Ich glaube es ist eher eien Frage von gesellscahftlichem Status. Wer sich als Verlierer fühlt solidarisiert sich eher mit dem Unterlegenen.
So kann man es durchaus auch sehen, aber es ist ja durchaus so das die Meisten die vor 1970 geboren sind zu den Gewinnern zählen und die Meisten die nach 1985 geboren sind zu den Verlierern zählen. Aber ich denke schon das auch noch andere Faktoren mit reinspielen.
Wer zum Beispiel Jahrgang 1969 ist der hat in der Regel ein besseres Leben als seine Eltern die oft noch in den Krieg hineingeboren und in der armen Nachkriegszeit aufgewachsen sind. Und er hat egal ob er in der BRD oder DDR geboren und aufgewachsen sind von der Wende und dem Boom der Neunziger sowohl in psychischer als auch in finanzieller Hinsicht profitiert.
Hinzu kommt aber auch das diese Generation ihre Jugend in den Achtzigern hatte, und da war die USA sowas wie das "Gelobte Land", wer in der BRD aufgewachsen ist hat davon geträumt hinzureisen und wer in der DDR aufgewachsen ist wollte zumindest ein paar US-Waren wie CocaCola und Jeans haben und und auch die USA viel cooler gefunden als Russland.
Aber so Jahrgang 1986-1991 ist der hat zumindest in finanzieller Hinsicht meit ein schlechteres Leben als seine Eltern, auch wenn man fairerweise sagen muss das es schon einige andere Dingen wie z.B. Reisemöglichkeiten, Telekommunikationsmöglichkeiten, etc. gibt die besser sind als in der Jugend unserer Eltern. Aber wer 1989 geboren ist hat oft dann 2005 Mittlere Reife und 2007 Fachabi und 2010 dann seine Ausbildung abgeschlossen. Da waren die Hartz IV Kriese und die Finanzkriese schon in vollem Gange und haben die Gehälter vorallem die Einstiegsgehälter gedrückt, dann kam die Griechlandkriese, die Migrantenkriese und dann schliesslich Corona-Kriese incl. Lockdown. Und nach dem Lockdown-Ende dann nahtlos die Ukraine-Kriese und nun auch noch die Gaza-Kriese.
Jetzt haben wir nur Hoffnungslosigkeit und sehen wie uns die Zeit davon läuft, denn es sieht nicht danach aus als würde es bald viel besser werden, und selbst wenn es ab sagen wir ab 2035 wieder eine Gute Zeite geben sollte, ist das für uns dann schon zu spät. Denn für fast Alles was wir 2012-2021 gut machen hätten können und jetzt von 2022-2027 zumindest noch passabel machen könnten wird es dann einfach zu spät sein.
Der andere Faktor, der nichts mit Wohlstand zu tun hat, ist das in unserer Jugend die USA schon entglorifiziert wurde, denn für uns steht die USA eher für Bush Jr., PRISM, Libyenkrieg, etc. anderseits haben wir eine positivere Wahrnehmung von Russland als Partner bei der Energieversorgung aber auch Oligarchen die Fussballclubs besitzen sind doch irgendwie ein bisschen auch Vorbilder von deren Leben man träumt.