Was geht euch auf den Keks?

Zitat von area58653

Eine akademische Bildung ist natürlich immer noch attraktiv, auch wenn es da das Problem gibt, das das Geld erst relativ spät kommt, und es eigentlich oft schon zu spät ist um noch was zu haben.

Als Akademiker bist Du mitnichten zu spät dran, um noch etwas vom Geld für Dein Leben zu haben. Durch Dein ständiges Wiederholen wird es nicht richtiger.

Zitat von area58653

Aber Abitur gibt nicht so einfach[...]

Das ist schlicht falsch! Laut Statistischem Bundesamt hatten Stand 2020 über 40% der Schüler die (Fach-)Hochschulreife erreicht.

Seit 1991 gab es insgesamt eine massive Steigerung der Schulabgänger mit Abitur bzw. Fachhochschulreife! Von 13,2 % auf 43 % bei Frauen bzw. 18,4 % auf 41,5 % bei Männern, siehe Auswertung des WSI.

Höre ich mich bei bekannten Handwerkern oder auch Ausbildern in Betrieben um, so berichten die durchweg von einem Mangel an jungen Menschen, die noch eine Ausbildung machen möchten. Ich sehe es auch bei mir im Unternehmen, für welche Positionen mittlerweile ein Bachelorabschluss gefordert wird. Das sind Sachbearbeiterstellen die früher ein Industriekaufmann mit ein paar Jahren Berufserfahrung übernommen hätte. Von der Eingruppierung her auch weit weg vom AT-Level.

Zitat von area58653

Wer hingegen schon Ende Vierzig oder Anfang Fünfzig ist und eventuell auch noch verheiratet, der will wohl eh nicht mehr soviel reisen oder Clubs und Festivals besuchen. Da tut der Verzicht nich tmehr so weh.

Ich bin noch ein Jahrzehnt vor den "Ende Vierzig oder Anfang Fünfzig" entfernt, aber: Wie kommst Du darauf, dass man in dem Alter nicht mehr reisen möchte? Oder auf Festivals geht? Und dass ganz allgemein in dem Alter Verzicht nicht so schlimm wäre? Ganz dünnes Eis, würde ich mal sagen...

doch, das mit "weniger Festivals" etc kann ich bestaetigen - Corona tat sein uebriges, es ist seeehr duenn geworden... Nicht unbedingt wegen der aktuellen Finanzlage, aber die teils derart ueberzogenen Preise lassen auch ein "sich-goennen" weniger werden.

Eben! Ok, ich war noch nie Besucher solcher Veranstaltungen. Hier und da gab es früher mal ein Konzert, damit hatte es sich. Habe da auch keine Lust mehr zu, die Preise sind mir viel zu abgehoben. Auf der letzten Veranstaltung war ich 2022 und da hatte nur eine Cola 8€ gekostet Nein, danke.

Reisen wird auch leider immer weniger. Früher bekamen wir pro Nase für 500€ eine gute Auslandreise. Heute zahlt man locker das Doppelte und hat dann noch nicht einmal den "Luxus" wie früher. Ich brauche keinen 5 Sterne Tempel aber eine Absteige für 1000€ zahle ich dann auch nicht. Also wird es zwangsläufig weniger.

Zitat von cestec

doch, das mit "weniger Festivals" etc kann ich bestaetigen - Corona tat sein uebriges, es ist seeehr duenn geworden... Nicht unbedingt wegen der aktuellen Finanzlage, aber die teils derart ueberzogenen Preise lassen auch ein "sich-goennen" weniger werden.

Ob es generell weniger Festivals gibt kann ich nicht beurteilen. Die abgehobenen Preise begannen bereits lange vor Corona. Bis Mitte der 2000er war ich sehr oft auf Festivals und Konzerten. Das hat dann drastisch abgenommen, nachdem die Preise in deutlich größeren Maße stiegen als mein Gehalt zu der Zeit. Wenn gehe ich nur noch zu kleineren Veranstaltungen, da ist für mich die P/L-Korrelation noch am vertretbarsten. Mein Vorteil ist vielleicht noch, das ich keinen Mainstream-Musikgeschmack habe, weshalb die Künstler oft nicht mit großen Veranstalter und mafiösen Ticketanbietern wie Eventim zusammenarbeiten.

Zitat von cestec

doch, das mit "weniger Festivals" etc kann ich bestaetigen - Corona tat sein uebriges, es ist seeehr duenn geworden... Nicht unbedingt wegen der aktuellen Finanzlage, aber die teils derart ueberzogenen Preise lassen auch ein "sich-goennen" weniger werden.

Dann sind aber die Preise der Grund für "weniger Festivals", nicht grundsätzlich der Verlust am Interesse aufgrund des Alters.

Und morgen die nächsten Demos. Das neue Hobby der Deutschen? Volksverblödung pur.

Zitat von c-walt

Als Akademiker bist Du mitnichten zu spät dran, um noch etwas vom Geld für Dein Leben zu haben. Durch Dein ständiges Wiederholen wird es nicht richtiger.

Kommt natürlich immer drauf an was ma selbst für ein Ziel hat. Aber vorallem auch davon wieviel Unterstützung durch die Eltern möglich ist, ob man das Studium in Regelstudienzeit schaffen würde, wie der Studienabschluss genau ist, und was man studieren möchte. Und ob und wann man Kinder bekommt.

Aber gerade wenn man nebenei arbeiten muss und jetzt nicht total überragend leistungsfähig ist, sondern schon so 8 statt 6 Semester zum Bachelor oder 13 statt 10 Semester zum Master brauchen würde, dazu nicht den allerbesten sondern nur einen gut mittelmässigen Abschluss hat, und noch dazu etwas studiert hat hat wo es nicht gearde die höchsten Gehälter gibt, sieht es finanziell nicht gerade berauschend aus.

Dann ist man mindestens 22 nach Fachabi und Bachelor, eher 25/26 nach Master. In dem Alter will natürlich auch niemand mehr bei den Eltern wohnen sondern schon eine eigene Wohnung. Hat aber oft einen Studienkredit am Hals und ein Einstiegsgehalt das nicht so berauschend ist. Irgendwann muss man dann wegen den Kindern in Teilzeit.

Bis man dann überhaut an den Nichtakademikern vorbeizieht wird man dann doch oft schon Anfang Vierzig, und bis man sich wirklich zu den Besserverdienern zählen und Luxus leisten kann eben eher Ende Vierzig oder Anfang Fünfzig.

Andererseits sieht man dann als Rapper oder Streamer Leute die garkeinen Schulabschluss haben, mit 19-21 so 2 1/2 Jährchen im Jugendknast gesessen sind, aber dann mit 27 trotzdem Urus fahren und noch nen Huracán in der Garage sehen haben.

Zitat von Saftkocher

Und morgen die nächsten Demos. Das neue Hobby der Deutschen? Volksverblödung pur.

Mich erinnerst das ein bisschen an die Gelbwesten in Frankreich. Einerseits finde ich es gut das sich die Bürger endlich wehren, aber finde viel wird trotzdem so gut wie nichts erreicht werden.

Zitat von c-walt

Dann sind aber die Preise der Grund für "weniger Festivals", nicht grundsätzlich der Verlust am Interesse aufgrund des Alters.

nach uebereinstimmender Meinung von +1 und mir ist es eine Mischung aus beidem - eines verstaerkt das andere, in bieden Richtungen...

...dass das Nachtflugverbot zur EM "fuer die An- und Abreise der Mannschaften, insbesondere bei den spaeten Spielen mit Anstoss um 21 Uhr" temporaer aufgehoben wird - hat der Korruptenzirkus ja wieder toll hinbekommen

Zitat von area58653

Kommt natürlich immer drauf an was ma selbst für ein Ziel hat. Aber vorallem auch davon wieviel Unterstützung durch die Eltern möglich ist, ob man das Studium in Regelstudienzeit schaffen würde, wie der Studienabschluss genau ist, und was man studieren möchte. Und ob und wann man Kinder bekommt.

Aber gerade wenn man nebenei arbeiten muss und jetzt nicht total überragend leistungsfähig ist, sondern schon so 8 statt 6 Semester zum Bachelor oder 13 statt 10 Semester zum Master brauchen würde, dazu nicht den allerbesten sondern nur einen gut mittelmässigen Abschluss hat, und noch dazu etwas studiert hat hat wo es nicht gearde die höchsten Gehälter gibt, sieht es finanziell nicht gerade berauschend aus.

Dann ist man mindestens 22 nach Fachabi und Bachelor, eher 25/26 nach Master. In dem Alter will natürlich auch niemand mehr bei den Eltern wohnen sondern schon eine eigene Wohnung. Hat aber oft einen Studienkredit am Hals und ein Einstiegsgehalt das nicht so berauschend ist. Irgendwann muss man dann wegen den Kindern in Teilzeit.

Bis man dann überhaut an den Nichtakademikern vorbeizieht wird man dann doch oft schon Anfang Vierzig, und bis man sich wirklich zu den Besserverdienern zählen und Luxus leisten kann eben eher Ende Vierzig oder Anfang Fünfzig.

Andererseits sieht man dann als Rapper oder Streamer Leute die garkeinen Schulabschluss haben, mit 19-21 so 2 1/2 Jährchen im Jugendknast gesessen sind, aber dann mit 27 trotzdem Urus fahren und noch nen Huracán in der Garage sehen haben.

Mich erinnerst das ein bisschen an die Gelbwesten in Frankreich. Einerseits finde ich es gut das sich die Bürger endlich wehren, aber finde viel wird trotzdem so gut wie nichts erreicht werden.

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Was haben Gelbwesten damit zu tun? Ich kann zu Deinem wirren Geschreibsel nur eines feststellen: Selig sind die Bekloppten, denn sie brauchen keinen Hammer. Du solltest dringend eine Beratungsstelle für Suchtgefahren aufsuchen, anders sind Deine Posts nicht zu erklären.