Es kann also nicht schaden, so wie man zum Sport geht oder Sport macht, mal etwas für den Geist und die Seele zu tun, denn die sollten auch „trainiert“ werden. Viele vergessen einfach, dass nicht nur der Körper Fitness braucht! Geistige Fitness ist im Grunde noch viel wichtiger, weil sich die Probleme dann natürlich auch körperlich niederschlagen.
Da mehr als mein halbes familiäres Umfeld aus Medizinern, darunter auch Psychiater, besteht, sehe ich den folgenden „Grundsatz“ sozusagen täglich bestätigt:
„Was bring den Doktor um sein Brot?
a) die Gesundheit
b) der Tod
Drum hält der Arzt, auf das er lebe,
uns zwischen beiden in der Schwebe.“
(Eugen Roth (1895-1976)
Genau so wenig, wie es viel bringt, regelmäßig einen Arzt aufzusuchen, bringt es zumindest aus Sicht meiner Sippe nicht viel bis nichts, sich psychologischen Beratungen „auszusetzen“, außer man zeigt ein wirkliches Krankheitsbild. Psychologen und deren Beratung dem Sport gleichzusetzen, passt trotzdem. Regelmäßiger leichter Sport erzeugt ähnliche Abhängigkeiten. Ist der Psychologe erst in den Alltag integriert, wird man diesem Abo nur schwer wieder entsagen können. Insbesondere, seit die Kassen gezwungen sind, allerlei Schabernack zu zahlen.
Wer Mediziner kennt, weiß, dass die selten bis nie selbst zum Arzt gehen. Warum wohl? Keiner meiner einschlägigen Verwandten >50 geht regelmäßig zu irgendwelchen Checkups. Erstaunlich?! Nicht?!
Yoga? Meditation? Ja! Aber bitte nicht die unbeschädigte, nur gestresste Seele klempnern lassen.
Zum eigentlichen Thema möchte ich besser nichts sagen, außer, dass man nicht verkrampfen sollte und sich Gelegenheiten aussetzen muss, um Chancen zu generieren. Sauna oder Fitnessstudio sind da IMHO Bullshit. Wer will schon in der Sauna o.ä. angequatscht werden? Noch sinnloser wäre nur ein Besuch im Kino. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.