Was geht euch auf den Keks?

  • Hast mal nach Privatrezept gefragt, und dann zahlst Du das eben selbst.

    das widerspräche seiner Vollkasko-Mentalität…

    Aber davon ab könnte man mal im benachbarten Ausland schauen, ob man den Wirkstoff da freiverkäuflich irgendwo beziehen kann

  • Mein HNO hat dagegen immer Gingko verschrieben, mit begrenzter Wirksamkeit.

    Warum verschrieben? So wie ich das sehe ist Ginko kein Arzneimittel sondern ein reines Nahrungsergänzungsmittel. Nahrungsergänzungsmittel mit Ginko reichen von 3,65€ für 40 Kapseln mit je 100 mg aus dem DM bis zum Markenprodukt wie Tebonin für rund 40€ die 60er Packung mit 120 mg pro Kapsel. Interessante Preisspanne. Ich kann ja mal das Zeug aus dem DM ausprobieren, auch wenn ich mir nichts davon verspreche.


    Aber davon ab könnte man mal im benachbarten Ausland schauen, ob man den Wirkstoff da freiverkäuflich irgendwo beziehen kann

    Die Idee hatte ich auch schon. Die beiden nächsten EU-Länder sind Frankreich und Luxemburg. Auch da ist der Wirkstoff Pentoxifyllin verschreibungspflichtig.

    Einmal editiert, zuletzt von Frank73 () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Frank73 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Warum verschrieben? So wie ich das sehe ist Ginko kein Arzneimittel sondern ein reines Nahrungsergänzungsmittel.

    Er hat in der Tat Tebonin in der höchsten Dosierung verordnet. (Ich hatte ziemlich Tinnitus nach einem Hörsturz. Inzwischen hat sich das gelegt oder ich hab mich dran gewöhnt.)

    Das ist vermutlich weniger wirksam als dein Medikament, dürfte aber auch weniger Nebenwirkungen haben. Versuch mach kluch, wie immer.

    Ansonsten, warum scheust du einen Versuch beim Arzt, wenn der Leidensdruck so groß ist. Die Jungs werden dafür bezahlt, dass sie dir helfen.

  • Und es gibt schon Gründe für die Rezeptpflicht ...

    Um zu verhindern dass man an nützliche Mittel kommt? Kommt mir fast so vor. Es ist ja nicht das erste mal das ich an solchen Hürden scheitere. Keine Ahnung ob ich es hier je erwähnt habe, ich glaube eher nicht, aber vor Monaten habe mich mal nach CBD-Präparaten umgeschaut. CBD wirkt angstlösend, allerdings nicht in der Dosierung von frei verkäuflichen CBD-Präparaten aus diesen Automaten, die seit einiger Zeit in jeder Stadt stehen. Die enthalten vielleicht 1/100stel einer therapeutisch wirksamen Dosis, sind schweineteuer, und erzielen bestenfalls einen Placoboeffekt. Alles andere unterliegt wieder der Verschreibungspflicht. OK, dann eben nicht. Danke für nichts.

    Ansonsten, warum scheust du einen Versuch beim Arzt, wenn der Leidensdruck so groß ist. Die Jungs werden dafür bezahlt, dass sie dir helfen.

    Wie erwähnt hat der mich schon mal abgeblitzten lassen. Aber danke noch mal für den Tipp mit dem Ginko. Ich werd es auf jeden Fall mal probieren.

  • Um zu verhindern dass man an nützliche Mittel kommt?

    Um zu verhindern dass sich Leute wahllos irgen dwas reinpfeifen. Gut, Ibuprofen müsste daher eigentlich auch verschreibungspflichtigf sein.

    Wenn dein Arzt dir es nicht verschreibt liegt das Probem entweder bei dir oder beim Arzt.

    Zitat

    Keine Ahnung ob ich es hier je erwähnt habe, ich glaube eher nicht, aber vor Monaten habe mich mal nach CBD-Präparaten umgeschaut. CBD wirkt angstlösend, allerdings nicht in der Dosierung von frei verkäuflichen CBD-Präparaten aus diesen Automaten, die seit einiger Zeit in jeder Stadt stehen. Die enthalten vielleicht 1/100stel einer therapeutisch wirksamen Dosis, sind schweineteuer, und erzielen bestenfalls einen Placoboeffekt. Alles andere unterliegt wieder der Verschreibungspflicht. OK, dann eben nicht. Danke für nichts.

    Psychopharmarka ohne Verschreibung fänd ich auch bedenklich. Bei eienr entsprechendne Diagnose wird dir das ein Arzt ggf. auch verschreiben, aber sicher nicht nur weil "Dr. Google" oder "Dr. TT" meinen dass du da ein Problem hast.

    "Dr. NoIdea" meint auch eh man sich solche starken Medikamente reinpfeift sollte man es mit psychologischer Beratrung probierten.

  • Bei eienr entsprechendne Diagnose wird dir das ein Arzt ggf. auch verschreiben,

    Das mag sein, aber das läuft dann am Ende auf irgendeine Labertherapie hinaus. Ich will einfach nur etwas haben, was mir hilft meine Angstzustände in den Griff zu bekommen und ansonsten meine Ruhe. Das aber scheint im deutschen Gesundheitswesen nicht vorgesehen zu sein.

    Ist es auch ab einer Dosierung von mehr als 400mg/Tablette. ;)

    Bei Diclofenac (Voltaren) ist es ähnlich. Die Tabletten mit 50 mg habe ich bei Beschwerden mit dem Ischias mal verschrieben bekommen. Beim nächsten mal habe ich dann entscheiden daß es für mich sinnvoller ist die rezeptfreien Tabletten mit 25 mg zu kaufen und zwei zu nehmen, anstatt mir wieder den Hintern im Wartezimmer des Arztes platt zu sitzen.

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