Was geht euch auf den Keks?

  • Wenn das Haus zu alt ist, und die Leitungen darin eben so, nutzt dir auch das schnellste Internet nichts, es kommt nicht bei dir in der Wohnung an. Da kann der Anbieter dann auch nichts machen.

    DSL läuft über ungeschirmte Kupfer-Doppelader. Da ist das Alter der Leitung tatsächlich nicht so von belang. Bei Internet vom Kabel-TV Anbieter sieht das etwas anders aus. Hier im Haus war mal einer Kunde bei Kabel Deutschland (also in der Zeit bevor Vodafone die übernommen hat). Für den musste extra ein neues Koaxkabel vom Keller in den zweiten Stock gelegt werden. Das ist mir entschieden zu viel Aufwand, sonst wäre es ganz grundsätzlich ein Gedanke wert.

    Früher war bis zur ersten TAE Dose der Netzbetreiber verantwortlich, ist das nicht mehr so?


    Frank: Geht da echt kein Upgrade im laufenden Vertrag? Was isn das für ein Anbieter der sich dagegen wehrt wenn ihn seine Kunden mit Geld bewerfen wollen?

    An diese Regelung kann ich mich auch erinnern. Zu Monopolzeiten der Telekom war das so, weshalb man die TAE scherzhaft Monopoldose nannte. Ob das immer noch so ist weiß ich nicht. Ansonsten sieht es für mich aus als wollte man die alten Verträge los werden. Deshalb kann man sie nur unverändert weiter laufen lassen oder einen komplett neuen abschließen.

  • Ich kenne noch Zeiten, wo man an die "hochheilige Festanschluss-Postdose" offiziell gar nicht selbst dran durfte (Ende 80er und natürlich davor). Die "Klingeldrähte" selbst sind wohl eher nicht das Problem, sondern das im Laufe der Zeit eine Störeinstrahlung von außen dazu gekommen ist.

  • DSL läuft über ungeschirmte Kupfer-Doppelader. Da ist das Alter der Leitung tatsächlich nicht so von belang. Bei Internet vom Kabel-TV Anbieter sieht das etwas anders aus. Hier im Haus war mal einer Kunde bei Kabel Deutschland (also in der Zeit bevor Vodafone die übernommen hat). Für den musste extra ein neues Koaxkabel vom Keller in den zweiten Stock gelegt werden. Das ist mir entschieden zu viel Aufwand, sonst wäre es ganz grundsätzlich ein Gedanke wert.


    Danke, was dazu gelernt.

    Grüße Lady X


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  • @Frank73: Hast Du schonmal O2 LTE bei Dir zu Hause getestet? Wenn das brauchbar ist (Signal/Datenrate) wäre das ein alternativer Übertragungsweg.

    Wenn der Test positiv ist, nur noch Vodafrank anrufen, der macht garantiert das Beste daraus.

  • @Frank73: Hast Du schonmal O2 LTE bei Dir zu Hause getestet? Wenn das brauchbar ist (Signal/Datenrate) wäre das ein alternativer Übertragungsweg.

    Wenn der Test positiv ist, nur noch Vodafrank anrufen, der macht garantiert das Beste daraus.

    Geht so... Mit dem Phone im einstelligen MBit/s-Bereich, mit dem Gigacube erster Generation 10 MBit/s von einer lokalen B1-eNB und 15MBit/s von einer 5km entfernten B3-eNB. Ich habe jetzt mal heute morgen einen 10er in einen neuen Splitter investiert, von dem die Telko ja überzeugt zu sein scheint, dass er das Problem ist. Ob es was gebracht hat werde ich wohl erst in ein paar tagen wissen.

  • Die "Klingeldrähte" selbst sind wohl eher nicht das Problem, sondern das im Laufe der Zeit eine Störeinstrahlung von außen dazu gekommen ist.

    Bei meiner Mum war mal Wasser in den außenliegenden Anschlusskasten gelaufen und innen ist dann alles vergammelt, dadurch ist DSL regelmäßig ausgestiegen.

    Dass da ein Fehler im Anschluss ist hat der Telekom Techniker beim Durchmessen allerdings sofort gesehen und die Leitung bis zum Hausanschluss abgeklappert und dann die Bescherung gesehen.


    ...

    Ansonsten sieht es für mich aus als wollte man die alten Verträge los werden. Deshalb kann man sie nur unverändert weiter laufen lassen oder einen komplett neuen abschließen.

    VDSL wäre natürlich ein neuer Vertrag, bei der Telekom ist es auch bei NGN Umstellunfg so dass die Altverträge gekündigt werden und wenn man nichts unternimmt wird man abgeklemmt.

    Das heißt aber es ist deine Entscheidung dass du bei dem wackeligen Altanschluss bleiben willst. Ist dein Vertrag so supergünstig oder warum hängst du so da dran dass du die Probleme in Kauf nimmst?

    Bei meiner Mum hat schon die NGN Umstellung die Stabilität des Anschlusses erheblich verbessert und die Geschwindigkeit verdoppelt.

    Auch wenn 600m zum DSLAM ziemlich viel sind würde ich an deiner Stelle auf VDSL wechseln, nicht nur wegen der höheren Geschwindigkeit, auch weil ich eine gute Chance sehe dass die Stabilität besser wird.

  • Weil ich dann einen Zweijahresvertrag an der Backe habe, und ob das Problem damit gelöst ist ist mehr als ungewiss, denn das Kupfer über das VDSL ins Haus kommt ist auf den letzten (bei mir 600) Metern bis zum DSLAM das selbe.

    Hast Du vor, weniger als noch 2 Jahre zu leben, oder weshalb sind 2 Jahre Laufzeit ein Problem? Dass Du bei einem eventuellen Umzug den Vertrag mitnehmen kannst, weißt Du bestimmt.


    Dazu dass Du unbedingt veraltete Technik mit langer Leitung, statt neuzeitliche Technik (VDSL) mit kurzer Doppelader haben möchtest, sage ich lieber nichts...

  • Hast Du vor, weniger als noch 2 Jahre zu leben, oder weshalb sind 2 Jahre Laufzeit ein Problem?

    Das sind Knebelverträge. Beim Mobilfunk kann ich das noch so halbwegs akzeptieren, da hier über die Laufzeit das Smartphone bezahlt wird, aber warum im Festnetz? Ich sehe da keinen Anlass dazu.

  • Das sind Knebelverträge. Beim Mobilfunk kann ich das noch so halbwegs akzeptieren, da hier über die Laufzeit das Smartphone bezahlt wird, aber warum im Festnetz? Ich sehe da keinen Anlass dazu.

    Im Festnetz hast Du oft auch einen Techniker-Einsatz, bekommst einen aktuellen Router für nen Euro,...


    Der Nachteil eines VDSL-Tarifes mit aktuellem Router wäre für Dich, dass Du über Dein Internet nicht mehr schimpfen könntest. DAS scheint das eigentliche Problem für Dich zu sein.

  • Für den musste extra ein neues Koaxkabel vom Keller in den zweiten Stock gelegt werden. Das ist mir entschieden zu viel Aufwand, sonst wäre es ganz grundsätzlich ein Gedanke wert.

    da ich das Ganze zwei mal durch habe, einmal für Kabel Coax und einmal FTTH, was ist daran aufwändig? Bei uns gab es einen Termin, wo möglichst alle Anwohner des Hauses zusammen anwesend sein sollten und dann wird das gemacht. ProbWohnung waren das je 5 Minuten.


    Bei Kabel wurd es vor 7 Jahren beim Wechsel der Hausverwaltung auf einen anderen Kabelanbieter auf Grund der höheren Geschwindigkeit vom neuen Versorger proaktiv gemacht.


    Das Glas war optional, wer wollte konnte sich das zu dem Termin kostenfrei ebenfalls legen lassen (bei nachträglich Beauftragung würde es 99€ pauschal kosten) und wurde vor 3 Jahren durch netcologne reingezogene. In beiden Fällen wurde der Kabelschacht von COAX genommen.


    Aufwand jeweils: Kabel-Wandose abziehen, Kabelende vorsichtig bis zum Keller runterseilen, Dose drauf, tschüss. Beim COAX hat es vllt wirklich 2min gedauert, beim Glas waren sie etwas vorsichtiger, war aber definitiv in unter 10min durch.


    Das man das alles nicht unbedingt benötigt (ich bin hier auch mit drei Anbietern überversorgt (Telekom FTTH, VDSL250; Netcologne FTTH, Vodafone Coax Gigabit)) und nutze stattdessen nur LTE bzw. 5G, kann ich verstehen, sich aber an altes, instabiles DSL zu klammern, kann ich absolut nicht verstehen. würde dies bei mir nicht über Mobikfunk so super klappen, würde ich sofort was anderes nehmen. Man braucht nicht immer die höchsten Bandbreiten, hatte damals auch Gigabit und mir reichen ohne Einschränkungen zu haben auch 50Mbit, aber es sollte schon zuverlässig und stabil laufen.

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