Nemsdorf-Göhrendorf - Telekom gnadenlos vorgeführt !

  • Im Streit um das (nur) Telekom Funkloch - 2 andere Provider versorgen den Ort seit Jahren ! - hat die Telekom jetzt einlenken müssen.


    Statt mit viel Häme und Spott den Gemeinderat via YouTube Filmen zu verunglimpfen - um eine Entscheidung in Ihrem Sinne durchzusetzten - musste sich die Telekom jetzt doch wohl oder über
    die Mehrheitsentscheidung gegen einen Mast in der Dorfmitte geschlagen geben.


    Die schöne Ortsmitte wird nicht durch einen Mobilfunkmast über viele Jahre hinaus verschandelt - an dem die Telekom Geld verdient, die Anwohner aber mit Gesundheitsbedenken
    und Landschaftsverschandelung alleingelassen werden.


    Wenn überhaupt dann wird der Mast nur ausserhalb gebaut. Somit hat sich die Demokratie vor Ort gegen das "von oben herab regiert werden" durchgesetzt
    und die Gördsdofer können aufatmen.


    Herzlichen Glückwunsch, Nemsdorf Göhrendorf ! Beharrlichkeit zahlt sich aus.

  • Moment... Nemsdorf-Göhrendorf hat sich für "Wir jagen Funklöcher" beworben und zwar exakt mit dem Standort auf dem Kulturhaus. Für die Bewerbung war ein Gemeinderatsbeschluss notwendig.
    Dann wollte der Gemeinderat auf einmal keinen Masten mehr, danach hieß es, sie wollen unbedingt einen Standort, aber nicht auf dem Kulturhaus.


    Totales Kasperltheater!


    Mit einem zentralen Standort hätten sie optimale Versorgung und niedrigste Strahlung. Aber offenbar hat man lieber einen möglichst starken (große Entfernung zur Basisstation) Sender direkt am Ohr als einen Funkmast auf dem Dach...

    Viele Grüße
    Martin

  • Wusste gar nicht, dass Demokratie dadurch definiert wird, wenn eine Minderheit mit der Verbreitung von Angst und Schrecken dafür sorgt, dass ein Projekt, welches allen zu Gute kommt, abgeblasen wird.


    Und sich dann wundern, warum es wirtschaftlich nicht läuft. Internet und Digitalisierung sind ja bekanntlich „Neuland“.


  • Und sich dann wundern, warum es wirtschaftlich nicht läuft. Internet und Digitalisierung sind ja bekanntlich „Neuland“.


    Wenn denn „nur“ Angst und Schrecken verbreitet würden. Oft ist es ja beim Thema Mobilfunk gepaart mit Lügen und Hetze gegen jeden der mit Fakten argumentiert :(... Es gibt immer noch durchaus Neubaustandorte, welche teilweise 3 Km vom Ortskern entfernt gebaut werden [müssen], damit die Aluhüte „beruhigt“ sind :mad:...

  • Es gibt einen 40m Masten südlich des Ortes, bzw genau in der Mitte der per dem einen Straßendorf da verbundenen Siedlungen. Eine billige Lösung um in allen drei Örtchen Netz zu haben, funktechnisch halt eine Katastrophe - das als Erfolg zu verkaufen, na bitte. Die Telekom muss, wie alle anderen Anbieter auch die Bahnstrecke (die mitten durch den Ort verläuft) versorgen, dafür gibt es in der Nähe ebenso einen hohen Masten für GSM-R. Eine sinnvolle Gemeindeführung hätte für alle beteiligten Infrastrukturunternehmen eine gemeinsame Lösung erarbeitet.

    Immer unterwegs auf Straße und Schienen mit:
    Samsung Galaxy A54 - Physische SIM: Vodafone + 1&1. // eSIM: o2 + Telekom.

    o2 VDSL mit AVM FritzBox 7590 AX /// Viele viele Test-SIM und ein im Aufbau befindliches Gerätemuseum.

  • Es gibt immer noch durchaus Neubaustandorte, welche teilweise 3 Km vom Ortskern entfernt gebaut werden [müssen], damit die Aluhüte „beruhigt“ sind :mad:..


    Genau da liegt der Hunde begraben. Wenn Die von Dir so betitulierten "Aluhüte" in der Mehrheit sind dann sollte nicht gebaut werden dürfen.
    Basta. Aber wenn ich mir Deinen Kommentar durchlese würdest Du selbst bei einer Mehrheit gegen einen Masten von einer Minderheit sprechen, die blockt. Solche wie Du würden nie einen Mehrheitsbeschluss vor Ort akzeptieren - der Grund der Ablehnung spielt dabei 0,0 % die Rolle. Wenn eine Mehrheit nicht will wird nicht gebaut. Punkt. So ist mein Demokratieverständnis.


    Diese Argument mit der leiden ach so niedrigen Funkstrahlung trifft eh nicht zu - wenn ich gegen Mobilfunk bin hab ich kein Hand - und demzufolge nutzt mir die geringere Strahlungsleistung des Mobiltelefons eh nix. Wenn ich aber dennoch ein Handy nutzen will - dann entscheide ich mich für kurzfristig höhere Sendeleistung am Mobiltelefon - wobei allein ich entscheide, wie häufig ich das Gerät nutze oder nicht. Und dass ein stärker strahlender Funkmast ausserhalb (der natürlich innerorst dann schwächer zu empfangen ist und somit weniger Strahlungsleistung
    bedeutet - für einen Verweigerer weniger Gefahren birgt als ein schwächer dauerstrahlender innerstädtischer Sender, den man eben nicht mal ein/ausschalten kann - ist ja wohl ebenfalls klar.


    Warum soll jemand mit Bedenken gegen einen Mast im Ort sich Gedanken über den Gesundheitsschutz eines Dauertelefonieres über Handy machen müssen ?


    Und dem Schreinermeister kann ich nur sagen - wenn er die Netzabdeckung als acho so schlimm betrachtet - warum hat er dann offensichtlich bis heute kein WLAN für seinen Kunden im Angebot ? Damit wäre die ganze Diskussion doch beendet ? Skype, Whats App, Internet, WLAN Telefonie - kann er alles in Eigenregie für kleines Geld auf die Beine stellen. Aber der Herrn Schreinermeister schimpft wohl lieber auf den Gemeinderat als mal vor der eigenen Haustür zu kehren.

  • Es gibt einen 40m Masten südlich des Ortes, bzw genau in der Mitte der per dem einen Straßendorf da verbundenen Siedlungen. Eine billige Lösung um in allen drei Örtchen Netz zu haben, funktechnisch halt eine Katastrophe - das als Erfolg zu verkaufen, na bitte. Die Telekom muss, wie alle anderen Anbieter auch die Bahnstrecke (die mitten durch den Ort verläuft) versorgen, dafür gibt es in der Nähe ebenso einen hohen Masten für GSM-R.


    In der Nähe? Gibt es außer in Querfurt und dem an der SFS noch einen weiteren GSM-R-Standort?

    Viele Grüße
    Martin

  • Standortbescheinigungs-Nr.: 880690 sieht danach aus, Mobilfunk aus 2006 - sehe aber es ist dieselbe Sektorierung wie am Masten südlich davon (den es laut Luftbild wirklich gibt). Ich hasse Karteileichen in EMF.

    Immer unterwegs auf Straße und Schienen mit:
    Samsung Galaxy A54 - Physische SIM: Vodafone + 1&1. // eSIM: o2 + Telekom.

    o2 VDSL mit AVM FritzBox 7590 AX /// Viele viele Test-SIM und ein im Aufbau befindliches Gerätemuseum.

  • Im Streit um das (nur) Telekom Funkloch - 2 andere Provider versorgen den Ort seit Jahren ! - hat die Telekom jetzt einlenken müssen.


    Statt mit viel Häme und Spott den Gemeinderat via YouTube Filmen zu verunglimpfen - um eine Entscheidung in Ihrem Sinne durchzusetzten - musste sich die Telekom jetzt doch wohl oder über
    die Mehrheitsentscheidung gegen einen Mast in der Dorfmitte geschlagen geben.


    Wenn ein Ort keinen Mobilfunkmasten in einer güstigen Lage ermöglicht darf sich niemand mehr über Funklöcher beschweren.

    Zitat


    Die schöne Ortsmitte wird nicht durch einen Mobilfunkmast über viele Jahre hinaus verschandelt - an dem die Telekom Geld verdient, die Anwohner aber mit Gesundheitsbedenken
    und Landschaftsverschandelung alleingelassen werden.


    Wenn überhaupt dann wird der Mast nur ausserhalb gebaut. Somit hat sich die Demokratie vor Ort gegen das "von oben herab regiert werden" durchgesetzt
    und die Gördsdofer können aufatmen.


    Bezahlen die Gördsdorfer denn der Telekom die Differenz die ein Mast außerhalb des Ortes mehr kostet? Neben höheren Bau/ Erschließungskosten dürfte auch der Energieverbrauch deutlich steigen.
    Und was ist mit den Anwohnern die dann in der Nähe dieses Masten wohnen und wesentlich höhere Feldstärken abkriegen weil der Mast außerhalb höhere Sendeleistung braucht?
    St. Florians Prinzip nannte man sowas früher, oder neudeutsch NIMBY.

    Zitat


    Herzlichen Glückwunsch, Nemsdorf Göhrendorf ! Beharrlichkeit zahlt sich aus.


    Und jetzt noch eine Petition bei der BNetzA einreichen wegen der schlechten Netzabdeckung :top:

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