Ich denke die Betreiber nutzen das jetzt aus, ob die wirklich mehr bezahlen, vor allem in den Partnernetzen werden wir nie erfahren. Jetzt hat man einen Grund und Gelegenheit, warum nicht.
Weil die Margen riesig sind und schon fast unethisch. Die zahlen geringe Cent-Beträge pro GB und hauen das für Euro-Preise raus. Das hat kein Verhältnis. Selbst mit dem geregelten EU-Roaming lässt sich noch gut verdienen. Jetzt geht es aber wieder um 100-1000 fache Beträge wie vor 2017.
Die Schweiz ist beispielsweise für Vodafone einfach eine Goldgrube. Bei VF.uk war sie in der Eurozone und die Einkaufspreise sind dort für VF auch nicht höher als in der EU. Darum konnte VF das den Briten auch inklusive anbieten. Bei uns haben sie die Schweiz rausgenommen, genau um eben eine Falle zu bauen, damit die Leute am Bodensee oder Oberrhein versehentlich ein Schweizer Netz auffangen und im EU-Roaming natürlich keine manuelle Netzsuche mehr eingestellt haben und Datenroaming grundsätzlich erlauben, wenn sie dort nicht wohnen und Bescheid wissen.
Bei CallYa zum Beispiel kosten in der Schweiz im Basistarif "50 kB 0,20 €", also das MB 4 € oder das GB 4000 €. Immerhin bietet man inzwischen ein Schweiz-Paket für 1 GB zu 9,99 € an. Aber was sind denn das für Preise? Einerseits das Gefälle 4000 € zu 10 € und dann zum Einkaufspreis der einige Cents beträgt? Das sind Margen wie im Drogenhandel nur eben legal.