1&1 und Rakuten vereinbaren Partnerschaft zum Aufbau des europaweit ersten vollständig virtualisierten Mobilfunknetzes auf Basis der neuen OpenRAN-Technologie | Netzstart 2023

  • Interessant wären wenn überhaupt nur die aufzubauenden Maststandorte am Land, die für 5G als DSL-Ersatz gedacht sind. Da ist meines Wissens nach kein Einziger bisher vollendet.


    Rechtlich stellen sich auch Fragen, darf 1&1 das Lizenzen haltende Unternehmen (Versatel) einfach so verkaufen, gehen diese dann automatisch auf den neuen Eigentümer über (einziger Sinn, dieses zu verkaufen) oder müssen diese zwangsläufig für eine Neuvergabe zurückgegeben werden?


    Das in der bosshaften Annahme, das Netz geht garnicht für Endkunden live. Ein immernoch besseres Szenario wie ein zweites Quam.

    Immer unterwegs auf Straße und Schienen mit:
    Samsung Galaxy A54 - Physische SIM: Vodafone + 1&1. // eSIM: o2 + Telekom.

    o2 VDSL mit AVM FritzBox 7590 AX /// Viele viele Test-SIM und ein im Aufbau befindliches Gerätemuseum.

  • Live für Endkunden ist laut 1&1 für ende des Jahres geplant, Bin schon sehr gespannt wo es verfügbar ist.


    Die Interessanten Daten sind jetzt:

    Geschäftsbericht 2022Donnerstag, 30. März 2023
    HauptversammlungDienstag, 16. Mai 2023


    Spätestens im Sommer wird die Bundesnetzagentur meckern da das Ziel 1000 5G Stationen auch mit sechs Monaten Verzögerung nicht erfüllt wurde.


    Ich fand es sehr seltsam das man erst nach den ersteigern der Lizenz und Vereinbarung des Roamingabkommen mit der Ausschreibung für den technischen Betriebs und die Standorte begonnen hat.

  • Wenn verkauft wird, dann bitte an einen neuen Investor. 3, Orange, AT&T, Carlos Slim oder vielleicht schlägt auch gleich Rakuten selbst zu.

    Warum sollte ein Konzept das bei 1&1 gescheitert ist dann bei einem neuen Eigentümer funktionieren?


    Das Hauptproblem ist doch eher das 1&1 zu spät gestartet ist und der Kuchen längst verteilt ist, und das zweite Problem ist das die Frequenzausstattung unzureichend ist um ein eigenes Netz ohne dauerhaft auf National Roaming angewiesen zu sein auf die Beine zu bekommen.

    Inzwischen sind wieder ein paar Jahre vergangen, das macht die Situation nicht einfacher sondern noch schlechter.



    Bei einer übernahme hätte TEF dann 120Mhz n78 was aufgrund der deutlich höheren Kundenzahl in Städten gegenüber Telekom & Vodafone auch nötig ist. Telekom hat da 90Mhz und Vodafone 90MHz bei denen 20MHz nicht uneingeschränkt nutzbar sind.


    Die Frequenzen von Drillisch und TEF sidn direkt nebeneinander so das kein Frequenztausch nötig ist.

    Zwei Träger mit 60+60 MHz oder 100+20 MHz sind aber ziehmlicher Mist. Das erfordert viel Aufwand mit zusätzlichen RRUs und evtl. auch zusätzlichen BBUs, aber reduziert trotzdem im Alltag eher die Datenrate, weil sich die Träger nicht aggrgieren lassen.

    10 MHz an Telekom, 20 MHz an Vodafone und 20 MHz an o2 finde ich da besser. Dann hätte die Telekom 100 MHz und Vodafone und o2 jeweils voll nutzbare 90 MHz.

    Das lässt sehr gut über die vorhandene Technik abstrahlen und kundenseitig gut nutzen.

    Es ist doch besser wenn o2 in einer Stadt mit 20 Standorte davon 14 mit n78 ausstattet und dort 90 MHz sendet, als das man nur 7 davon mit n78 ausstattet, weil man dafür die doppelte Anzahl an RRUs braucht, aber dann 60+60 MHz oder 100+20 MHz sendet.

  • Zwei Träger mit 60+60 MHz oder 100+20 MHz sind aber ziehmlicher Mist. Das erfordert viel Aufwand mit zusätzlichen RRUs und evtl. auch zusätzlichen BBUs, aber reduziert trotzdem im Alltag eher die Datenrate, weil sich die Träger nicht aggrgieren lassen.


    Du redest von der Gegenwart. Was die Zukunft zeigt, auch schon in wenigen Jahren, ist was anderes. Alleine die Frequenzauktionen 2011 und 2015 zeigten, dass gerade die drei Großen, nicht nur vom Kleister bis zur Wand denken für die Frequenzen. Dass n78+n78 nicht aggregierbar ist, muss nicht bleiben. Aber man kann einen n78 mit anderen Bändern aggregieren.


    Nur Not bleiben die 20 MHz auch brach liegen, zeigen die anderen Beispiele genauso. Zudem muss man auch sehen, was die Lizenzen sagen, einfach mal so die Frequenzen verkaufen ist nicht. Wenns dumm kommt fliegen die kompletten 50+20 (B1 ab 2025) zurück zur Bundesnetzagentur, ohne dass die Lizenzgebühren erstattet werden.


    Zitat

    10 MHz an Telekom, 20 MHz an Vodafone und 20 MHz an o2 finde ich da besser. Dann hätte die Telekom 100 MHz und Vodafone und o2 jeweils voll nutzbare 90 MHz.


    Du ja, aber der Übernehmende wird das nicht so toll finden, ohne fürstliche Entlohnung. Und die wird es nicht geben. Also warum sollte ich, aus der Sicht o2 gesprochen und 1und1 übernehmend, der Telekom 10 MHz und Vodafone 20 MHz geben und selber nur 20 behalten? Da schwingt bei dir die rosarote Brille mit. Aus o2-Sicht würde ich die 100 MHz vollknallen, und den Rest evtl anbieten. Und wenn nicht. die 100 MHz vollknallen, die 20 MHz brach liegen lassen, und an Hotspots in Smallcells einsetzen, aggregiert mit anderen Teilen. o2 hat 30 MHz n7. Hänge ich an Hotspots mit dem 20er n78 zusammen und habe nochmal 50 MHz.


    Aber die 20 MHz liegen lassen, wird vorrangig passieren. In der Industrie kommt es öfters vor, dass man Geld ausgibt, nur damit der andere etwas nicht hat. Ist manchmal günstiger.


    Zitat

    Es ist doch besser wenn o2 in einer Stadt mit 20 Standorte davon 14 mit n78 ausstattet und dort 90 MHz sendet, als das man nur 7 davon mit n78 ausstattet, weil man dafür die doppelte Anzahl an RRUs braucht, aber dann 60+60 MHz oder 100+20 MHz sendet.

    o2 wird aber o2-Sachen machen.

  • Du ja, aber der Übernehmende wird das nicht so toll finden, ohne fürstliche Entlohnung. Und die wird es nicht geben.

    Das wertvollste an Drillisch sind:


    1) Die Band 1 Frequenzen. o2 könnte die 10 MHz wirklich dringend brauchen, aber auch Telekom und Vodafone dürften da Intresse haben, denn n1 mit 25-30 MHz wäre mit den vorhanden RRUs ohne zusätzliche Investitionen machbar und auch von allen Kunden gut nutzbar.

    2) Die Bestandskunden und ihre Umsätze


    Die Band 78 Frequenzen sind eher Beiwerk.


    Dass n78+n78 nicht aggregierbar ist, muss nicht bleiben.

    Da hab ich wenig Hoffnung, denn es gibt weltweit kaum Anbieter die mehr als 100 MHz n78 Spektrom haben.

    Und wegen einer handvoll Anbieter weltweit werden sich da Huawei, ZTE, NSN, Qualcomm, Samsung und Intel kaum ihre Produkte anbpassen.

  • Das wertvollste an Drillisch sind:


    1) Die Band 1 Frequenzen. o2 könnte die 10 MHz wirklich dringend brauchen, aber auch Telekom und Vodafone dürften da Intresse haben, denn n1 mit 25-30 MHz wäre mit den vorhanden RRUs ohne zusätzliche Investitionen machbar und auch von allen Kunden gut nutzbar.


    TK und Vodafone haben B32 was als n75 und n76 nutzbar ist und die neuesten Smartphones nutzen können, also haben die eher weniger Druck. Für o2 ja, dann können sie ihre 20 MHz halten.


    RRUs ist deine Lieblingsabkürzung was? Bringt aber nicht viel, sie in jedem Post zu erwähnen. Technik entwickelt sich zwangsweise weiter. Was heute limitiert ist, ist es morgen schon nicht mehr.

    Technik ist zudem bei sowas zweirangig, vorangiges Ziel sind politische und finanzielle Vorteile, bzw. Verhinderung selbiger bei der Konkurrenz.


    Zitat

    Da hab ich wenig Hoffnung, denn es gibt weltweit kaum Anbieter die mehr als 100 MHz n78 Spektrom haben.

    Da du ja nach eigener Aussage es nicht mit Zahlen hast, ist diese Aussage mit großer Vorsicht zu genießen.

  • Egal welcher Spekulation man jetzt mehr Glauben schenken mag, wichtig ist doch, dass sich was bewegt. Jeder hat hier so seine Vorstellungen, was für ihn günstiger wäre oder ihm mehr (ich nenne es jetzt mal) "in den Kragen passen würde". Wenn es nach mir geht, Verkauf an Vodafone, weil das Netz hier in der Region bei VF mit am besten ist. Ich glaube die Telekom kann man ausschließen im Bieterkreis - das wird unter deren Niveau sein, sich um eine "gescheiterte Existenz" zu kümmern.


    Bei Telefonica wäre es jedoch am leichtesten. Die Kunden sind (fast) alle schon im eigenen Netz, aber wenn ich mir die Integration der E-Plus Kunden so anschaue, bzw. wie das damals lief, hab ich persönlich keine Lust auf eine TEF-Übernahme. Daher bildet für mich Vodafone den Mittelweg. Man kommt an die Frequenzen ran und an den Kundenstamm, den man gut gebrauchen könnte.

  • Da Drillisch ja eh soviele Marken betreibt könnte man ja eiinfach auch die Kunden untereinander aufteilen indem jeder Anbieter ein paar Marken übernimmt.


    Wer dann als Kunde beim unerwünschten Netzbetreiber landet kann ja dann einfach zum Wunschnetzbetreiber portieren.

  • Da Drillisch ja eh soviele Marken betreibt könnte man ja eiinfach auch die Kunden untereinander aufteilen indem jeder Anbieter ein paar Marken übernimmt.


    Wer dann als Kunde beim unerwünschten Netzbetreiber landet kann ja dann einfach zum Wunschnetzbetreiber portieren.

    Naja, Stop. Also wenn ich jetzt nicht ganz am Pfosten vorbeigerannt bin, ist nur die Rede davon 1&1 loszuwerden, nicht die Discounter.

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