die Bevölkerung zum Partisanenkampf gegen die russischen Aggressoren aufgerufen.


    Rechtlich gesehen sind Partisanen oft auf einem Niveau mit Terroristen: Im Völkerrecht ist klar geregelt, was reguläre Kämpfer (welche im Fall einer Gefangennahme ordentlich behandelt werden müssen) sind: Offen getragene Waffen, gut sichtbares Erkennungszeichen (z.B. Uniform oder hilfsweise gut sichtbare Armbinde), einheitliche Führung.


    Wer als Partisan gegen diese Regeln verstößt, gilt nicht als regulärer Kämpfer, und erhält im Fall der Gefangennahme keinen Kriegsgefangenen-Status.


    Abgesehen davon werden dadurch Zivilpersonen leichter Ziele von Kampfhandlungen.


    Das scheint der ukrainischen Führung egal zu sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Truthahn ()

  • Rechtlich gesehen sind Partisanen oft auf einem Niveau mit Terroristen: Im Völkerrecht ist klar geregelt, was reguläre Kämpfer (welche im Fall einer Gefangennahme ordentlich behandelt werden müssen) sind: Offen getragene Waffen, gut sichtbares Erkennungszeichen (z.B. Uniform oder hilfsweise gut sichtbare Armbinde), einheitliche Führung.

    Als ob sich Russland darum kümmert was völkerrechtlich richtig ist.

  • Als ob sich Russland darum kümmert was völkerrechtlich richtig ist.

    Die Unterscheidung zwischen Kämpfern und Zivilpersonen dient besonders auch dem Schutz der Zivilpersonen.

    Bei häufigen Angriffen durch Partisanen sitzen die Waffen der Angegriffenen lockerer. Sobald dann eine Handlung von Zivilpersonen irgendwie wie ein Angriff bzw. dessen Vorbereitung gedeutet werden kann, wird dann geschossen.

    Einmal editiert, zuletzt von Truthahn ()

  • Die Unterscheidung zwischen Kämpfern und Zivilpersonen dient besonders auch dem Schutz der Zivilpersonen.

    Du meinst die Zivilpersonen, die von russischer Seite gezielt angegriffen werden? Teils mit völkerrechtlich mindestens fragwürdigen Waffen (Streubomben, evtl. thermobare Waffen)?

  • Die ukrainische Führung hat die Bevölkerung zum Partisanenkampf gegen die russischen Aggressoren aufgerufen.

    Ich denke das ist auch propagandistisch gemeint als Anklang an die sowjetischen Partisanen im 2. Weltkrieg. Sprich: Der Faschist sitzt in Moskau und wir müssen uns auch mit heldenhaften Partisanen -wie damals- gegen den Angreifer, der sich nicht ans Kriegsrecht hält, stemmen.

  • Du meinst die Zivilpersonen, die von russischer Seite gezielt angegriffen werden? Teils mit völkerrechtlich mindestens fragwürdigen Waffen (Streubomben, evtl. thermobare Waffen)?

    Klar kann sich die Ukraine auf ein ähnlich niedriges Niveau wie Russland begeben.


    Ich denke das ist auch propagandistisch gemeint als Anklang an die sowjetischen Partisanen im 2. Weltkrieg. Sprich: Der Faschist sitzt in Moskau und wir müssen uns auch mit heldenhaften Partisanen -wie damals- gegen den Angreifer, der sich nicht ans Kriegsrecht hält, stemmen.

    Denke ich auch. Nur sind und waren nicht offen als Kämpfer ersichtliche Partisanen rechtlich immer Verbrecher.

  • Ich finde die Darstellung des Konflikts in unseren westlichen Medien entsetzlich. Sachverhalte werden durch Weglassen von Details und ganz bewusst gewählte polarisierende Wortwahl so dargestellt, dass ich sogar den Begriff "Propaganda" für angemessen halte. [...]

    Ganz so schlimm sehe ich die Sache nicht.

    Im Deutschlandfunk muss man nur zur richtigen Zeit hören, um auch ausgewogene Beiträge dieses Senders wahrnehmen zu können. So erfüllt der "GEZ-finanzierte" Sender jedenfalls seine gesetzliche Informationspflicht.

    So habe ich heute Nacht gegen 1:30Uhr [als Amateurastronom ist man in den klaren kalten Winternächten oft am Teleskop tätig] in der Sendung "Tag für Tag" einen interessanten Beitrag gehört.

    Evangelischer Friedensethiker / „Putin die Neutralität der Ukraine zuzusagen, wäre die halbe Miete“

    Russlands Präsident Putin fühle sich "seit 30 Jahren zu Recht betrogen vom Westen", meint Ralf Becker von der Landeskirche Baden und Koordinator der Initiative Sicherheit neu denken. 1990 sei ausgemacht worden, gemeinsam an einer neuen Sicherheitspolitik in Europa zu arbeiten. Stattdessen habe man die NATO-Osterweiterung betrieben. Man müsse die Idee einer inklusiven Sicherheitsordnung wieder in Verhandlungen einbringen.

    bzw. direkte MP3-Audioquelle


    Auch der zweite Beitrag [dessen geschichtlicher Hintergrund mir natürlich bekannt ist] ist hörenswert.

    Moskau, das Dritte Rom. Die Orthodoxie und die Verteidigung des Abendlandes bzw. hier als MP3-Audiodatei

  • ...

    Was spricht wirklich dagegen?

    Der NATO geht es mal wieder "ums Prinzip" und keineswegs um Menschenleben. Dieselbe zynische Grundhaltung, mit der eigene völkerrechtswidrige Angriffskriege (Irak, Libyen etc.) gerechtfertigt werden. ...

    Was schreibst du nur mit NATO? Die Ukraine ist ein freies Land und soll sich Putin fügen/aufgeben?

    deine Ausführungen sind alle nicht ernst gemeint, oder?

    Mein er. Lese nur mal seine Postings zu Putin <X

    ...

    Bei häufigen Angriffen durch Partisanen sitzen die Waffen der Angegriffenen lockerer. Sobald dann eine Handlung von Zivilpersonen irgendwie wie ein Angriff bzw. dessen Vorbereitung gedeutet werden kann, wird dann geschossen.

    Streiche mal Partisanen usw. aus deinem Kopf und merke dir Kombattant.

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    2002 - 2022, 20 Jahre TT:

    Gestern vor 20 Jahren | Ich gratuliere mal

  • Klar kann sich die Ukraine auf ein ähnlich niedriges Niveau wie Russland begeben.


    Denke ich auch. Nur sind und waren nicht offen als Kämpfer ersichtliche Partisanen rechtlich immer Verbrecher.


    Die Begrifflichkeit „Partisanen“ und dass diese völkerrechtswidrige Kampfhandlungen ausführen würden, hast Du, mal wieder ohne Belege, in den Raum gestellt.

    Das Völkerrecht kennt den Begriff Partisan gar nicht. Es gilt zu klären, ob es sich in der Ukraine um legale Kombattanten handelt. Von russischer Seite wird dies natürlich bestritten und direkt gedroht, dass diese nicht als Kriegsgefangene gelten würden.

    28:6:42:12

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