Wo fängt für Sie Demokratie an, Herr Dr. Markus Jodl von der Telekom AG ?

  • Es gibt auch Bürgermeister, die gar keine Ahnung haben, was es so mit dem wie vom Himmel gefallenen 40-m-Mast auf sich hat, und dann raten, mal bei Bauer X nachzufragen... :D


    Wird sowieso immer verrückter mit dem Burggrabenziehen: https://www.tagesspiegel.de/be…tet-sich-ab/25573302.html

    "Der Funkmast steht zu nah an Wohngebieten und außerdem befindet sich ein Ponyhof auf der gegenüberliegenden Straßenseite."

  • Über die Gefährlichkeit von Strahlen zu reden, macht hier wenig Sinn. Strahlen sind per se nichts Gutes(/Schlechtes) für den Menschen (zB Sonnenstrahlung), wobei WIE IMMER gilt: Die Dosis macht das Gift. Röntgenstrahlung, UV-Strahlung, etc. Warum sollte es beim Mobilfunk anders sein?
    Fakt ist aber auch, dass Mobilfunk viele Leben retten konnte und das sehe ich persönlich als wichtiger an als eventuell langfristig schädliche Mobilfunkstrahlen, wobei ja hier gilt: Die meisten Gegner wissen nicht einmal, dass ein Sender im Ort weniger Strahlung (vom Handy) bedeutet als ein deutlich schwächeres Signal. Es ist also fraglich, inwiefern diese mit sachlich richtigen Argumenten dagegen sind.


    Bei uns hat die Telekom direkt an der Straße einen hässlichen Metallgittermast hochgezogen, der zwar halb verdeckt ist, aber trotzdem stört. Zumal keine 200m weiter ein "schönerer" Mast ist, an dem ebenfalls Richtfunk hängt, also Mobilfunk möglich sein sollte. Grundsätzlich sollten die NB mehr Wert auf eine angepasste Optik legen.

  • 200-Einwohner-Ortsteil gibt Telekom keinen LTE-Standort


    https://www.golem.de/news/funkloeche...06-142035.html


    Das ist Demokratie.



    Das ist regulierte Marktwirtschaft. Die Mobilfunkanbieter müssen ausbauen weil die Politik sie dazu verpflichtet hat.
    Diese Politiker sind wiederum demokratisch gewählt was daher Demokratie ist.


    Zitat


    Wenn diese Fronten geklärt sind wird dort ausgebaut wo auch ein Wille der jeweiligen Bevölkerung erkennbar ist. Was nicht geht ist von der Politik in Berlin Ausbauziele so vorzuschreiben, dass
    die Netzbetreiber auf Biegen und Brechen jeden Winkel meinen "geglücken" zu müssen. Das Beispiel Nemsdorf ist in diesem Zusammenhang wegen der "Bewerbung" für die Aktion der Telekom leider etwas unglücklich, weil sie einen Rückzieher gemacht haben.


    Es gilt für mich aber schon mal zu klären, inwieweit nicht allein ein Mehrheitsbeschluss der ortsansässigen Bevölkerung (hier Gemeinderat) genügt, eine solche Installation zu untersagen.


    Das ist Föderalismus. Die Bundesregierung gibt die Rahmenbedingungen vor, die Baugenehmigung erfolgt auf Kommunalebene.
    Für ein Verbot muss der Bau allerdings gegen die kommunale Bauordnung verstoßen, sie können aber in jedem Fall als Eigentümer zumindest Standorte auf kommunalen Gebäuden verweigern.


    Zitat


    Die Telekom will einfach nur mit möglichst geringem Aufwand Versorgung erreichen. Ob so ein Mast jetzt Ästhetisch ist oder nicht - ist denen egal. Die haben mit so einer Antennenanlage ja nicht zu leben. Dann muss eben so ein Mast auch ausserhalb des Ortes gebaut werden, wenn ihn im Ort keiner will. Genausowenig wie es allgemein akzeptierte Studien zur Gefährlichkeit von Mobilunkanlagen gibt gibt es allgemein anerkannte Studien zur Ungefährlichkeit von solchen Anlagen.


    Jetzt kommen wir zur Physik. Will die Telekom den Ort mit einem Standort außerhalb abdecken kann und muss sie die Sendeleistung im Rahmen der zulässigen Feldstärken erhöhen um im Ort zu einem zentralen Standort vergleichbare Empfangsverhältnisse zu bekommen.
    Elektrosensiblen ist damit unterm Strich 0 geholfen, und ob ein Riesenmast außerhalb ästhetischer ist als Antennen an oder auf Gebäuden ist Geschmackssache.


    Zitat


    Solange man keine Hinweise auf die Asbestgefahr hatte hat man das auch unbedenklich verbaut. Insofern ist das kein Argument sich auf die gesetzlichen "Grenzwerte" berufen zu können.


    ****


    Nach über 20 Jahren mit hunderten (vermutlich eher tausenden) Studien und einem großangelegten weltweiten Feldversuch "Mobilfunk" sind immernoch keine statistisch signigifkanten Anstiege von Erkrankungen die mit Mobilfunk in Verbindung gebracht werden können feststellbar, das deutet finde ich schon in die Richtung dass die gesetzlichen Grenzwerte nicht um Faktoren zu hoch angesetzt wurden.


    Zitat


    Ich finde die allgemein Daseinsvorsorge hat dem individuellen Recht auf körperliche Unversehrtheit zurückzustehen. Wer sich als gewerbetreibender über schlechten Mobilfunkempfang beschwert sollte seine Energie in die Verbesserung des kabelgebundenen Netzes investieren. So jedenfalls meine Meinung.


    Das heißt nicht umsonst "Mobilfunk"
    Zu Hause brauche ich keinen Mobilfunk. Aber da ich unterwegs Empfang haben möchte muss ich in Kauf nehmen dass auch bei mir zu Hause Mobilfunkempfang ist mit allen (bisher nicht nachweisbaren) Risiken und Nebenwirkungen.
    Es kann auch ein Flugzeug auf dein Haus stürzen oder ein Tanklaster reinkrachen, das nennt man allgemeines Lebensrisiko.
    Eh man Mobilfunk verbietet sollte man mit Alkoholischen Getränken und Zigaretten anfangen, die Schädlichkeit davon ist im Gegensatz zu Mobilfunk statistisch belegt.

  • Die meisten Gegner wissen nicht einmal, dass ein Sender im Ort weniger Strahlung (vom Handy) bedeutet als ein deutlich schwächeres Signal. Es ist also fraglich, inwiefern diese mit sachlich richtigen Argumenten dagegen sind.


    Sorry, genau diese falsche Argument wird ständig gebracht und dadurch nicht richtiger. Ich werde als kritischer Betrachter zum Mobilfunk natürlich eine höheren "Strahlung" ausgesetzt wenn der Mast innerorts steht, wo ich mich häufiger aufhalte als am Waldrand, wo ein stärker strahlender Mast steht. Was juckt es mich, wenn ein Handy dann mit geringerer Leistung senden muss ? Das nützt dem Nutzer der Mobilfunktechnologie - dem Verweigerer juckt es nun mal nicht, ob der Nutzer einer höheren oder niedrigeren Strahlung ausgesetzt ist. Der merkt es nur am schneller sich leerenden Akku - vor der Strahlung hat derjenige ja keine Angst.


    Von daher ist das Argument nicht stichhaltig - auch wenn es der Dr. Jodl zigmal in seinen Twitternachrichten rauszwitschert.

  • Tia, die Grundlegende Frage ist hier aber nicht beantwortet.


    Wo ist die Demokratie hier ? Darf die Regierung eine Flächendeckung vorschreiben ? und ein Ort mit sagen wir 1000 Einwohnern ist mehrheitlich gegen eine Mast - und deren Meinung gilt nicht ? Die 1000 Einwohner entscheiden ja für Ihren Wohnort - und das ist legitim und meine Demokratieverständnis ist, dass die so etwas verhindern dürfen.


    Lassen wir die ganzen Strahlendiskussionen etc. mal weg. Wenn 501 Einwohner dagegen sind und 499 dafür dann dürfte - finde ich - nicht gebaut werden. Punkt. Und wenn die Entscheiden der Mast muss in Regenbogenfarben angestrichen werden - dann muss das eben so gemacht werden wenn es die Mehrheit ist.


    Ich habe diese ständige Bevormundung von da oben satt - wenn das Demokratie sein soll idann war die DDR ein Rechtsstaat !


  • Und wenn 501 Leute finden dass dein Haus pink gestrichen wird oder wollen, dass du wegziehst gilt das auch? Was ein Unsinn.

  • Gibt schon komische Menschen :rolleyes:

    Gruß Yiruma

    Mobilfunk: Telekom MagentaMobil L

    Festnetzanschluss: Telekom MagentaZuhause XL

  • Die meisten Gegner wissen nicht einmal, dass ein Sender im Ort weniger Strahlung (vom Handy) bedeutet als ein deutlich schwächeres Signal. Es ist also fraglich, inwiefern diese mit sachlich richtigen Argumenten dagegen sind.


    Sorry, genau diese falsche Argument wird ständig gebracht und dadurch nicht richtiger. Ich werde als kritischer Betrachter zum Mobilfunk natürlich eine höheren "Strahlung" ausgesetzt wenn der Mast innerorts steht, wo ich mich häufiger aufhalte als am Waldrand, wo ein stärker strahlender Mast steht. Was juckt es mich, wenn ein Handy dann mit geringerer Leistung senden muss ? Das nützt dem Nutzer der Mobilfunktechnologie - dem Verweigerer juckt es nun mal nicht, ob der Nutzer einer höheren oder niedrigeren Strahlung ausgesetzt ist. Der merkt es nur am schneller sich leerenden Akku - vor der Strahlung hat derjenige ja keine Angst.


    Von daher ist das Argument nicht stichhaltig - auch wenn es der Dr. Jodl zigmal in seinen Twitternachrichten rauszwitschert.


    Vielleicht solltest du es mal in einem Esoterik-Forum versuchen, du weißt schon dass du hier in einem Mobilfunk-Forum bist oder? :D

  • Wenn man solche Menschen im Ort hat, braucht man sich auch nicht wundern, wenn Geschäfte und sonstige Wirtschaft den Bach runter gehen, der Ort letztlich komplett ausstirbt. Jeder Mensch der am Leben teilhaben will, wird solche Orte bei der ersten Gelegenheit verlassen. Keiner wird sich finden, der dortige Geschäfte weiter führen mag, zumal es sich Finanziell wahrscheinlich auch nicht mal lohnt.
    Ich hoffe der TE nutzt auch noch ein Telefon mit Schnur, alles andere wäre sonst auch Wasser predigen und Wein s....
    Ein Glück gibt es schon Stromleitungen, sonst würde er dagegen wahrscheinlich auch protestieren, wegen dem Elektrosmog.

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