Wenn man alleine zum TÜV fährt, als Privatperson, dann fällt man gerne mal durch. Damit steigert man die Durchfallquote, so kann man beim Händler mal kulanter sein. Passt besser in die Bilanz. So jedenfalls mein Gefühl seit Jahrzehnten beim TÜV.
In den 1980er "durchgefallen" mit dem Motorrad, weil der Prüfer einfach keine Ahnung hatte, dann zur Dekra, und 2 Jahre HU bekommen. Gleiches im letzten Jahr mit unserem Oldtimer. Beim TÜV durchgefallen, direkt zum GTÜ, der Prüfer war begeistert ob des Bestzustandes, und 2 Jahre bekommen. Mit dem Fahrzeug konnte auch nicht sein, da erst ca. 12.000 Km gelaufen.
Problem bei dem Oldtimer war, wir hatten etwas reparieren lassen, Kleinigkeit, dann hatte ich dem Werkstattbetreiber gesagt dass wir den Oldtimer vielleicht verkaufen wollen. Da verfinsterte sich seine Miene. Ich denke, er dachte wohl, er reisst sich den Arsch auf, und wir profitieren durch den Verkauf davon. Was natürlich nicht so war, da wir einen kleinen Verlust hinnehmen mussten beim Verkauf.
Folge war, irgendein bla bla, als wir den Oldtimer abholten, Reifen bla bla usw. Das Fahrzeug ist 4! mal mit den Reifen durch die HU gekommen, auch beim TÜV. Zu alt waren sie auch nicht, es ging um etwas anderes, eine Kleinigkeit die bei den Reifen angeblich nicht stimmen sollte.
Habe dann auf die TÜV-Gebühr geschissen und eben nochmal bezahlt. Kann den GTÜ jedenfalls empfehlen, die sind bei uns nicht parteiisch, und habe bei meinem Motorradhändler erlebt, dass die Motorräder des Prüf-Kollegen nachgeprüft haben, weil kaum Durchfallquote. War alles korrekt. Der Händler bereitet die Fahrzeuge eben gut vor, und stellt keine Fahrzeuge hin, die eh durchfallen.