MwSt.-Senkung 1.7-31.12.20

  • Wenn Vodafone aber nicht verpflichtet ist, es weiterzugeben, können sie doch theoretisch die Differenz einbehalten. Als Geschenk schenken Sie dir aber in dem Zeitraum der Steuersenkung ein Bonusguthaben. Also wenn man davon ausgeht, dass Vodafone die Senkung rein rechtlich nicht weitergibt, gleichen sie das aber mit dem Guthaben-Bonus wieder aus. Wobei dieses dann aber nichts mehr direkt mit der Steuer zu tun hat, sondern eher als Aktion zu sehen ist.

  • Habe heute eine otelo mit 25€ aufgeladen. Da gabs keine Zugabe, sondern lediglich die 25 Euro. :flop:

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  • In den Vodafone AGBs (https://www.vodafone.de/infofaxe/203.pdf) steht:

    Zitat

    Die Preisanpassung darf nur bis zum Umfang der Kostenerhöhung und entsprechend dem Anteil des erhöhten Kostenelements an den Gesamtkosten erfolgen; sie ist nur zulässig, wenn die Kostenerhöhung auf Änderungen beruht, die nach Vertragsschluss eingetreten sind und die von Vodafone nicht veranlasst wurden. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn Vorlieferanten von Vodafone ihre Preise erhöhen, bei der Belegung der vertragsgegenständlichen Leistungen mit geänderten oder weiteren hoheitlichen Steuern oder Abgaben, bei Tariflohnerhöhungen oder bei einer Erhöhung der Tarife von Verwertungsgesellschaften.


    Die Tatsache ist, dass Vodafone zum 1.7. die Preise erhöhte (MWSt niedriger->Vodafone Preis höher beim gleichen Endbetrag). Diese Preisanpassung ist aber laut AGBs nicht zulässig, da keine Kostenerhöhung für Vodafone im Hintergrund steht. Wegen Centbeträgen will sicherlich niemand einzeln den Anwalt einschalten. Vielleicht machen die Verbraucherschützer oder die BNetzA was, wenn man denen mitteilt, dass Vodafone die eigenen AGBs ignoriert.

  • [USER="194573"]peterdoo[/USER] bei den iCloud Speicherplänen von Apple das selbe Spiel.

  • Bin der Meinung bei teltarif.de gelesen zu haben, dass die BNetzA alle Anbieter dazu anhalten will, dass sie die Senkung der MwSt an den Kunden weitergeben.

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  • Bin der Meinung bei teltarif.de gelesen zu haben, dass die BNetzA alle Anbieter dazu anhalten will, dass sie die Senkung der MwSt an den Kunden weitergeben.


    Die BNetzA hält auch die Anbieter dazu an, eine gute Abdeckung zu realisieren :-)
    Fakt ist, dass es keine Gesetzesgrundlage gibt, die einen Anbieter dazu zwingt, die Steuersenkung weiter zu geben. Das soll der Markt oder Wettbewerb machen, der sonst auch nicht funktioniert. Auch bei der Ausgestaltung, wann und wo sie weitergegeben wird und wieviel von den 2,52%, steht das dem Anbieter vom Gesetz her frei.


    Alle 3 Wege sind problembehaftet. Bei Telekom kommen sehr werbefeindliche krumme Preise raus, bei o2 muss im Endeffekt mit zu hohen (alten) Preisen und dem nachträglichen Rabatt geworben werden und man muss sich den Endpreis selbst ausrechnen wie in den USA.


    Den Weg, den Vodafone geht, ist am schwierigsten. Sie rabattieren die Aufladungen bei Prepaid indem sie Bonusguthaben zuschießen. Das verkennt aber die Besteuerung. Die Steuer wird nicht bei Aufladung fällig, sondern beim Verbrauch des Guthabens. Damit erhöhen sie im Endeffekt die Nettopreise der Tarife, was gegen ihre eigene AGB ist. Weil Aufladung und Verbrauch, also Bonus und Besteuerung nicht zeitlich zusammenfallen müssen, kann man da auch viel tricksen. Vodafone übergeht die Kunden, die vor dem 1.7. aufgeladen haben und später stehendes Guthaben verbrauchen. Kunden könnten sich aber auch im Gegenzug überlegen, hohe Beträge aufs Konto zu laden mit Bonus und sich das alles später auszahlen lassen .... und dann mit Vodafone zu streiten.

  • Wobei doch die Telekom damit sehr transparent ist, zumindest für den Zeitraum der Senkung. Telefónica regelt das relativ logisch, denn nach 6 Monaten fällt ja der angegebene Preis dauerhaft an. Für die Zeit davor spart man eben etwas. Finde aber auch diese Preise a la „1-6. Monat = x€, 7-12. Monat =y€ blöd. Dann lieber konstant den Grundpreis reduzieren oder direkt den normalen Grundpreis markieren und den Sparvorteil separat ausweisen.

  • Drillisch (discoTel) reduziert die Tarifpreise für Minuten/Optionen identisch dem Vorgehen von o2 (laut Kundencenter). Preislisten wurden nicht angepasst.

  • Jetzt, am 1.7. gibt es bei Prepaid doch heftige Unterschiede zwischen den einzelnen Betreibern


    Oder auch winzige - Telefonica rundet kaufmännisch korrekt, und die
    Telekom immer auf, da spart man bei Telefonica in manchen Optionen
    einen vollen Cent.

    Die Mehrheit ist tolerant und weltoffen.

    Die Minderheit gendert.

  • Vodafone übergeht die Kunden, die vor dem 1.7. aufgeladen haben und später stehendes Guthaben verbrauchen. Kunden könnten sich aber auch im Gegenzug überlegen, hohe Beträge aufs Konto zu laden mit Bonus und sich das alles später auszahlen lassen .... und dann mit Vodafone zu streiten.


    In https://www.vodafone.de/mehrwe…uer-senkung-weitergegeben


    Gibt Vodafone die erhaltenen Preisvorteile als Bonusguthaben an. Ich denke nicht, dass man als Endverbraucher/Kunde erfolgreich um die außerplanmäßige Erstattung von Start- oder Bonusguthaben "streiten" kann. Dieses Ansinnen dürfte nicht von Erfolg gekrönt sein.

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