Vivid kündigt Tausenden inaktiven Kunden das Bankkonto
Wenn der Kunde nicht binnen zwei Monaten Transaktionen über mindestens 20 Euro ausführt, wird seine Karte gesperrt.
Ein entsprechender Hinweis tauchte kürzlich bei Kunden in der App der aufstrebenden Berliner Smartphone-Bank auf. Auf Anfrage bestätigt Vivid, diese Nachricht regelmäßig an Tausende inaktiver Kunden zu versenden, die ihren Account bereits länger nicht genutzt haben.
Das Unternehmen stellt dabei klar: Während die Karte gesperrt wird, kann der Account weiterhin über die App genutzt werden. Ohne die Karte und das eigentliche Bankkonto bietet die App allerdings kaum Funktionen. Sollte sich ein Kunde wieder dazu entschließen, Vivid zu nutzen, könne er sich jederzeit einloggen und eine neue Karte ausstellen lassen.
„Und nur ein Prozent der Kunden, denen wir eine Frist zur Nutzung schicken, entschließen sich danach auch dazu, das Angebot tatsächlich nutzen zu wollen“, sagt Mitgründer Alexander Emeshev.