1&1 und Rakuten vereinbaren Partnerschaft zum Aufbau des europaweit ersten vollständig virtualisierten Mobilfunknetzes auf Basis der neuen OpenRAN-Technologie | Netzstart 2023

  • Mein Eindruck: 1&1 wird wohl sehr stark verzögert als "mobiles" City- und Festnetz-Ersatz weitermachen. Auf dem Land bleiben sie auf das o2-Roaming angewiesen.

    Das habe ich schon letztes Jahr prognostiziert, daß es in Neuland keinen vierten "Netzbetreiber" mehr geben wird. Bin hier dafür sogar angefeindet worden.


    Dabei ist das völlig klar, wenn man sich beteiligten Personen, deren Kompetenzen und ihre Entscheidungen ansieht. Ganz egal auf welcher Seite.


    Neuland kann es einfach nicht (mehr). Am Wollen scheitert es nicht. Aber der Brain Drain zeigt Folgen.

  • Die Low-Band-Frequenzen gehen (gegen Verlängerungs-Geld oder Auktion) an die großen Drei (T,V,o2)

    Könnte mir vorstellen das zwei 2x10MHz exklusiv vergeben werden und der dritte (billige) 2x 10MHz Block wird mit der Auflage vergeben die Frequenz per MOCN mit 1&1 zu teilen. Bei Standorten an denen MOCN für 1&1 freigeschaltet wurde muss 1&1 sich an den Betriebskosten beteiligen. nat. Roaming entfällt dann.


    Das habe ich schon letztes Jahr prognostiziert, daß es in Neuland keinen vierten "Netzbetreiber" mehr geben wird. Bin hier dafür sogar angefeindet worden.

    In anderen Ländern (u.a. Spanien & UK) geht es wieder zurück zu drei Anbietern. In Italien wird Illiad bald Vodafone Italia übernehmen.


    In den USA gibt es mittlerweile nur drei große und das als Fusionsauflage (T-Mobile & Sprint) entstandene Dish Network setzt auf 5G SA only und verwendet dabei OpenRAN mit den bekannten Problemen.

  • Neuland kann es einfach nicht (mehr). Am Wollen scheitert es nicht. Aber der Brain Drain zeigt Folgen.

    Das kann man nicht sagen, sondern 1&1 hat schonmal das Grundproblem das sie nur Frequenzen haben die eigentlich nur zur Hotspot-Versorgung taugen haben. Und dann fehlt 1&1 auch noch scheinbar entweder das Geld und/oder der Wille auf etablierte Netztechnik zu setzen und auf mehreren Standortanbieter zu setzen oder selbst neue Standorte zu erschliessen sondern will


    Könnte mir vorstellen das zwei 2x10MHz exklusiv vergeben werden und der dritte (billige) 2x 10MHz Block wird mit der Auflage vergeben die Frequenz per MOCN mit 1&1 zu teilen. Bei Standorten an denen MOCN für 1&1 freigeschaltet wurde muss 1&1 sich an den Betriebskosten beteiligen. nat. Roaming entfällt dann.

    Das wäre aber eine deutliche Verschlechterung gegenüber National Roaming, da ein Anbieter der die Frequenzen mit Auflage ersteigern würde trotzdem 1&1 nach Belieben ärgern könnte.

    Denn er könnte dann einfach an Standorten wo er 1&1 nicht dabei haben will auf die 800 MHz Frequenzen verzichten, dann hätten die 1&1 Kunden dort Netzsuche, aber die eigenen Kunden guten B28+B1 oder B28+n3 Empfang.

  • Guten Morgen,


    aAlso packen wir die Chips-Tüten wieder weg und kümmern uns um andere Belange.


    Setzen noch einen Reminder, falls bei 1&1 eine neue buchbare Basisstation auftauchen oder im eigenen Briefkasten der 1&1-Tarif-im-Vodafone-Netz-Kunden eine neue SIM-Karte liegen sollte :-) (Ich habe sowas z.B.)

  • hrgajek Das Quam-Spiel war zwei Jahre später vorbei. Bei 1&1 wird's nicht viel länger dauern.

  • @Wechsler


    so einfach wird es nicht gehen.


    Dass 1&1 seine "eigenes Netz Pläne" beerdigen wird (muss) - mag sein, aber dass das komplette Unternehmen mit Festnetz, Handy, Internet vom Markt verschwindet?


    Oder kauft das jemand anders? Und wenn ja wer? Und hat der dann noch Mobilfunk-Ambitionen?

  • Die Rede ist die ganze Zeit vom eifrig herbei fantasierten "europaweit ersten vollständig virtualisierten Mobilfunknetzes auf Basis der neuen OpenRAN-Technologie". Das wird es in Neuland in der Form nie geben.


    Warum? Weil dafür die Kompetenz im Land nicht (mehr) existiert. Das wird genauso wenig funktionieren wie Magnetschwebebahn und andere Technologie-Träume.


    Ob der sprücheklopfende Kollege seinen Gemischtwarenladen Hosting-bis-Freemail-Reseller-Bude dabei an die Wand fährt, ist dafür ziemlich nebensächlich.


    Weil es kein finanzielles Problem ist. 😎

  • Die Entscheidung ob 1&1 an der Frequenzauktion teilnehmen darf wird auch die Entscheidung über die Entstehung eines wirklichen Netzes bedeuten. Irgendwelche hier geäusserten Ideen wird keiner der etablierten Anbieter akzeptieren, selbst die Auflagen der letzten Auktion würden sicherlich keiner wirklichen Wettbewerbsprüfung standhalten. Es bleibt: ohne "Lowband" kein Netz - man könnte die Regeln der Frequenzvergabe allerdings so bauen, dass auch ein Vernichtungskrieg seitens 1&1 kein Problem für den Markt darstellt - man müsste die Auktion als Fehlerhaft werten und neustarten, das hätte man schon vor 20 Jahren bei UMTS machen müssen.


    Da 1&1 eben nicht der Spieler ist, der mit massiv Geld den Markt durch neue preislich attraktive Angebote aufmischen WILL, ist ein Abflug von 1&1 aus dem Markt sicherlich nicht von Nachteil.

    Immer unterwegs auf Straße und Schienen mit:
    Samsung Galaxy A54 - Physische SIM: Vodafone + 1&1. // eSIM: o2 + Telekom.

    o2 VDSL mit AVM FritzBox 7590 AX /// Viele viele Test-SIM und ein im Aufbau befindliches Gerätemuseum.

  • Ein weise Mann sagte mal: "Jeder redet so viel Bullshit wie er kann." Das trifft meiner Meinung nach auch fürs Schreiben zu.

    Vor dem Fragen - bei https://www.prepaid-wiki.de nachschlagen!

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