Neue O2 my Home Tarife ab 3.11.20 - flächendeckend Internet über Kabelanschlüsse

Zitat von Frank73

Das dürfte im Zweifelsfalle dazu führen dass die meisten diese Links liegen lassen, und nur noch mit dem Smartphone telefonieren, wo die Allnet-Flat schon im Preis mit drin ist. Das verschiebt Last aus dem Festnetz ins Mobilfunknetz. Ob das so beabsichtigt war? Ich bezweifele es.

Bei VoLTE ist das keine Last, sondern ein paar IP-Pakete mit geringer Bandbreite, die da verschickt werden.

Bei ISDN oder GSM wäre es eine Last, da pro Anruf ein Kanal belegt wird und hier irgendwann eine Grenze erreicht ist.

o2 kann dann quasi immer einen Anschluss schalten, in etwa so:

- check DSL: kein Telekom-Port verfügbar

- check: Kabel verfügbar -> ja, ok

- auch kein Kabel verfügbar -> LTE

Hat der Kunde DSL 100 gebucht und möchte Gigabit, dann switch während der Vertragslaufzeit auf Kabel/Glasfaser sobald verfügbar.

Also mehr Flexibilität geht echt nicht - und dann noch ohne Mindestlaufzeit zum gleichen Preis. Das ist doch mal Wettbewerb.

Und dann noch der Kombivorteil mit Connect-Option und Weitersurfgarantie. o2 can do!

o2 bietet den Homespot nicht unweigerlich in allen LTE versorgten Gegenden an, sondern nur in jenen in denen die durchschnittliche Netzlast eine adäquate Nutzung des Produktes ermöglicht. Sprich nur dort, wo eine konstante Mindestbandbreite gewährleistet ist.

Will man das System an der Stelle austricksen, gibt man einfach bei der Adressprüfung irgendeine Adresse an bei der man genau weiß dass das Produkt verfügbar ist. Im darauffolgenden Bestellprozess ist diese vorherige Adressabfrage dann wieder völlig irrelevant.

Zitat von sputnik04

Aus Unternehmenssicht nachvollziehbar. Aus Sicht des Kunden, der in einem völlig überbuchten Kabel-Segment wohnt, eher nicht die allerbeste Lösung.

Mal ganz davon abgesehen, dass es ja auch Kunden geben soll, bei denen noch Kabel im Keller liegt, die aber keinen Kabelanschluss in der Wohnung wollen (die beschiss... Überbuchung würde ich mir nie wieder freiwillig antun) bzw. wo der Vermieter sich auch querstellt, da es mittlerweile eine Sat-Anlage gibt. Ich könnte bei Vodafone keinen Festnetzanschluss buchen. Hoffe o2 kommt nicht auf die selbe Idee....

Bekommt man bei einem 2. Vertrag nun generell 10€ Nachlass? Mein Free15 bringt mir aktuell nur 5€ Kombirabatt.

Wenn du mit 2. vertrag DSL meinst, ja. Gibt wohl nur noch die eine Rabatthöhe bei DSL von 10€. Allerdings nur für Tarife ab 3.11.

Zitat von DUS-Tim

Mal ganz davon abgesehen, dass es ja auch Kunden geben soll, bei denen noch Kabel im Keller liegt, die aber keinen Kabelanschluss in der Wohnung wollen (die beschiss... Überbuchung würde ich mir nie wieder freiwillig antun) bzw. wo der Vermieter sich auch querstellt, da es mittlerweile eine Sat-Anlage gibt. Ich könnte bei Vodafone keinen Festnetzanschluss buchen. Hoffe o2 kommt nicht auf die selbe Idee....

Die Fälle von Überbuchung bzw. zu viele Leute pro Segment waren früher wirklich ein großes Problem. Aber heute tritt das eben kaum noch auf, da die Segmente immer weiter zerteilt wurden und noch werden.

Zitat von Kloeffer

Die Fälle von Überbuchung bzw. zu viele Leute pro Segment waren früher wirklich ein großes Problem. Aber heute tritt das eben kaum noch auf, da die Segmente immer weiter zerteilt wurden und noch werden.

Was wäre die kleinste mögliche Grösse? Ein Hochhaus mit 100 Wohnungen kann nicht in mehreren Segmente zerteilt werden, da teilt sich das ganze Haus die Bandbreite, oder?

Zitat von mario.2

Was wäre die kleinste mögliche Grösse? Ein Hochhaus mit 100 Wohnungen kann nicht in mehreren Segmente zerteilt werden, da teilt sich das ganze Haus die Bandbreite, oder?

Wär erstmal die Frage wieviel Traffic ein Segment schafft. Wenns 100GBit/s sind wär das dann kein Problem wenn nur das eine Haus da dran hängt.

Man kann sicher auch ein Hochhaus segmentieren, aber obs gemacht wird ist natürlich eine andere Frage, wenn die Verkabelung von "vor Internet" ist ( was i.d.R. der Fall sein wird) hängen vermutlich alle die Wohneinheiten an einer Strippe, dann müsste auch die Hausverkabelung entsprechend umgestellt werden.

Bei uns sind es 70 Wohneinheiten in 4 Blöcken von denen ich nicht weiß ob sie im selben Segment hängen und da hab ich eigentlich immer 300+ von 500MBit/s, da dort auch viele Rentner und Studenten wohnen haben aber vermutlich auch nicht alle einen schnellen Internetanschluss

Zitat von NoIdea

Wär erstmal die Frage wieviel Traffic ein Segment schafft. Wenns 100GBit/s sind wär das dann kein Problem wenn nur das eine Haus da dran hängt.

Man kann sicher auch ein Hochhaus segmentieren, aber obs gemacht wird ist natürlich eine andere Frage, wenn die Verkabelung von "vor Internet" ist ( was i.d.R. der Fall sein wird) hängen vermutlich alle die Wohneinheiten an einer Strippe, dann müsste auch die Hausverkabelung entsprechend umgestellt werden.

Bei uns sind es 70 Wohneinheiten in 4 Blöcken von denen ich nicht weiß ob sie im selben Segment hängen und da hab ich eigentlich immer 300+ von 500MBit/s, da dort auch viele Rentner und Studenten wohnen haben aber vermutlich auch nicht alle einen schnellen Internetanschluss

Soviel ich weiß sind pro Segment maximal 1,7 Gbit/s möglich.

Und die Hausverkabelung kann der Kabelnetzanbieter nur mit Zustimmung des Vermieters umstellen, was meistens nicht erteilt wird.

Ich gehe also davon aus, dass in den riesigen DDR-Platten mit 20 Stockwerken und 300 Wohnungen nur ein Segment für alle Wohneinheiten zur Verfügung steht. Da wäre ein DSL Anschluss also sinnvoller.