Wie hieß noch mal das, worauf man sich früher immer gefreut hat, was man manchmal gar nicht abwarten konnte? Ahja, richtig. Wochenende. Heute ist es fast die Höchststrafe der Woche, vor allem an Wochenenden mit lausigem Wetter, wenn man nicht mal raus in die Natur kann, und Langeweile vorprogrammiert ist. Zuhause macht es schon lange keinen Spaß mehr, weshalb ich momentan Überstunde um Überstunden mache, und wenn es das Wetter erlaubt, nach der Schicht noch 1,5 bis zwei Stunden wandere, um so wenig wie möglich Zeit Zuhause verbringen zu müssen. Wir haben heute den 17. des Monats, das heißt der Monat ist zu etwas mehr als der Hälfte vorbei, und die App die meine Arbeitszeit erfasst zeigt für diesen Monat bereits 33 Überstunden an. Meine Arbeitskollegen die das beobachten schauen mich von Woche zu Woche seltsamer an. Aber wie sollen sie es auch verstehen (können). Die haben alle Frau und Kinder, die Zuhause auf sie warten. Manche Kollegen meines Alters erzählen sogar schon von ihren Enkelkindern. Das sind die Gelegenheiten zu denen man mich, oftmals fluchtartig, das weite suchen sieht. Ich kann und will das nicht hören müssen. Aber noch mal zurück zum Thema. Dieser sch..ss nicht enden wollende Lockdown. Manchmal fühle ich mich als wäre Equilibrium Realität geworden, nur ohne Grammaton-Kleriker und Prozium.
Thomas Könntest du mir die Motivation erklären, die dich dazu bewogen hat den einzelnen Beitrag aus dem Thema heraus zu reißen und separat zu verschieben?