Neulich beim Italiener

  • In der Imbissbude kann man schon öfters 'vergessen' den Bon zu erstellen.

    Sind da die Möglichkeiten nicht begrenzt? Würde ich es prüfen, dann würde ich mir anschauen, welche Großhandelseinkäufe den deklarierten Umsätzen, Verkäufen gegenüberstehen. Bis zu einem bestimmten Grad würde ich wohl Abweichungen als normal begreifen (verderbliche Lebensmittel, Ablauf der MHZ, durch die Verarbeitung/Veredelung der Waren reduziertes Volumen usw.). Bietet dieser Grad so starke Einnahmemöglichkeiten (an der Steuer vorbei), so dass sich das (aus Sicht des schwarzen Schafes) lohnt?

  • In Schweden ist Bargeld ja schon fast exotisch: Bargeld ist in Schweden fast verschwunden - der Notenbank wird es unheimlich

    Ich muss sagen, ich zahle seit NFC überall akzeptiert wird mittlerweile zu 99% mit Karte.

    Ich hasse Kleingeld, das geht sogar so weit dass ich letztens auf einen Kaffee verzichtet habe da die Bude keinen Kartenleser hatte.

    Einen 50€ Schein hatte ich zwar in der Tasche, der Capuccino sollte 3,10€ kosten, wenn er 3€ gekostet hätte, hätte ich ihn gekauft.

    Aber so hatte ich keine Lust auf 1,90€ Kleingeld in der Tasche die ich wieder los werden muss.

    Ein Portemmonaie habe ich auch nicht mehr, nur ein kleines Lederetui wo alle Karten und ein Geldschein für den Notfall drin sind.

    Also von mir aus kann Papiergeld bleiben, aber die Münzen gerne verschwinden.

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  • Der Einkauf geht teilweise auch in bar an der Steuer vorbei. Die Steuerbetrüger werden idr. erwischt da sie zu gierig sind und bspw. 4000 Dönertaschen/Monat als Betriebskosten abrechnen, aber laut Steuer nur 1000 Döner/Monat verkaufen.

  • Sind da die Möglichkeiten nicht begrenzt?


    „Bonpflicht 2020: Imbiss

    Auch hier müssen Sie nach dem neuen Gesetz jeden Geschäftsvorfall per Kassenzettel dokumentieren. Viele Imbiss-Betreiber haben allerdings eine offene Ladenkasse, die von der Bonpflicht befreit ist. Ihre Transaktionen müssen Sie dennoch schriftlich festhalten.“

    https://www.rollenland.de/blog/bonpflicht-2020/


    Übrigens bekomme ich mittlerweile bei keinem Bäcker in meiner Umgebung mehr einen Bon.

    Anfangs war das mal, aber dann nach Gemecker etc. haben das alle hier in meiner Region eingestellt.

    Warum weiß ich nicht.

    Beste Grüße
    W.

  • (verderbliche Lebensmittel, Ablauf der MHZ, durch die Verarbeitung/Veredelung der Waren reduziertes Volumen usw.)

    Das ist alles in den Kennzahlen eingerechnet. Die meisten erwischt man wohl eher mit anderen Dingen. Da kann auch schon mal dein Klopapiereinkauf auf die Kundenfrequenz in deiner Gastronomie hochgerechnet werden.... usw. usf..

  • Nur die Deutschen leiden an paranoidem Verfolgungswahn. Deshalb wollen Sie mit Bargeld bezahlen, tragen in Restaurants irgendwelchen Phantasieschwachsinn ein, und wir haben eine App, die eigentlich für gar nichts taugt. :-)


    In anderen Ländern ist das schon längst so. Da stehen Schilder, wenn dummerweise das KK Terminal streikt. So gesehen in einer Bar in Stockholm. Der Schwede hat nämlich im Zweifelsfalle überhaupt kein Bargeld dabei, mit dem er seinen Kaffee bezahlen könnte.

  • Warum nicht, ist sicher auch vom Material günstiger.

    Die Cent Münzen kosten ja schon mehr als sie wert sind.

    Wobei man allerdings bedenken muss das Münzgeld deutlich länger hält als Scheine.


    Euro-Banknoten haben eine durchschnittliche Lebensdauer von 3 Jahren, die Plastikscheine die man jetzt in UK, Australien und Kanada findet sind bei ca. 10 Jahren.


    Münzen hingegen sind bei ca. 15 Jahren. Macht also bei 1€ und 2€ durchaus sinn Münzen zu haben.

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