1&1 und Rakuten vereinbaren Partnerschaft zum Aufbau des europaweit ersten vollständig virtualisierten Mobilfunknetzes auf Basis der neuen OpenRAN-Technologie | Netzstart 2023

  • Ganz unkoventioneller Ansatz:

    Man könnte auch einfach hergehen und die 30MHz FDD auf 4x 15MHz TDD aufteilen. Da wäre keiner glücklich, aber auch alle gleichgestellt.

    Oder die Vergabe für die benachbarten Bereiche 700 MHz und 800 MHz zusammen legen. Dann könnte man daraus 4 x 15 Mhz FDD machen.

  • Hallo,


    Herr Dommermuth (1&1) sollte Vodafone DE kaufen. Das bekäme er vielleicht sogar hin, aber dann würde Margarete Vestager (EU-Kommission) ihr Veto einlegen :-(


    Auch eine Einheits-Netzgesellschaft wäre funktechnisch aboslut vernünftig, aber das ist kartell/wirtschaftsrechtlich auch heikel.


    Oder die BNetzA verdonnert T, V und o2 dazu, 1&1 per MOCN auf alle Sender für eine Übergangszeit mit drauf zu lassen.

    Dann wäre eine 1&1 SIM-Karte sogar richtig attraktiv, weil die dann je nach Aufenthaltsort ein existierendes Netz zur Auswahl hätte :-)


    Ich gehe davon aus, dass die BNetzA die Lizenzen nur dann verlängern kann/wird, wenn sie für 1&1 irgendein Bonbon anbieten können.


    Wenn ich das interview mit Herrn Dommermuth so lese, sind T, V und o2 ein klein bisschen "selbst schuld", dass der jetzt ein eigenes Netz bauen will.


    Ich weiß, wolfbln sieht das vielleicht anders, aber ich denke mit 4 getrennten Netzen wird zuviel Geld verbrannt, am Ende haben wir vier statt drei löchriger Netze.

  • Hallo,


    Herr Dommermuth (1&1) sollte Vodafone DE kaufen. Das bekäme er vielleicht sogar hin, aber dann würde Margarete Vestager (EU-Kommission) ihr Veto einlegen :-(

    Nicht nur Frau Vestager...
    Gerade weil es ja mit 1&1 dann quasie einen Anbieter gäbe, der in zwei Mobilfunknetzen involviert wäre, Vodafone und mit 20 oder 30 Prozent auch einen Zugang zu O2 hätte.
    Da würde die Telekom vor Wut von magenta in rot anlaufen, andere würden vor Geifer vor sich her spucken und wieder andere mit Brüssel, Rechtsstreits und ähnlichen winken.
    Und dass manche Lobbyisten spätestens dann die Hufe scharren und sich in die Spur begeben, sollte klar sein....

    Das wäre schneller tot, als ein von manchen herbei gesehnter Wunsch, dass 1&1 scheitert mit dem eigen Netz.

  • Hallo Spitzkühler,


    wenn Dommermuth Vodafone-D2 kaufen würde, wäre der Roaming-Vertrag mit o2 natürlich obsolet. Das ist klar :-)


    Aber dass Magenta das nicht toll fände ist auch klar.


    wäre ich Telekom. würde das nicht schlimm finden, sondern den Netzausbau am Ende der Welt intensivieren und das Netz so intensiv verdichten und verbessern, dass die Konkurrenz weit abgeschlagen wäre. Nur so sind die höheren Preise von T-D1 vertretbar.


    Aber Herr Dommermuth will unbedingt ein eigenes Netz - bleibt die Frage, ob es kommt und wo es kommt und wann. Dieses Jahr noch (im Probebetrieb), nächstes Jahr im WIrkbetrieb?


    Oder gibt's noch eine Exit-Strategie "Wenn ich die Flächenfrequenzen nicht bekomme, mach ich gar nichts)


    Oder machen ihm T, V und o2 ein Angebot , das er nicht ablehnen kann (wenn er kein eigenes Netz baut) ? :-)

  • Hallo Spitzkühler,


    wenn Dommermuth Vodafone-D2 kaufen würde, wäre der Roaming-Vertrag mit o2 natürlich obsolet. Das ist klar :-)

    Fraglich ob das so einfach ginge. Denn schließlich war das ja eine Auflage der EU beim Kauf von E-Plus. Womit sich beide (O2 und 1&1/Drillisch) vertraglich gebunden hatten.
    Denn wenn 1&1 quasie einen Nachfolger beschaffen müsste, mit all den Rechnten + Pflichten von 1&1/exDrillisch ( hpothetische Annahme) , kann das dauern.
    Es sei denn Freenet stände sprungbereit zum Zugriff. Die hatten doch vor einiger Zeit erst ihre Kriegskasse beim Ausstieg in der Schweiz gut aufgefüllt...


    Zitat

    Oder gibt's noch eine Exit-Strategie "Wenn ich die Flächenfrequenzen nicht bekomme, mach ich gar nichts)

    Daraus aus dem umseitigen Interview:


    Und wenn sich Ihre Konkurrenten durchsetzen? Gibt es einen Plan B?
    Nein. Ohne die Flächenfrequenzen kann niemand ein vernünftiges Mobilfunknetz bauen. Im schlimmsten Fall müssten wir eine diskriminierende Entscheidung anfechten.


    Zitat

    Oder machen ihm T, V und o2 ein Angebot , das er nicht ablehnen kann (wenn er kein eigenes Netz baut) ?

    Im Leben nicht, jede Wette. Zeit war ja bisher über Jahre genug dazu da....


  • Es sei denn Freenet stände sprungbereit zum Zugriff. Die hatten doch vor einiger Zeit erst ihre Kriegskasse beim Ausstieg in der Schweiz gut aufgefüllt...


    Ich hatte mal gelesen, Freenet/MD hat Zugriff auf 30% der Kapazität bei Telefonica. Mit den 30% von 1&1/Drillisch, könnten die damit überhaupt was anfangen?


    Was den Gedanken angeht, dass Dommermuth VF kaufen könnte, was wäre da der Zankapfel? Stand heute gibt es ausser ein paar Testkunden, keinen einzigen Kunden im 1&1-"Netz". Die ganzen Kunden sind zum überweigenden Teil im Telefonica-Netz und einige im VF-Netz. Da würde man ja nun nicht nennenswert eine Konzentration schaffen. Nennenswerte Kapazitäten haben sie ja aktuell auch nicht, ausser den 100 MHz n78 und ab 2025 10Mhz Band 1. Die "Fusion" würde eher durchgehen, oder müsste durchgehen, da man E-Plus/o2, zwar mit Auflagen, auch genehmigte.


    Apropo Frequenzplan: Nach Blick auf den Frequenzplan, was stellt eigentlich Telefonica mit den 5 MHz im Band 39 und den 14,2 im Band 34 an? Sind das Überbleibsel?

  • Aber Herr Dommermuth will unbedingt ein eigenes Netz - bleibt die Frage, ob es kommt und wo es kommt und wann. Dieses Jahr noch (im Probebetrieb), nächstes Jahr im WIrkbetrieb?


    Oder gibt's noch eine Exit-Strategie "Wenn ich die Flächenfrequenzen nicht bekomme, mach ich gar nichts)

    Ja, die gibt es - Einstellung des Betriebs. Die Frage ist nur, wird davor noch eine SIM Karte in deren Netz Live geschaltet oder nicht.


    Einen Markteingriff seitens der Regulierungsbehörde kann ich mir höchstens so vorstellen:


    10MHz in Band 28 werden geblockt, die Telekom verzichtet darauf, erhält dafür einen Rabatt/Vorzug in einem Highband. Ansonsten wird die Versteigerung der Flächenfrequenzen ein dem Markt nicht zuträglicher Preiskampf. Wobei ich mich Frage was Herr D. eigentlich möchte - er hat doch bisher ein gut dastehendes Unternehmen, das macht er sich mit diesem Abenteuer am Ende selber kaputt.

    Immer unterwegs auf Straße und Schienen mit:
    Samsung Galaxy A54 - Physische SIM: Vodafone + 1&1. // eSIM: o2 + Telekom.

    o2 VDSL mit AVM FritzBox 7590 AX /// Viele viele Test-SIM und ein im Aufbau befindliches Gerätemuseum.

  • Wenn 1&1 morgen anfangen würde mit dem Aufbau, müssten sie für ihre 1.000 Standorte an jedem Werktag (inkl. Samstage) im Schnitt 5,3 Standorte neu aufbauen und integrieren. Sind das so üblicherweise angesetzte Ziele?

  • Die Londoner werden einen Teufel tun und das Deutschland-Geschäft verkaufen. Deutschland ist quasi das Tafelsilber - größter EBITDA-Beitrag, zweithöchste Marge nach Vantage.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!