Was fällt euch auf?

  • Dafür gibt es aber Fähren :thumbup:


    Kostet zwar etwas, ist aber cooler als jede Brücke ;)

    Kosten die auch wenn man als Fußgänger ankommt? Ich verbringe das nächste Wochenende in Bacharach, mit 49€-Ticket und ohne Auto.

  • Die meisten Fähren zählen als ÖPNV, womit auch das Deutschland-Ticket gilt. Ich würde mich aber vorab informieren.

    Die für mich am Wochenende relevante Fähre zwischen St. Goar und St. Goarshausen kostet 2,30€ pro Person pro Fahrt. Als Wochenendetouri, der das wohl höchstens zwei mal zahlen muss, sehe ich das völlig entspannt. Als Einheimischer, der regelmäßig über den Rhein muss, würde mich das nerven. Das D-Ticket gilt dort explizit nicht.

  • Dann nimmt man eine andere Fähre, ist ja nicht die einzige oder kauft eine Dauerkarte.

    Interessanterweise war ich mal irgendwo im nirgendwo ab der Elbe im Urlaub. Die Region zwischen Perleberg und Lüneburg. Dort gab es eine Anwohnerinitiative gegen den geplanten Neubau einer Brücke und für den Erhalt der Fähre. Sieht halt nicht jeder so.

  • Interessanterweise war ich mal irgendwo im nirgendwo ab der Elbe im Urlaub. Die Region zwischen Perleberg und Lüneburg. Dort gab es eine Anwohnerinitiative gegen den geplanten Neubau einer Brücke und für den Erhalt der Fähre. Sieht halt nicht jeder so.

    Seltsame Einstellung. Warum kämpft man für eine Fähre wenn man eine Brücke haben könnte, die das übersetzen auf die andere Flussseite in Sekunden ermöglicht, und das rund um die Uhr, unabhängig von starren Fahrplänen. Vielleicht war es auch der Fährenbetreiber und seine Angestellten, die hinter der "Anwohnerinitiative" standen.

  • Seltsame Einstellung. Warum kämpft man für eine Fähre wenn man eine Brücke haben könnte, die das übersetzen auf die andere Flussseite in Sekunden ermöglicht, und das rund um die Uhr, unabhängig von starren Fahrplänen. Vielleicht war es auch der Fährenbetreiber und seine Angestellten, die hinter der "Anwohnerinitiative" standen.

    Das Zitat ist zwar gar nicht von mir gewesen, sondern von Mozart40 - aber mir fallen spontan diverse Gründe ein, welche die Anwohner dazu bewogen haben könnten:


    • Jahrelange Baustelle, die man nicht vor der Nase haben will
    • Erhöhtes Verkehrsaufkommen, das man nicht haben will
    • Naturschutz
    • Ästhetik/freier Blick
    • Kosten - so eine Brücke baut sich nicht von alleine. Das muss jemand bezahlen. „Der Staat“, nach dem dann gerne gerufen wird, holt sich das Geld dann (u.a.) bei ebendiesen Anwohnern.
  • Laut Google Maps gibt es zwischen Koblenz und Mainz (fast 100 Straßen-km) keine Brücken über den Rhein. Im ernst jetzt?

    Das hat mich Mitte der 00er Jahre als ich mal eine Woche beruflich in Rüdesheim auch war ziemlich schockiert, das es nichtmal zwischen Rüdesheim und Bingen eine Brücke gibt.


    Aber zum Glück war McDonalds eh in Rüdesheim und Solarum hab ich dann im benachbarten Geisenheim gefunden, so das ich nicht unbedingt über den Rhein musste.


    Kann ich bestätigen, da meine (brückenlose) Heimat. :) Die ehemalige Brücke zwischen Mainz und Koblenz haben die Nazis 1945 gesprengt.

    Aber es gibt alle paar Kilometer eine Autofähre.

    Aber wundert mich schon das man die Brücke nicht wieder aufgebaut hat.


    Weil mit Brücke hätten Bingen mit seinen sämlichten Ortsteilen, Münster-Sarmsheim, Rüdesheim und Geisenheim das Potential gemeinsam ein Oberzentrum zu bilden.


    Mittelzentrum sind ja Bingen und Münster-Sarmsheim einerseits und Rüdesheim und Geisenheim anderseits eh jeweils für sich. Aber wenn es darüber hinausgeht dann orientiert man sich ohne Brücke doch eher nach Mainz oder Wiesbaden.


    Anderseits kann es natürlich sein das viele Leute die Entwicklung zum Oberzentrum garnicht wollen, weil sie dann wohl Zustände wie im Rhein-Main-Gebiet um Frankfurt befürchten würden.


    Dafür gibt es aber Fähren :thumbup:


    Kostet zwar etwas, ist aber cooler als jede Brücke ;)


    Für Touristen mag es schon ein Erlebnis sein, aber ich glaub wenn ich dort wohnen würde, dann würde es mich schon nerven, auf Fahrpläne zu achten und vorallem das man noch abends rechtzeitig mit der letzten Fähre zurück kommt. Von den Kosten ganz zu schweigen.


    Ich das führt dann eher dazu das sich die Leute mehr auf ihre Rheinseite fixiere und dann lieber deutlich weitere Strecken auf ihrer Rheinseite in Kauf nehmen.

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