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  • Rus an der Macht in der Ukraine ist für die Ukrainer einfach keine Option. Entweder abhauen oder kämpfen.

    Sagen wir so, ich denke das ~99% der ethnischen Ukrainer und vermutlich auch ~65% der ethnischen Russen schon lieber in der Ukraine verbleiben würden.

    Aber Russland sind nicht die Taliban oder der IS, und für das Leben der meisten Bürger würde sich jetzt nicht soviel ändern, das ein Leben unter Russischer Anjektion nicht erträglich wären. Solange sie die Ukrainische Staatsbürgerschaft behalten dürfen und damit die visa-frei Reisemöglichkeiten in den Westen, denke ich kann man sich schon gut damit arrangieren.

  • Sagen wir so, ich denke das ~99% der ethnischen Ukrainer und vermutlich auch ~65% der ethnischen Russen schon lieber in der Ukraine verbleiben würden.

    Aber Russland sind nicht die Taliban oder der IS, und für das Leben der meisten Bürger würde sich jetzt nicht soviel ändern, das ein Leben unter Russischer Anjektion nicht erträglich wären. Solange sie die Ukrainische Staatsbürgerschaft behalten dürfen und damit die visa-frei Reisemöglichkeiten in den Westen, denke ich kann man sich schon gut damit arrangieren.


    Ich glaube Du übersiehst etwas Entscheidendes. Überall wo diese rus Barbaren einfallen gibt es Folter, Vergewaltigung, Hinrichtungen, Mord und Totschlag. Putins Problem ist sein ungebildete Armee aus dem Osten des Landes, die noch übern Balken scheissen, und seine Devise „alles Nazis“ mit dem Quasi Aufruf zum Völkermord, und so wird dort auch gehandelt.

    Hinzu kommt die Entführung hunderttausender Kinder, die umerzogen werden sollen, Die entführten, deportierten Erwachsenen nicht zu vergessen.


    Alles das gleicht einem Genozid, und das fällt Putin jetzt auf die Füße. Hätte er von Anfang an von Befreiung und nicht von Vernichtung gesprochen, und die Bevölkerung wohlwollend behandelt, und zugeschmissen mit Strom, Wasser, Nahrung, usw. , wäre er billiger davon gekommen. Noch heute fahren in besetzten Gebieten Tankwagen mit Wasser, weil diese rückständigen Idioten es nicht einmal schaffen Wasserleitungen zu flicken, geschweigen denn für Strom und Brennstoff zu sorgen.


    Wie schon oft erwähnt, man sehe sich einfach mal in rus außerhalb der großen Städte im Westen um. Alles verkommen, keine Straßen und Infrastruktur. Das Ergebnis von Putins kleiner Selbstbereicherungs-Bande. Geschweige denn Teschtschenien - da weiss man dann bescheid, und das sehen die Ukrainer auch - da greift man lieber gen Westen, auch wenn es noch Jahre dauert, oder Jahrzehnte - die Aussichten sind für die Ukrainischen Bürger im Vergleich zu rus einfach vorzüglich.

  • Das Problem ist:


    Für UKR ist der Krieg militärisch nicht zu gewinnen. Außerdem ist ein großer Teil der Bevölkerung der besetzten Gebiete (Krim, die meisten anderen der besetzten Gebiete) froh über die russische Besatzung. Es ist für diese Menschen immer noch besser, zu Russland mit seinem rudimentären sozialen Netz zu gehören, als zur absolut korrupten Ukraine. Die Bewertungen der Ukraine auch von westlichen Politikern und Medien vor der russischen Invasion sind hier eindeutig.


    Es hat auch seinen Grund, dass die deutsche Regierung am Anfang scheinbar intern gehofft hat, dass UKR schnell von RUS besetzt wird. Diese Info wurde zum Kriegsbeginn geleakt und öffentlich (bin zu faul zu suchen, ob es noch irgendwo eine Quelle gibt, oder ob alle Quellen bereinigt wurden).


    Was ich damit sagen möchte: Einfach immer mehr Waffen an UKR liefern, bringt kein schnelles Kriegsende, sondern mindestens einen jahrelangen Krieg wie in Vietnam, Afghanistan,… Es muss eine andere Lösung her.

  • Das Problem ist:


    ...Außerdem ist ein großer Teil der Bevölkerung der besetzten Gebiete (Krim, die meisten anderen der besetzten Gebiete) froh über die russische Besatzung. Es ist für diese Menschen immer noch besser, zu Russland mit seinem rudimentären sozialen Netz zu gehören, als zur absolut korrupten Ukraine

    Nur gut dass Russland gar nicht korrupt ist :rolleyes:

    Und die mittlefristigen Pespektiven heißen EU Beitritt vs. Fußabtreter eines wirtschaftlich untergehenden Russland.

    Zitat

    . Die Bewertungen der Ukraine auch von westlichen Politikern und Medien vor der russischen Invasion sind hier eindeutig.

    ...

    Genau, vor der Invasion.

    So wie die russicschen Truppen und Söldner in der Ukraine wüten, wird wohl auch bei hartgesottenen Fans die Begeisterung etwas abgekühlt sein.

  • Was ich damit sagen möchte: Einfach immer mehr Waffen an UKR liefern, bringt kein schnelles Kriegsende, sondern mindestens einen jahrelangen Krieg wie in Vietnam, Afghanistan,… Es muss eine andere Lösung her.

    Einfach keine Waffen mehr an die Ukraine liefern führt nur zu einer Lösung: Putins Lösung. Und auch das nur günstigstenfalls nicht nach weiteren schweren Kämpfen und etlichen Monaten Krieg. Minimum die schon 4 annektierten Oblaste plus Krim dürften dann nicht mehr zur einer Restukraine gehören. Ggf. gibt es auch noch in anderen Oblasten (insbesondere Kharkiv) 'Abstimmungen'. Wir haben dann Minimum 4 Millionen ukrainische Flüchtlinge dauerhaft in Europa. Russland steht wieder auf dem Westufer des Dnepr und wird ein ihm genehmes Regime in der Restukraine installieren. Ggf. den Unionsstaats mit Belarus um die Restukraine erweitern. Das russische Einflußgebiet grenzt an an weitere 3 NATO-Staaten (was Operationen wie in Bulgarien und Tschechien weiter erleichtert: https://www.tagesspiegel.de/po…haben-konnte-8547976.html ). Und Moldau wird auch viel Spaß haben...

    Es muss eine andere Lösung her...

  • Für UKR ist der Krieg militärisch nicht zu gewinnen.

    Wenn Russland sein Militär weiterhin so unklug einsetzt wie bisher ist auch das denkbar. Zumindest ein Erreichen eines Frontstandes nahe des status quo ante vor dem 24.02. ist erreichbar. Wenn Russland jetzt weiter massiv Truppen bei Offensivaktionen verheizt, könnte es im Sommer schon wieder ungemütlich für Russland werden- wenn vielleicht auch nicht noch einmal so katastrophal wie um Kharkiv, Kupiansk, Isjum und Lyman im September 2022.


    Zitat
    Außerdem ist ein großer Teil der Bevölkerung der besetzten Gebiete (Krim, die meisten anderen der besetzten Gebiete) froh über die russische Besatzung. Es ist für diese Menschen immer noch besser, zu Russland mit seinem rudimentären sozialen Netz zu gehören, als zur absolut korrupten Ukraine. Die Bewertungen der Ukraine auch von westlichen Politikern und Medien vor der russischen Invasion sind hier eindeutig.

    Die Ukraine hat sich langsam Richtung Besserung entwickelt, was Korruption angeht, seit 2014: https://www.transparency.de/cpi

    Russland ist inzwischen korrupter, da werden vorallem die Rentner sich noch was von Russland versprechen. Zumindest wenn Russland nicht bei der 'Befreiung' ihre Wohnungen/Häuser zerstört und/oder Angehörigen getötet haben sollte. Oder wie Obelix65 schon anmerkte: Blühende Landschaften hat Russland schon in der DPR/LPR in 7 Jahren zuvor nicht geschaffen. Und Russland hat auch nicht massiv Ressourcen für den Wiederaufbau in den 'befreiten' Gebieten eingesetzt- Mariupol wäre da doch z.B. ein wunderbares Vorzeigeobjekt für die Propaganda...

  • - Mariupol wäre da doch z.B. ein wunderbares Vorzeigeobjekt für die Propaganda...

    Aber die bemühen sich doch, es gibt drei neue sehr schicke leerstehende Wohnblocks jetzt in Mariupol und etwa 8000 frische namenlose Gräber mit Nummern drauf. Wasserversorgung haben sie noch nicht geschafft, das dauert eben, in der UdSSR hat es auch über 10 Jahre für eine Lada gebraucht. Youtube Trolle die den Fortschritt zeigen sind aber schon angestellt und laden fleißig Videos hoch

  • - Mariupol wäre da doch z.B. ein wunderbares Vorzeigeobjekt für die Propaganda...

    Zum Glück gibt es von den Verbrechen genug Videos, auch wenn die Raschisten versuchen alle Spuren zu beseitigen - wie beim Theater.



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